ÖKO-TEST Juni 2016
Reaktionen: Beckers Chicle X Pfefferminz Xylit-Kaugummi mit Chicle
Im Test Zahnpflegekaugummis (9/2015) kritisierten wir Beckers Chicle X Pfefferminz Natur-Kaugummi mit Xylit, weil das Produkt zwar als Naturkaugummi ausgelobt wurde, den Angaben nach aber auch erdölbasierte Zutaten in der Kaumasse stecken. Außerdem fehlte der Hinweis, dass Xylit bei übermäßigen Verzehr abführend wirken kann. Der Anbieter führte ...
19 Trinkpäckchen im Test
Bunte Verpackungen mit lustigen Tierfiguren und Früchten: Kindersäfte in Trinkpäckchen sind ein Klassiker für Schule und Freizeit. Mit ihren meist geringen Fruchtanteilen und hohen Zuckergehalten taugen sie allerdings nur bedingt als Ersatz für frisches Obst. Dennoch gibt es empfehlenswerte Produkte, wie unser Test zeigt.
20 Mittel gegen Reisekrankheiten im Test
Schwindel und Erbrechen können die Urlaubsfahrt richtig verhageln. Das Gros der getesteten Präparate bringt Reisekranke im Auto, Zug oder auf dem Schiff aber wieder auf Kurs.
7 Compact-Deos im Test
Die kleinen kompakten Deosprays halten genauso lange wie herkömmliche Achselsprays und zwei Produkte sind insgesamt empfehlenswert. Das zeigt unser Test. Dennoch gibt es gute Gründe, um auf Deos aus der Aluminiumdose zu verzichten.
22 Vegetarische und vegane Fleischersatzprodukte im Test
Der Markt für fleischfreie Schnitzel, Burger und Co. boomt. Die Qualität ist jedoch dürftig, wie unser Test zeigt. So enthalten etliche Produkte hohe Mineralölrückstände und zu viel Salz. Letztlich können wir nur ein Produkt wirklich empfehlen.
Reaktionen: Sebapharma Sebamed Lotion pH 5,5
Im Test Medizinische Hautpflegeserien (ÖKO-TEST 11/2014) erhielt die Sebamed Lotion pH 5,5 Punktabzug für das enthaltene Paraffinöl und den Konservierer Propylparaben. Letzterer steht im Verdacht, hormonell zu wirken. Sebapharma hat inzwischen nachgebessert und verzichtet auf die zwei kritisierten Stoffe. Die verbesserte Lotion erkennen Kunden a...
19 Kesselchips im Test
Tradition und Authentizität: Schlagworte eines neuen deutschen Genusstrends. Auch die Hersteller von Kesselchips versprechen ehrliches Handwerk. Sind sie also wirklich der bessere Snack? Immerhin: Zwei von 19 Produkten können wir halbwegs guten Gewissens empfehlen.
10 Elektrotacker im Test
Elektrotacker ersetzen vielerorts Hammer, Nägel und Schrauben. Der ÖKO-TEST mit zehn Produkten zeigt: Die Geräte sind sicher und tackern meist solide. Allerdings sind sie oft nicht gut zu handhaben und mit Schadstoffen belastet.
Reaktionen: Aldi Süd Bio Chia Samen
Für 15 der 22 untersuchten Superfoods in der Aprilausgabe 2016 lautete das Gesamturteil "ungenügend" oder "mangelhaft". Ein weiteres Produkt, der Bio Chia Samen von Aldi Süd, hätte aufgrund des von unserem Labor gemessenen Gehalts des Pestizids Diquat - 0,28 Milligramm pro Kilogramm (mg/kg) - ebenfalls das Gesamturteil "ungenügend" bekommen müss...
Reaktionen: Allianz Lebensversicherung
Mehrere Urteile des Bundesgerichtshofs machen es Millionen Versicherungskunden möglich, ihren zwischen Mitte 1994 und 2007 abgeschlossenen Lebensversicherungsverträgen zu widersprechen. Das kann im Einzelfall mehr Geld bringen als die Kündigung des Vertrags oder sogar das Warten auf den regulären Ablauf der Police (ÖKO-TEST-Magazin 10/2015). Wei...
Reaktionen: Obi Montagekleber
Der Obi Montagekleber fiel im Test Montagekleber 9/2015 wegen bedenklicher Inhaltsstoffe und schlechter Deklaration komplett durch. Aufgrund eines geänderten Konservierungsmittels konnten wir im ÖKO-TEST Magazin 12/2015 unter Nachwirkungen das Gesamturteil auf "befriedigend" verbessern. Wir monierten jedoch weiterhin bedenkliche Glykole und Dekl...
Reaktionen: Kaufland K-Classic Dental Kids Berry
Bei der Kinderzahncreme K-Classic Dental Kids Berry des Anbieter Kauflands (ÖKO-TEST Ratgeber Kleinkinder 2014) monierten wir das Fehlen der Hinweise, dass ab dem Durchbruch der Milchzähne einmal täglich ein dünner Film auf die Zahnbürste gehört und ab dem Alter von zwei Jahren zweimal täglich eine erbsengroße Menge. Die Dosiergaben auf der Zahn...
47 Computergestützte Geldanlagemodelle im Test
Online-Plattformen machen herkömmlichen Banken derzeit heftig Konkurrenz. Ihr Motto lautet: Klicken, sparen, Rendite machen. Doch bieten die neuen Roboter wirklich eine bessere Geldanlage? ÖKO-TEST verrät, was die neuen Portale taugen und wer wirklich überzeugen kann.
15 UV-Schutzanzüge für Kleinkinder im Test
Sonnenbrand bei Kindern kann im Alter üble Folgen haben. Ihre Haut muss daher besonders vor gefährlichen UV-Strahlen geschützt werden. ÖKO-TEST wollte wissen, ob spezielle UV-Schutzanzüge, die sich zum Planschen und Spielen in der Sonne eignen sollen, wirklich wirken. Die meisten Teile schaffen das. Aber nur ein Produkt ist empfehlenswert.
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Die Tests
Computergestützte Geldanlage (Robo Advisor): Viel heiße Luft
Deos, Compact: Anrüchig
Elektrotacker: In Klammern
Kesselchips: Heimat in Tüten
Kindergetränke, Trinkpäckchen: Fruchtlos
Mittel gegen Reisekrankheiten: Gar nicht so übel
UV-Schutzanzüge für Kleinkinder, Baden: Macht mal halblang!
vegetarische/Vegane Fleischersatzprodukte: Auch nicht ohne
Für Sie getestet
Für Sie untersucht: Arla Bio Weidemilch haltbar, 3,8 Prozent
Für Sie untersucht: Nahrungsergänzungsmittel "Marie Claire Sunlove"
Für Sie untersucht: Eos Evolution of Smooth Lippenbalsam mit LSF 15, Zitronenbonbon
Für Sie untersucht: Columbia Cap Junior Cachalot mit UV-Schutz, blau
Reaktionen
Beckers Chicle X Pfefferminz Xylit-Kaugummi mit Chicle: Widerspruch weg, Warnhinweis da!
Kaufland K-Classic Dental Kids Berry: Deklaration verbessert
Sebapharma Sebamed Lotion pH 5,5: Lotion jetzt ohne Paraffine und Parabene
Magazin
Auf einmal hat es V gemacht
Ernährungspyramide: Weglassen ist nicht genug
Feinstaub: Nicht aus dem Staub gemacht
Kosmetik mit Tierversuchen: Aus die Maus? Noch lange nicht
Rezepte: Langweilig war gestern
Superfoods: Super ist vor allem das Marketing
Vegane Mode im Netz: Nur einen Mausklick entfernt
Veggie-Markt: Engagement ist Ehrensache
Warenkunde Ur- und Pseudogetreide: Gute Alternativen?
Glossar / Verzeichnis der Anbieter
Anbieter
Glossar
Testmethoden
Leserfragen: Gefragt, gesagt, getan
Frisch geriebener Parmesan
Kein Honig für Babys unter zwölf Monaten
Lactose und Gluten schaden auf der Haut nicht
Nie wieder Blasenentzündung dank Zucker?
Waschmaschinen müssen keine Mindesttemperatur erreichen
Reaktionen
Aldi Süd Bio Chia Samen: Sehr gut und ungenügend
Allianz Lebensversicherung: Nachschlag oder Geld
Obi Montagekleber: Immer noch Glykole, aber verbesserte Deklaration
Meldungen
Anderen helfen macht zufrieden
Anmelden zum Tag der Regionen
Anrainerstaaten verbessern Schutz der Donau
Aus für die Angorawolle
Ausführliche Informationen über Nachmieter
BGH senkt Anforderungen an Nebenkostenabrechnungen
Blumenkästen
BSG stärkt Patientenrechte
Cannabiskonsum schädigt Gedächtnis
Das Heimwegtelefon
Das Schnabelkürzen hat bald ein Ende
Der Tag der kleinen Forscher
Diabetiker: Lockeres Schuhwerk ist tabu!
Die Altersarmut steigt schon heute immer mehr an
Die App mit dem Elefanten
Drang nach Freiheit
Einspeisevergütung bleibt konstant
England will Softdrinks besteuern
EU plant MIT-Verbot
Fahrradkurse für Erwachsene
Fehlbuchungen bei der Rente
Geben ist seliger denn Nehmen
Grüne Reisetipps: Unbekannter Inselnorden
Grüne Reisetipps: Unvergessliches Wochenende
Grüne Reisetipps: Unsterblicher Carlie Chaplin
Hörbuch: Tierisch motiviert
Impfungen: Betreuender Elternteil entscheidet
In den Tank oder auf den Teller?
Infos zur Wildnis in Deutschland
Interview: Schneller Profit führt zu Raubbau am deutschen Wald
Keine Laser-Haarentfernung
Kennzeichnung der Tierhaltung soll einfacher werden
Kosmetik selbst gerührt
Krebsrisiko trotz Fehlalarm
Kündigung wegen Überbelegung
Länger arbeiten?
Locabiosol zurückgerufen
Mietzahlung
Ostdeutsche lassen mehr Zähne ziehen
Pestizide vor dem Verbot
Plastik abbauendes Bakterium entdeckt
Rohmilch abkochen
Sanktionspraxis oft rechtswidrig
SCCS: Phenoxyethanol ist sicher
Scheidungskosten absetzen
Schweiz schafft Tierversuche ab
SMS helfen gegen Nikotinsucht
Störende Lichtreklame
Tag der Architektur
Treibhausgasemissionen 2015 angestiegen
Und noch ein Siegel: halal
Unnötige Rücken-OP vermeiden
Veganer Käse ist Quark
Versicherer mauern
Verwirrung statt Durchblick
Warnung vor Nanomaterialien in Abfällen
Was ist eigentlich
Was uns verloren geht
Wechseln ja, Extras nein
Zahlen, bitte!
ZDF-Fernsehtipp: Fischraub in der Südsee
Zeit, dass sich was dreht
Zuckerwerbung verboten
Elektrotacker
Black & Decker, Postfach 1202, 65502 Idstein, Tel. 06126/21-0;
Isaberg Rapid, Box 115, 330 27 Hestra, Schweden, Tel. +46/370-3395-00;
ISC, Eschenstr. 6, 94405 Landau/Isar, Tel. 09951/959-2014;
Meister Werkzeuge, Oberkamper Str. 37-39, 42349 Wuppertal, Tel. 0202/24750-0;
Novus Dahle, Breslauer Str. 34-38, 49808 Lingen, Tel. 0591/9140-457;
Robert Bosch/Geschäftsbereich Elektrowerkzeuge, Robert-Bosch-Platz 1, 70839 Gerlingen-Schillerhöhe, Tel. 01803/335799;
Stanley Black & Decker, Black-&-Decker-Str. 40, 65510 Idstein, Tel. 06126/21-0.
Fleischersatzprodukte
AldiSüd,Burgstr.37,45476Mühlheim,Tel.0208/9927-0;
Artland Convenience, Bahnhofstr. 134, 49635 Badbergen, Tel. 08191/105-152;
Berief Feinkost, Kerkbrede 3, 59269 Beckum, Tel. 02521/82929-0;
Friesland Campina Germany/ Landliebe Molkerei, Wimpfener Str. 125, 74078 Heilbronn, Tel. 07131/489-160;
LidlStiftung, Stiftsbergstr.1, 74167 Neckarsulm, Tel.0800/435336-1;
Like Meat, Kaistr. 5, 40221 Düsseldorf, Tel. 0211/157688-0;
Norma, Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 0800/2284523;
Quorn SL, Hanauer Landstr. 126-128, 60314 Frankfurt/Main, Tel. 069/509575-537;
Real Handelsgesellschaft, Schlüterstr. 5, 40235 Düsseldorf, Tel. 0800/5035418;
Rügenwalder Mühle, Industriestr. 5, 26160 Bad Zwischenahn, Tel. 04403/66-0;
Veganz, Warschauer Str. 32, 10243 Berlin, Tel. 030/2936378-0.
Fleischersatzprodukte, Bio
AldiNord,Eckenbergstr.16, 45307Essen,Tel.0201/8593-0;
Alnatura Produktions- und Handelsgesellschaft, Darmstädter Str. 63, 64404 Bickenbach, Tel. 06257/9322-0;
Edeka Zentrale, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg, Tel. 01803/333520;
Eden Reform, Alpenstr. 15, 87751 Heimertingen, Tel. 08335/982104;
Heirler Cenovis, Schützenstr. 24, 78315 Radolfzell, Tel. 07732/807-1;
Life Food Taifun-Tofuprodukte,Bebelstr. 8, 79108 Freiburg, Tel. 0761/15210-0;
Penny-Markt,Domstr.20, 50668Köln, Tel.0221/149-0;
Purvegan, Bahnhofstr. 29, 67305 Ramsen, Tel. 06351/126520;
Tofutown.com/Tofu Life, Tofustr. 1, 54578 Wiesbaum, Tel. 06593/9967-0;
Topas, Dreifürstensteinstr. 1-3, 72116 Mössingen, Tel. 07473/94865-0.
Kesselchips
AldiNord,Eckenbergstr. 16,45307Essen,Tel.0201/8593-0;
AldiSüd,Burgstr.37,45476Mühlheim,Tel.0208/9927-0;
Altonaer Kaviar Import Haus - Gustav Rüsch, Schmarjestr. 44, 22767 Hamburg, Tel. 040/38-1780;
Edeka Zentrale, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg, Tel. 01803/333520;
HFF Hanseatic Fine Food, Rögen 42,23843 Bad Oldesloe, Tel. 04531/1702-60;
Intersnack Knabber-Gebäck/Funny-Frisch, Aachener Str. 1042, 50858 Köln, Tel. 02642/9972-30;
Kaufland, Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, Tel. 0800/1528352;
Kettle Foods Ltd., Barnard Road, Bowthorpe, NR5 9JP Norwich, Norfolk, Großbritannien, Tel. +44/1603-744788;
Netto Marken-Discount, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, Tel. 0800/2000015;
Norma, Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 0800/2284523;
Penny-Markt,Domstr.20, 50668Köln, Tel.0221/149-0;
Real Handelsgesellschaft, Schlüterstr. 5, 40235 Düsseldorf, Tel. 0800/5035418;
Rewe-Zentral, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 0221/149-0;
The Lorenz Bahlsen Snack-World, Rathenaustr. 54, 63263 Neu-Isenburg, Tel. 06102/293-0.
Kesselchips, Bio-Produkte
Alnatura Produktions- und Handelsgesellschaft, Darmstädter Str. 63, 64404 Bickenbach, Tel. 06257/9322-0;
Aroma Snacks, Geiselharz 23, 88279 Amtzell, Tel. 07520/95643-0;
Bio-Zentrale Naturprodukte, Holzmühlenweg 4, 84384 Wittibreut-Ulbering, Tel. 01805/843840;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 0800/76776266;
Seitz Glutenfrei, Eschenwasen 7, 78549 Spaichingen, Tel. 07424/982399-34.
Kompakte Deosprays
Iwan Budnikowsky, Wandsbeker Königstr. 62, 22041 Hamburg, Tel. 040/80603030;
Müller Drogeriemarkt, Albstr. 92, 89081 Ulm-Jungingen, Tel. 0731/174-0;
Norma, Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 0911/9739-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 0800/76776266;
Unilever Deutschland, Home & Personal Care, Strandkai 1, 20457 Hamburg, Tel. 08000/725235.
Mittel gegen Reisekrankheit
1A Pharma, Keltenring 1-3, 82041 Oberhaching, Tel. 0800/6121111;
Aliud Pharma, Gottlieb-Daimler-Str. 19, 89150 Laichingen, Tel. 07333/9651-0;
Aristo Pharma, Wallenroderstr. 8-10, 13435 Berlin, Tel. 030/71094-4200;
Cheplapharm Arzneimittel, Bahnhofstr. 1a, 17498 Mesekenhagen, Tel. 03834/8539-250;
Districon Vertriebsgesellschaft, Am Joseph 15, 61273 Wehrheim, Tel. 0800/0005040;
Grünwalder Gesundheitsprodukte, Ruhlandstr. 5, 83646 Bad Tölz, Tel. 08041/79440-00;
Hennig Arzneimittel, Liebigstr. 1-2, 65439 Flörsheim, Tel. 06145/508-0;
Herbalist & Doc Gesundheitsgesellschaft, Waldseeweg 6, 13467 Berlin, Tel. 030/40008157;
Hermes Arzneimittel, Georg-Kalb-Str. 5-8, 82049 Großhesselohe, Tel. 089/791020;
Hexal, Industriestr. 25, 83607 Holzkirchen, Tel. 08024/908-0;
Klinge Pharma, Arzbacher Str. 78, 56130 Bad Ems, Tel. 02603/9604-62;
Ratiopharm, Graf-Arco-Str. 3, 89079 Ulm, Tel. 0800/8005022;
RubiePharm, Brüder-Grimm-Str. 121, 36396 Steinau a. d. Str., Tel. 06663/9604-0;
Stada Arzneimittel, Stadastr. 2-18, 61118 Bad Vilbel, Tel. 06101/603-0.
Trinkpäckchen
Alete, Siemensstr. 21, 61352 Bad Homburg, Tel. 0800/1125205;
Bebivita, Zeughausstr. 3, 85276 Reisgang, Tel. 00800/23248482;
Deutsche SiSi-Werke, Rudolf-Wild-Str. 107-115, 69214 Eppelheim, Tel. 06221/799-0;
Edeka Zentrale, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg, Tel. 01803/333520;
Kaufland, Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, Tel. 0800/1528352;
Lidl Stiftung, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 0800/4353361;
Limuh, Markt 8, 49740 Haselünne, Tel. 05961/9572027;
Metro Group Buying International/MCC Trading, Metro-Str. 1, 40235 Düsseldorf, Tel. 0800/50357522;
Netto Marken-Discount, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, Tel. 0800/2000015;
Riha Richard Hartinger Getränke, Behrenstr. 44-64, 31737 Rinteln, Tel. 05751/404-0;
Sirius Getränkedistribution, Lindenstr. 2, 6340 Baar, Schweiz, Tel. +41/41-76895-21;
Van Doorne Food & Beverages BV, Postbus 43067, 2504 AB Den Haag, Niederland, Tel. +31/70-3562300.
Trinkpäckchen, Bio-Produkte
Damia, Chausseestr. 29, 10115 Berlin, Tel. 030/609849-320;
Deutsche SiSi-Werke, Rudolf-Wild-Str. 107-115, 69214 Eppelheim, Tel. 06221/799-0;
Erdbär / Speaking Products, Marienburger Str. 18/19, 10405 Berlin, Tel. 030/60265520;
Hipp, Georg-Hipp-Str. 7, 85276 Pfaffenhofen, Tel. 08441/757-384;
Höllinger, Johann Winter Gasse 29, 3021 Pressbaum, Österreich, Tel. +43/22-33570-88;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 0800/76776266;
Voelkel, Fährstr.1, 29478 Höhbeck OT Pevestorf, Tel. 05846/950-0.
UV-Schutzanzüge für Kleinkinder
4BB2 SARL, 163 B Rue Kleber, 59170 Croix, Frankreich,
Beco Beermann, Bielefelder Str. 54, 32107 Bad Salzuflen, Tel. 05222/80600-0;
Fashy, Kornwestheimer Str. 46, 70825 Korntal-Münchingen, Tel. 07150/9206-0;
GSM/Billabong, 100 Avenue Des Sabotiers, ZA De Pedebert, 40150 Soorts-Hossegor, Frankreich, Tel. +33/55843-4205;
Hyphen, Neureutherstr. 26, 80799 München, Tel. 089/273701-20;
IQ-Company, Am Klingenweg 12, 65396 Walluf, Tel. 06123/9949-0;
Oxylane/Decathlon, Filsallee 19, 73207 Plochingen, Tel. 07153/5759-900;
Playshoes, Eberhardstr. 24, 72461 Albstadt, Tel. 07432/20091-0;
Reima Oy, Block R, St. Annenufer 3, 20457 Hamburg, Tel. 040/605638-49;
Sterntaler, Werkstr. 6-8, 65599 Dornburg-Dorndorf, Tel. 06436/509-0;
Summary/Ultrasport, Fraunhoferstr. 2, 25524 Itzehoe, Tel. 04821/77967-0;
Sunblock AB, Aschebergsgatan 46, 41133 Göteborg, Schweden, Tel. +46/31-910559;
Sunkids, Stapferstr. 6, 81243 München, Tel. 089/820758-58;
Tilda's, Mejselgatan 12, 235 32 Vellinge, Schweden, Tel. +46/40426-000;
Zero2Kids, Wulfshofstr. 22, 44149 Dortmund, Tel. 0231/53471100.
Nachwirkungen
Caparol (Capadur Decor Lasur), Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt, Tel. 06154/71-0;
Kaufland (K-Classic Dental Kids Berry), Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, Tel. 08 00 / 15 28 35-2;
ObiGroupHolding (Obi Montage-Kleber), Albert-Einstein-Str.7-9, 42929Wermelskirchen, Tel.0 18 05/624624;
Rossmann (Perlodent Zahngel Kids Erdbeergeschmack), Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 0800/76776266;
Schloss-Eule Gabriele Becker (Beckers Chicle X Pfefferminz Natur-Kaugummi mit Xylit), Wiedmar 18, 87629 Füssen, 08363/210170;
Für Sie untersucht
Columbia Sportswear Germany (Columbia Cap Junior Cachalot mit UV-Schutz UVP 50, blau), Lilienthal-Allee 40, 80939 München, Tel. 089/899898-71;
Eos Products (Eos Evolution of Smooth Lippenbalsam mit LSF 15, Zitronenbonbon), Kurfürstendamm 196, 10707 Berlin, Tel. 030/896779639;
Pure Nature Products Versand (Bügelbrettbezug Cotton Natur), Zur Rothheck 14, 55743 Idar-Oberstein, Tel. 06784/983990.
A
Acrylamid ist eine toxische Substanz, die beim Backen, Braten, Rösten und Frittieren einer Vielzahl stärkehaltiger Lebensmittel entsteht. Acrylamid löst im Tierversuch Krebs aus und schädigt das Erbgut, was mit großer Wahrscheinlichkeit auch für den Menschen gilt. Den Wirkungen liegt kein Schwellenwert zugrunde, damit stellt jede noch so kleine Menge ein Risiko dar.
Aluminiumsalze verengen die Porenkanäle der Haut und können die Haut reizen.
Anilin: Farbstoffbaustein aus der Gruppe der -> aromatischen Amine. Im Tierexperiment ist Anilin krebserzeugend.
Antimon ist ein toxisches Spurenelement. Wenn es in das Blut gelangt, wirkt es sehr giftig. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Antimonverbindungen Haut und Schleimhäute reizen. Antimonverbindungen belasten das Abwasser.
Aromatische Amine: Bausteine von Azo-Farben, von denen sich einige im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen haben. 22 aromatische Amine sind inzwischen EU-weit zum Färben von Textilien verboten.
Aromen: Biotechnologisch-natürliche und künstliche Aromen werden in Lebensmitteln eingesetzt, um Qualitätsunterschiede auszugleichen und das Produkt zu standardisieren.
B, C
Betacarotin (auch Provitamin A genannt) ist als natürlicher Bestandteil in Obst und Gemüse enthalten. Problematisch ist Betacarotin, das in isolierter Form, etwa über Zusatzstoffe in Getränken oder Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitaminpillen aufgenommen wird. Die Tagesdosis von 2 mg sollte dabei nach Empfehlungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) nicht überschritten werden. Das BfR rät von einem Zusatz von isoliertem Betacarotin in Lebensmitteln ab, weil es ernährungsphysiologisch unnötig ist und über verschiedene Zusätze in Getränken etc. leicht eine zu hohe Tagesdosis erreicht werden kann.
Brom -> Halogenorganische (bromierte) Flammschutzmittel
Cadmium ist ein giftiges Schwermetall. In der Nahrung kommt es zwar nur in geringen Mengen vor, doch auch diese können problematisch sein. Nach einer Neubewertung der Behörden 2009 ist Cadmium gefährlicher als lange angenommen. Über längere Zeit in hohen Dosen aufgenommen, führt Cadmium zu Nierenschäden und ist als krebserzeugend für den Menschen eingestuft. Beim Tier haben inhalierte Cadmiumverbindungen eindeutig Krebs erzeugt.
Chlorphenole wie das Holzschutzmittel Pentachlorphenol sind hochgiftig. Sie können verschiedene Organe wie Leber und Nieren sowie das Nervengewebe schädigen und stehen zum Teil im Verdacht, Krebs zu erzeugen.
Chrom -> Schwermetall: Wird zur Gerbung von Leder eingesetzt und ist umwelt- und gesundheitsschädlich. Es verseucht über die Abwässer Flüsse und Meere und ist giftig für die Mikroorganismen im Wasser. Lösliches Chrom kann für Chromatallergiker problematisch sein.
Cypermethrin, Pestizid, wurde von der Weltgesundheitsbehörde als hochgiftig klassifiziert, ist im Körper hormonell wirksam und beeinflusst die Fruchtbarkeit sowie die Sexualität.
D, E
DEHT (Diethylhexylterephthalat) ist ein Weichmacher aus der Stoffgruppe der Terephthalate und gilt als eine Alternative zur Gruppe der bedenklichen Phthalatweichmacher. Wie Phthalate entweicht auch DEHT aus dem Material, über die Aufnahmemenge von DEHT ist noch nichts bekannt.
Eisen: Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, dass Lebensmittel nicht mit Eisen angereichert werden sollten, weil eine hohe, unkontrollierte Eisenaufnahme das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen kann.
F
Die Farbstoffe Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azo-Rubin (E 122), Amaranth (E 123), Cochenillerot A/Ponceau 4R (E 124) und Brillantschwarz BN (E 151) können Überempfindlichkeits- oder allergische Reaktionen verursachen. Im Beipackzettel von Medikamenten muss darauf unter dem Punkt Nebenwirkungen hingewiesen werden. Lebensmittel mit den Farbstoffen Chinolingelb (E 104), Tartrazin, Gelborange S, Azo-Rubin, Cochenillerot A/Ponceau 4R und Allurarot (E 129) müssen seit 2010 den Hinweis tragen: Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen.
Fett enthält mehr als doppelt so viel Energie wie Kohlenhydrate und Eiweiße. Eine hohe Fettaufnahme fördert Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
Formaldehyd/-abspalter werden in der Regel als Konservierungsstoffe eingesetzt. Formaldehyd ist ein krebsverdächtiger Stoff, der schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizt und Allergien auslösen kann. Wird Formaldehyd über die Atemluft aufgenommen, gilt die Substanz als krebserregend. Es kann zu Tumoren im Nasen- und Rachenbereich kommen.
G
Durch Bestandteile von gentechnisch veränderten Organismen gelangen neue Eiweiße in die Nahrung. Es ist möglich, dass diese Stoffe Allergien auslösen. Genpflanzen bergen auch ökologische Risiken, etwa durch Auskreuzung mit Wildpflanzen, die dann ebenfalls eine Herbizidresistenz entwickeln.
Glycidyl-Fettsäureester, Glycidol: Glycidyl-Fettsäureester können bei der Raffination von Speisefetten entstehen, ähnlich wie die chemisch verwandten -> 3-MCPD-Fettsäureester. Ob und wie problematisch Glycidyl-Fettsäureester sind, ist noch unerforscht. Unklar ist auch, ob sie sich in freies 3-MCPD umwandeln können. Im schlimmsten Fall wandeln sich die Glycidyl-Fettsäureester komplett in Glycidol um, das sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen hat und deshalb als wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen eingestuft ist.
Problematische Glykole, Glykolether und -ester: Lösemittel, die ähnliche Eigenschaften wie Weichmacher haben und ebenfalls über lange Zeiträume aus den Produkten austreten. Die US-Arbeitsschutzbehörde empfiehlt, die Belastung mit diesen Stoffen so gering wie möglich zu halten. Einige Glykolether und -ester können zu Bindehautreizungen, Nierenschäden und in Einzelfällen zu Störungen des Nervensystems führen.
H, I
Halogenorganische (bromierte) Flammschutzmittel sind vor allem ein Umweltproblem, da einige im Brandfall besonders leicht Dioxine bilden und daher beim Umweltzeichen Blauer Engel für Drucker und Notebooks verboten sind. Einige Stoffe, wie das auf Platinen häufig eingesetzte TBBA, reichern sich außerdem in der Umwelt an und wurden in Muttermilch nachgewiesen.
Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.
Hefeextrakt: Bei Hefeextrakt handelt es sich um ein hoch verarbeitetes Produkt, das Glutamat enthält. Im Produkt kann es dazu dienen, den Geschmack zu verstärken oder andere sensorische Eindrücke zu vermitteln.
Isothiazolinone werden als Konservierungsmittel eingesetzt. Sie können Allergien auslösen und Augen und Haut reizen. Ein besonders hohes sensibilisierendes Potenzial haben die Chlorisothiazolinone.
L, M
Lilial oder auch Butylphenylmethylpropional (BMHCA) hat sich in Tierversuchen als fortpflanzungsschädigend erwiesen. Das Verbraucherschutzkomitee für Kosmetik der EU bewertet den Duftstoff in Leave-on- und in Rinse-off-Kosmetik daher als nicht sicher. Lilial besitzt zudem ein geringes Allergierisiko.
3-MCPD-Fettsäureester entstehen während der Raffination von pflanzlichen Speisefetten und -ölen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung geht davon aus, dass es während der Verdauung zu einer nahezu vollständigen Freisetzung von 3-MCPD aus 3-MCPD-Fettsäureestern kommt. Daher orientiert sich die Bewertung an freiem 3-MCPD. Dieses hat in Tierversuchen die Nieren geschädigt und in hohen Dosen zur Bildung gutartiger Tumore geführt. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) hat 3-MCPD als "mögliches Humankarzinogen" der Kategorie 2B eingestuft.
Mineralöl, das in Lebensmitteln gefunden wird, besteht hauptsächlich aus gesättigten (MOSH) und aromatischen (MOAH) Kohlenwasserstoffen. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kann MOSH im Körper gespeichert werden und zu Schädigungen der Leber und der Lymphknoten führen. Bei MOAH ist laut BfR nicht auszuschließen, dass sich darunter Substanzen befinden, die schon in geringsten Mengen Krebs hervorrufen können.
Mineralstoffe, künstliche/zugesetzte: Lebensmittel, die mit künstlichen Mineralstoffen angereichert werden, haben nicht die gleichen positiven Effekte wie Nahrung, die von Natur aus reich an Mineralstoffen ist. Sie können eine gesunde Ernährung nicht ersetzen.
N, O
Natrium: Bestandteil von Kochsalz (Natriumchlorid). Natrium erhöht den Blutdruck. Weil die Nieren von Kleinkindern unterentwickelt sind, können sie das Salz schlechter ausscheiden.
Natriumbenzoat (E 211): Konservierungsmittel, das in Verdacht steht, relativ häufig Allergien auszulösen.
Natriumpolyphosphate (E 339) werden in Lebensmitteln als Stabilisatoren oder Säureregulatoren eingesetzt. Seit Langem ist bekannt, dass sie für Menschen mit Nierenerkrankungen problematisch sind. Neuerdings geht man davon aus, dass sie auch bei Menschen ohne Nierenerkrankungen nachteilige gesundheitliche Auswirkungen haben können und im Zusammenhang mit Gefäßerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen.
Nickel: Schwermetall, kann gelöst bei empfindlichen Menschen Allergien mit einer Vielzahl von Symptomen auslösen, die oft nicht als Nickelallergie erkannt werden. Nickelstaub ist krebserregend.
Nonylphenol ist ein Hilfsstoff, der unter anderem häufig in Waschmitteln für industrielle Zwecke eingesetzt wird. In Kunststoffen kann der Stoff als Teil der Stabilisatoren enthalten sein. Es greift die Haut an, wirkt im Körper als Hormon und wird für Missbildungen und Fruchtbarkeitsstörungen verantwortlich gemacht. Nonylphenol reichert sich in der Umwelt an.
Optische Aufheller belasten die Umwelt, weil sie kaum abgebaut werden. Ihre Herstellung ist sehr aufwendig. Da die Weißmacher für Textilien nicht fest in der Faser gebunden sind, können sie auf die Haut gelangen und bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen hervorrufen.
P
Pestizide sind chemisch-synthetische Spritzgifte, deren Anwendung und Rückstände Mensch und Umwelt gefährden. Geringe Rückstände in Lebensmitteln stellen in der Regel kein akutes Gesundheitsrisiko dar. Problematisch kann aber die häufige Aufnahme geringer Pestizidkonzentrationen sein.
Phosphororganische Verbindungen werden meist als Flammschutzmittel für Kunststoffe eingesetzt, aber auch als Weichmacher. Sie werden in der Regel gut von der Haut aufgenommen, wirken häufig nervengiftig und sind zum Teil möglicherweise krebserregend.
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): Einige dieser Stoffe sind krebserzeugend, die meisten besitzen einen eindringlichen Geruch. Der bekannteste, gesundheitlich relevante Vertreter der PAK ist Benzo(a)pyren. PAK können über die Nahrung, die Atemwege und die Haut aufgenommen werden.
Ponceau 4R (E 124): -> Farbstoffe.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen bilden in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine und belasten die Umwelt bei Herstellung und Entsorgung. Weich-PVC enthält große Mengen an Weichmachern.
S, T
Salz kann bei empfindlichen Personen den Blutdruck erhöhen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt vorbeugend allen Verbrauchern nicht mehr als sechs Gramm Kochsalz pro Tag aufzunehmen.
Schwermetalle können sich im Körper anreichern und wirken teilweise giftig. Die Stäube von Nickel können beim Menschen Krebs erzeugen. Kobaltstäube haben sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen. Auch die Schwermetalle Cadmium, Chrom VI und Blei sind giftig und krebsverdächtig.
Silikone sind meist aus Erdöl hergestellt und ein Ersatz für hochwertige pflanzliche Öle. Die häufig in Deosprays eingesetzte Silikonverbindung Cyclopentasiloxan (D5) wird in der Umwelt nur schwer abgebaut und reichert sich im Organismus an.
Triphenylphosphat -> phosphororganische Verbindungen.
U, V
Der UV-Schutz von Textilien beschreibt, wie viel Mal länger als ohne Schutz man theoretisch in der Sonne bleiben könnte. Ein einheitlicher Standard für Textilien hat sich noch nicht etabliert. Eine strenge Messmethode ist die Ermittlung des Ultraviolet Protection Factor (UPF) nach dem UV-Standard 801. Der UPF ergibt sich hauptsächlich aus der Durchlässigkeit der Stoffe für die sonnenbrand- und hautkrebsauslösende kurzwellige UVB-Strahlung.
Vitamine, künstliche/zugesetzte: Lebensmittel, die mit künstlichen Vitaminen angereichert werden, haben nicht die gleichen positiven Effekte wie Nahrung, die von Natur aus reich an Vitaminen ist. Sie können eine gesunde Ernährung nicht ersetzen.
W
Weichmacher werden spröden Kunststoffen zugesetzt, um sie geschmeidig zu machen. Dazu gehört vor allem die Gruppe der Phthalate, außerdem Adipate, Citrate wie Acetyltributylcitrat (ATBC), Trimellitate und als neueste Alternative und das Terephthalat -> DEHT. Das Problem: Die Stoffe sind nicht fest gebunden und können sich bei Kontakt herauslösen und ausgasen. Problematisch sind insbesondere Phthalate, die im Verdacht stehen, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und wie ein Hormon zu wirken.
Würze hat nichts mit Gewürzen zu tun. Vielmehr handelt es sich um Eiweiß, das mithilfe von Säure oder Enzymen in kleine Bruchstücke zerlegt wird (Hydrolyse). Dabei entsteht auch geschmacksverstärkendes Glutamat. In Form von Mononatriumglutamat (E 621) ist der Stoff in Verruf geraten: Er kann bei empfindlichen Menschen Reaktionen wie Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit oder Schwächegefühl hervorrufen. Im Tierversuch führte der Geschmacksverstärker zu erhöhter Fresslust und Übergewicht. Glutamat - auch enthalten in Zutaten wie Hefeextrakt oder Sojaeiweißhydrolysat - soll geschmacklich aufwerten, da die Zutaten allein die Erwartungen an das Lebensmittel nicht erfüllen. In Parmesan und Tomatenmark kommt der Geschmacksverstärker von Natur aus in großen Mengen vor.
Z
Zinnorganische Verbindungen: Stoffe wie Dibutylzinn (DBT) und Tributylzinn (TBT) sind sehr giftig und in der Umwelt meist nur schwer abbaubar. Bereits sehr kleine Mengen dieser beiden Substanzen genügen, um das Immun- und Hormonsystem von Tieren und vermutlich auch des Menschen zu beeinträchtigen. Trisubstituierte zinnorganische Verbindungen wie TBT und Triphenylzinn sind seit Juni 2010 in Verbraucherprodukten verboten, DBT seit Januar 2012. Andere zinnorganische Verbindungen sind zwar nicht ganz so giftig, können sich in höheren Konzentrationen aber vermutlich ebenfalls nachteilig auswirken.?
Zitronensäure steckt als Säuerungsmittel in Getränken. Doch wenn sie die Zähne ständig umspült, greift Zitronensäure den Zahnschmelz besonders von Kinderzähnen an.
Zucker verursacht Karies und fördert die Gewöhnung an Süßes. Das gilt nicht nur für Haushaltszucker (Saccharose), sondern auch für Glucose, Fructose, Honig, Fruchtdicksäfte, Fructose-Glucose-Sirup und Maltodextrin. Immer mehr Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass insbesondere Fructose das Übergewichtsproblem verschärft.
Test Computergestützte Geldanlage
Testmethode: Das Ranking der Portale erfolgte auf Basis einer Gesamtnote, die sich zu 50 Prozent aus der Einzelnote für das Geschäftsmodell, zehn Prozent aus der Einzelnote für die Kostentransparenz und zu 40 Prozent aus der Einzelnote für die Verständlichkeit der Risikofragen zusammensetzt.
Untersucht wurden Robo-Advisor, die Anlegern eine computergestützte, automatisierte Geldanlage via Internet anbieten oder entsprechende Fondsportfolien bzw. Fonds online vermitteln. Die Geldanlage kann per Einmalbetrag oder in Form eines Sparplans erfolgen. Für den Test wurden im März und April auf Basis eines 40- bis 45jährigen Musterkunden unter Bekanntgabe aller persönlichen Daten Angebote für eine solche Geldanlage eingeholt. Der Musterkunde verfügte über ein monatliches Nettoeinkommen von 4000,- € bei monatlichen Ausgaben von 3000,- €. Sein Geldvermögen belief sich auf ca. 50.000 € . Für Notfälle war eine weitere Rücklage vorhanden, die nicht beim Geldvermögen eingerechnet ist. Von seinem Geldvermögen sollten nicht mehr als 20%, also 10.000 €, als Einmalbeitrag bei einem Robo-Advisor angelegt werden. Hinzu kam ein monatlicher Sparbeitrag von 250 Euro. Der Musterkunde wollte das Geld langfristig anlegen (Anlagedauer: 10 bis max. 15 Jahre), sein Anlageziel war primär Vermögensaufbau, wobei das angesparte Vermögen später ggf. der Altersvorsorge dienen sollte. Die Risikoneigung des Musterkunden war moderat. Er war zwar bereit, für eine höhere Rendite temporäre Wertschwankungen zu tolerieren. Der max. tolerierbare Verlust sollte bei ca. - 10% bis -15 % p.a. liegen. Der Musterkunde verfügte zudem über Kenntnisse/Erfahrungen im Bereich in Tagesgeld, Aktienfonds, ETF, Immobilien, hatte aber keine Erfahrungen mit keine Direktanlagen in Aktien, Anleihen, Rohstoffen, Währungen etc..
In einem ersten Testlauf wurden die Offerten der Portale mit allen verfügbaren Informationen zu den Kosten, Musterportfolien (soweit vorhanden) ,Anlagestrategien, Risikomixturen sowie die erfassten Kundendaten etc. unter die Lupe genommen. In einem zweiten Testlauf klickte sich der Musterkunde bis kurz vor den Vertragsabschluss durch. Anschließend wurden die Offerten ausgewertet. Im Bereich Geschäftsmodell wurde dabei geprüft, ob der Musterkunde einen konkreten Anlagevorschlag mit detaillierten Angaben zu den einzelnen Investments (Fonds, ISIN, Anteil am Gesamtportfolio) oder der Vermögensverwaltung sowie den dazugehörigen Unterlagen (insbesondere Produktinformationsblatt (PIP bzw. KID, WPHG-Bogen) sowie die zur Kontoeröffnung erforderlichen Unterlagen (AGB, Vollmachten, Postident-Kupon) erhalten hat oder ob diese auf Knopfdruck abrufbar waren. Die zuvor online erfolgte Abfrage zu den finanziellen Verhältnissen des Kunden, seinen Anlagewünsche und -Ziele sowie seiner Risikoneigung, dem Anlagebetrag und der gewünschten Anlagedauer wurde per Screen-Shot dokumentiert. Sodann wurde geprüft, ob die abgefragten Daten in den Kontoeröffnungsunterlagen enthalten oder nachträglich auszufüllen waren. Anschließend erfolgte die Bewertung des Geschäftsmodells anhand der erhalten Unterlagen. Portale, die nach Einschätzung von ÖKO-TEST Anlageberatung und/oder Vermögensverwaltung betreiben, konnten maximal vier Punkte erhalten, wenn die Vertragsunterlagen vollständig (AGB etc.) waren und keinen Haftungsausschluss für die persönliche Empfehlung vorsahen. Bei Haftungsausschlüssen - deutlich sichtbar in einem separaten Formular - gab es null Punkte. Haftungsausschlüsse versteckt im Kleingedruckten wurden mit einem Minuspunkt, Haftungsausschlüsse per Disclaimer mit zwei Minuspunkten bewertet. Daneben konnte jedes Portal jeweils einen Punkt erhalten, sofern dem Kunden zusätzlich ein Beratungsprotokoll bzw. der WPHG-Bogen ausgehändigt wurde bzw. abrufbar war und einen weiteren Punkt für das/die PIP bzw. die Anlegerinformationen zur empfohlenen Anlagestrategie. Maximal erzielten die Portale daher sechs Punkte, im schlechtesten Fall minus zwei. Zu Ermittlung der Note wurde anschließend die Differenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Punktzahl gebildet und in sechs gleichgroße Klassen eingeteilt.
Nach gleichem Schema sind wir bei der Note für die Kostentransparenz vorgegangen. Wurden alle Kostenpositionen transparent aufgelistet, gab es sechs Punkte. Wurden Zusatzkosten wie die fondsinternen Gebühren (TER), anfallende Transaktionskosten oder Kosten für das Wertpapierdepot zwar angesprochen, aber nicht beziffert, gab es lediglich fünf Punkte. Fehlten Hinweise zu fondsinternen Kosten ganz, gab es lediglich vier Punkte, blieben Kostenpositionen komplett unerwähnt, die der Anleger zu zahlen hat, wie Gewinnbeteiligung, Depotgebühren, gab es jeweils einen weiteren Punktabzug. Die Bewertung der Verständlichkeit der Fragen zur Risikotoleranz des Kunden erfolgte dagegen auf qualitativer Basis. Dazu wurden zunächst die Risikofragen aller Portale erfasst, miteinander verglichen und anschließend in sechs Klassen eingeteilt. Sofern gezielt nach dem maximal tolerierbaren Verlust pro Jahr gefragt wird oder der Kunde verschiedene, exakt bezifferte maximale Verluststufen auswählen kann, gab es ein "sehr gut”, wurden die Risikoklassen eher verbal beschrieben, das Ganze aber mit einer Grafik ergänzt, welche die Verlustrisiken anschaulich visualisiert, gab es ein "gut”. Anbieter, die Rendite- und Risikodaten zusammenfassen , so dass eher die Rendite als das Risiko im Vordergrund steht, erhielten ein "befriedigend”. Werden Risiken und Renditen primär verbal dargestellt und nur die Renditeangaben mit Zahlen unterlegt, gab es ein "ausreichend”. Sofern die Risiken ausschließlich mit eher vagen verbalen Begriffen dargestellt werden, gab es ein "mangelhaft”. Fehlte die Abfrage der Risikotoleranz vollständig, stufte ÖKO-TEST dies als "ungenügend” ein.
Sämtliche im ersten Testlauf erfassten Daten zu den Kosten, Portfolien, Anlagemischungen, dem Rebalancing, den Fragen zu Einkommens- und Vermögensverhältnissen, Anlageziel und Dauer, Kenntnissen und Erfahrungen des Kunden sowie die Frage ob die Risikoneigung und Risikotragfähigkeit geprüft wird, hat ÖKO-TEST online erfasst und anschließend den Portalen zur Verifizierung zurückgespielt. Sofern das Portal keine Angaben zur Wertentwicklung seiner Portfolien machte, wurde diese von ÖKO-TEST auf Basis der Portfoliomischungen ermittelt. Auch diese Daten wurden den Anbietern zur Verifizierung und/oder Korrektur übermittelt.
Test Trinkpäckchen
Methoden:
Zusammensetzung des Safts, Süßungsmittel, Vitamine, Mineralstoffe, Aroma, Zitronensaft/-konzentrat/-säure: Deklaration
Aroma-Analyse: Untersuchung der Aromastoffe durch LRI-Kapillar-Gaschromatographie/Full-Scan MS und Chirodifferenzierung nach Destillation, Extraktion und Anreicherung, entsprechend ASU L 00.00-106 modifiziert.
Gesamtzucker, Gesamtextrakt, zuckerfreier Extrakt, Glucose, Fructose, Saccharose, Sorbit, Glycerin, Gesamtsäure pH 8,1, pH, relative Dichte, Brix: Grundanalyse nach IFU.
Vitamin C (Ascorbinsäure): HPLC/UV nach IFU 17 mod..
Methanol, Ethanol: HS-GC/FID.
Kalium, Magnesium: AAS.
Phosphat: HPIC/LF
Elemente: Elementebestimmung mittels ICP-MS. Probenvorbereitung: Totalaufschluss in der Mikrowelle.
Pestizide: Pestizidscreening mit LC/MS/MS nach LFGB L 00.00-113 und Pestizidscreening mittels GC/MS nach §64 LFGB L00.00-34.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse.
UV-Schutzanzüge für Kinder
Methoden Inhaltsstoffe: Halogenorganische Verbindungen (in ausgewählten Teilen): Probe wird mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur eluiert. Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Aromatische Amine/Azo-Farbstoffe (in ausgewählten Teilen): Prüfung auf Amine nach reduktiver Spaltung, Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-2, Prüfung mit und ohne vorherige Extraktion DIN EN 14362-1 (April 2012); Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-3, Prüfung nach DIN ISO/TS 17234 für Leder; Bei Hinweisen auf 4-Aminoazobenzol zusätzliche Prüfung entsprechend § 64 LFGB 82.02-15 DIN EN 14362-3 (September 2012); Bestimmungsgrenze: 5 mg/kg; GC/MS, Dünnschichtchromatographie; zusätzliche Prüfung auf Anilin und Xylidine. Methoden Dispersionsfarbstoffe: Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-10 Norm DIN 54231 (November 2005); Dünnschichtchromatografie und HPLC mit DAD (UV/Vis-Detector). Optische Aufheller (in ausgewählten Teilen): Qualitativer Nachweis (UV-Licht). PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen im Produkt und in der Verpackung (in ausgewählten Teilen): Röntgenfluoreszenzanalyse. Nonylphenolethoxylate (repräsentative Mischprobe): LC-MS/MS nach Extraktion. Weichmacher, Ersatzweichmacher und phosphororganische sowie phenolische Verbindungen (repräsentative Mischprobe): GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Antimon in Materialien mit Polyesteranteil: Elution von Schwermetallen mittels saurer Schweißlösung. Elementbestimmung mittels ICP-MS. Nickellöslichkeit (in Metallteilen mit Hautkontakt): Elution der Proben mittels sauer Schweißlösung. Elutionsdauer 1 Woche. Elementbestimmung mittels ICP-MS. Zinnorganische Verbindungen (repräsentative Mischprobe): NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-AED. Elemente (in ausgewählten Teilen): Röntgenfluoreszenzanalyse.
Methode Materialprüfungen: Chlorbadewasserechtheit gem. DIN EN ISO 105-E03:2010-08; Meerwasserechtheit gem. DIN EN ISO 105-E02:2013-06; Lichtechtheit gem. DIN EN ISO 105-B02: 2014-11. Die Bewertung der Echtheitsprüfungen erfolgt unter den in der Norm festgelegten Bedingungen mittels Graumaßstab (Lichtechtheit mittels Blaumaßstab), wobei Note 5 die beste Note darstellt und Note 1 die schlechteste. Eine unterstrichene Benotung zeigt immer die Tendenz der Gesamtnote der Prüfung an. Visuelle, subjektive Beurteilung mit einer halben Note Unsicherheit. Von der Norm abweichende Bedingungen (z.B. andere Lichtquelle) können zu deutlicheren Abweichungen einer Note führen. Die Noten ergeben folgende Bewertungen: 5 und 4 = in Ordnung; 3 = mäßig; 2 = gering; 1 = sehr gering. Anmerkung zur Lichtechtheit: Verfahren 2, Belichtungszyklus A1. Xenon Alpha-LM, luftgekühlte Xenonbogenlampe. Bestrahlungsstärke: 42 W/m². Probenraumtemperatur: 36° C. Schwarzstandardtemperatur: 47°C. Relative Feuchte: 40 %. UV-Schutz-Prüfung in ausgewählten Teilen gemäß UV Standard 801. Dabei wurden zunächst alle Proben nach AZ/NZS 4399:1996 gescreent. In Abhängigkeit der Gesamtprobenzahl wurden anschließend Stichproben ausgewählt und nach den Richtlinien des UV Standard 801 geprüft. Messgerät: Labsphere UV-1000F (UV Transmittance Analyzer). Registrierbereich: 250 bis 450 mm. Prüfklima: 20,5° Celsius und 46 % rel. Luftfeuchte. Mehrfachmessung: in Längsrichtung und in Querrichtung.
Test Mittel gegen Reisekrankheiten
Testmethoden: PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse. Wirksamkeitsbelege und Beipackzettel: Begutachtung der Studien zur Wirksamkeit und Beurteilung der Beipackzettel durch Gutachter.
Test Kesselchips
Testmethoden: Natrium/Salzäquivalente: Aufschluss DIN EN 13805: 2014; Messung ASU L 00.00-144: 2013 mod. (ICP-MS). Die Probe wird in einer Mikrowelle mit Säure aufgeschlossen. In der Lösung wird Natrium mit ICP-MS mittels externer Kalibrierung bestimmt; Fett: ASU L 17.00-4 mod.; 3-MCPD-Ester, Glycidylester: DGF C-VI 18 (10); Acrylamid, Solanin, Chaconin: LC-MS/MS; Pestizide: Pestizidscreening GC/MS für Lebensmittel mit hohem Fettgehalt nach § 64 LFGB L00.00-34, mod. und Pestizidscreening mittels LC/MS/MS in fettreichen Lebensmitteln nach § 64 LFGB L13.04-5, mod.; Elemente: Methode: Elementbestimmung mittels ICP-MS; Probenvorbereitung: Totalaufschluss in der Mikrowelle. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Kompakte Deosprays
Testmethoden: Deklarationspflichtige Duftstoffe (darunter Lilial), Diethylphthalat, polyzyklische Moschus-Verbindungen: Extraktion mit TBME, GC-MS. Formaldehyd/-abspalter: Saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol, Fotometrie. Halogenorganische Verbindungen: a) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extraktes im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehaltes; b) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Aluminium (falls deklariert): Totalaufschluss in der Mikrowelle, Elementbestimmung mittel ICP-MS. Paraffine/Erdölprodukte/apolare Silikonverbindungen (falls deklariert): HPLC/RI. Ergiebigkeitsprüfung: Ermittlung der Anzahl von Sprühstößen bis zur Abnahme der Sprühleistung, dabei wurde abwechselnd gesprüht und geschüttelt. Es wurde eine typische Applikationsmenge von Zwei-Sekunden-Sprühstößen gewählt, die von der US-amerikanischen ASTM für den sogenannten Sniff-Test (ASTM E1207 - 14) empfohlen wird. Messung des Nettogewichts durch Differenzwägung der vollen und leeren Aerosoldose. Das Ergebnis ist der Mittelwert einer Doppelbestimmung. Die Anzahl der Sprühstöße für 200-ml-Aerosoldosen wurde mittels Cross-Multiplikation für 150-ml-Aerosoldosen konvertiert um einen Vergleich mit komprimierten Aerosolprodukten von 75 ml zu ermöglichen. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Fleischersatzprodukte
Testmethoden: Gesamtkeimzahl, aerob: DIN EN ISO 4833-2:2014; Enterobacteriaceen (ISO 21528-2:2004); koagulase-positive Staphylokokken (ASU L00.00-55), präsumtive Bacillus cereus (ASU L00.00-33), Salmonellen (ASU L00.00-20), E.coli (DIN ISO 16649-1:2009), L. monocytogenes (ASU L00.00-22), Clostridium perfringens (ASU L00.00-57). Glyphosat, Glufosinat, AMPA: LC-MS/MS. Elemente: Totalaufschluss in der Mikrowelle; Elementbestimmung mittels ICP-MS. Mineralöl (MOSH/POSH, MOAH): LCGC/FID. Weichmacher: Extraktion: Aceton; Clean-up; Detektion: GC-MSD. Gentechnisch veränderte DNA (in Produkten mit Sojaeiweiß): 2 unabhängige DNA-Extraktionen in Anlehnung an § 64 LFGB. PCR-Analysen im Doppelansatz. Analysemethode: Verwendung der Realtime PCR-Analyse mit 45 Zyklen. Kontrollreaktionen: Positivkontrollen mit 20 DNA-Kopien der genetisch modifizierten Pflanzen-DNA oder interner Positivkontrolle (IPC) zur Bestätigung des inhibitionsfreien Ablaufs der PCR. Negativkontrollen in Form von Extraktionskontrollen, die die reale Probe in Aufarbeitung und Analyse begleiten. Einzeltests: 35S promoter, SAMS/ALS modification, CV127rec soybean, Agro border II; Identifizierung mit Roundup Ready soy modification, Event MON89788 Soja, CaMV Virus; Quantifizierung mit Roundup Ready quantification (soy), Event MON89788 Quantification (soy). Fettschadstoffe (Produkte mit Palm- und Kokosfett): DGF C-VI 18 (10). Fettgehalt: ASU L 06.00-6 mod. (Anwendung auf andere Matrix). Natrium: Aufschluss: DIN EN 13805:2014; Messung: ASU L 00.00-144: 2013 mod. (ICP-MS statt ICP-OES). Salzäquivalente: berechnet. Eisen: Aufschluss: DIN EN 13805:2014; Messung: DIN EN 15510:2007 mod. (ICP-MS statt ICP-AES).
Sensorische Prüfung: in Anlehnung an ASU L 00.90-11/2 nach Zubereitung der Produkte laut Packungsangaben. Dabei wurden nach Einzelprüfungen mit Intensitätsangabe die Einzelergebnisse in der Gruppe diskutiert und ein gemeinsames Gesamtergebnis erarbeitet. Alle Prüfer sind auf die Produktgruppe geschult. Die Produkte wurden anonym verkostet. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Test Elektrotacker
Methoden:
Inhaltsstoffe (Prüfung gemäß Zusammensetzung des Produkts): PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen, Brom auf der Platine, Elemente: Röntgenfluoreszenzanalyse. Phosphororganische Verbindungen, Weichmacher, Phenole: GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung; untersucht wurde das Griffmaterial bzw. andere zugängliche Teile. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): GC-MSD; untersucht wurde das Griffmaterial bzw. andere zugängliche Teile.
Praxisprüfung (Prüfung gemäß Zusammensetzung des Produkts): Technische Daten: laut Gebrauchsinformation bzw. Messung/Prüfung durch Laborexperten: Gewicht, Kabellänge, Aufnahmeleistung (Herstellerangabe) in Watt, Fassungsvermögen Klammern (Herstellerangabe), mitgelieferte Klammern (Anzahl, Länge), Tackern von Nägeln möglich (Herstellerangabe), Verarbeitung von zwei Klammern gleichzeitig möglich (Herstellerangabe), bearbeitbare Materialien (Herstellerangabe), Größe der Schalttaste, Nachlademechanik (Hinter-, Ober-, Unterlader), LED-Leuchte zum Ausleuchten der Arbeitsstelle, Herstellergarantie, Zugang zur Elektronik: (verschraubt, nur mit Spezialwerkzeug oder verklebt), Akku-Geräte: Akkutyp, -spannung und -kapazität (Herstellerangabe), Zweitakku/Ladegerät im Lieferumfang enthalten, Akku-Ladekontrolle, Angaben zur Verwendung bestimmter Klammern.
Technische Prüfungen/Sicherheit: Stromverbrauch bei 1.000 Auslösungen (1,5 Sek. Betrieb/1,5 Sek. Pause). Schussfolge: Anzahl Klammern pro Minute (Herstellerangabe)/Überprüfung auf Weichholz. Mechanische Festigkeit gemäß Punkt 20.3 EN 60745-1: dreimaliges Fallen aus 1 Meter Höhe auf eine Betonfläche. Geräuschmessung am Ohr des Nutzers beim Tackern in Weichholz mit 10 Auslösungen über 30 Sekunden: Mittlerer Schalldruckpegel Leq/Spitzenschalldruckpegel Peak [dBA]. Elektrische Sicherheit: Überprüfung der Spannungsfestigkeit/Isolationsfestigkeit in Anlehnung an Punkt 15 EN 60745-1. Abweichung: Messung nur an berührbaren Teilen:
1. Hochspannungsprüfung mit 1.500 V: Prüfung, ob es zu Überschlägen kommt. 2. Isolationsfestigkeit: Messung des Isolationswiderstands. Kabelzugentlastung (Prüfung gemäß Punkt 24.14 EN 60745-1: Belastung der Anschlussleitung 25-mal mit einer Zugbelastung von 30 N (Geräte bis 1 kg) bzw. 60 N (Geräte über 1 kg) für jeweils 1 Sek.: Anschlussleitung darf sich nach der Prüfung um max. 2 mm verschoben haben. Herstellerangaben zu Vibrationswerten. Vibrationsmessung in Anlehnung an Punkt 6.2 EN 60745-2-16 : Mittlerer Beschleunigungswert an der Hand des Nutzers in Stoßrichtung mit 10 Auslösungen über 30 Sekunden [m/s²]. Abweichung: Tacker aufliegend auf Werkstück aus Hartholz, Tacker nicht mit Klammern bestückt. Erwärmung: Temperaturmessung über 1.000 Auslösungen bei 20 Auslösungen pro Minute ohne Pause. Messung der maximalen Temperatur am Gehäuse/Griff [°C]. Mechanische Sicherheit: Überprüfung der Stellung des Auslösers bei Anlieferung gemäß EN 60745-2-16 Punkt 19.104. Mechanische Sicherheit: Schutz vor Selbstauslösung des Abzugs: Prüfung gemäß EN 60745-2-16 Punkt 19.101. Praxistest: Eintreiben von Klammern: 2 Prüfer; Klammern eintreiben (Länge 10 mm, je Prüfer 25 Stück pro Untergrund) mit verschiedenen Untergründen: Gipskarton, Weichholz (Fichte), Hartholz (Buche), Hartholz (Buche) mit Lederauflage, Sperrholz, Bongossi-Holz, Kunststoffschale eines Bürostuhls mit Stoffbezug. Die Prüfung erfolgte immer mit den vom Hersteller empfohlenen Klammern mit höchster Schlagkrafteinstellung (ggf. Reduzierung der Schlagkraft, falls Klammern zu stark versenkt wurden). Handhabung (2 Laborexperten): Gebrauchshinweise/Sicherheitshinweise gemäß EN 60745-2-16. Magazin befüllen (Nachladung von Klammern/Nägeln). Magazin mit Vorratsanzeige: Kontrollmöglichkeit vorhandener Klammern. Schalttaste bedienen (Gängigkeit, Klemmgefahr). Griffigkeit des Tackers, Grifffläche (Gratigkeit, Qualität der Verkleidung). Arbeiten in dunklen Bereichen. Arbeiten an Randbereichen. Schlagkraft/Schlagtiefe einstellen. Nachschlagfunktion. Verklemmte Klammern oder Nägel entfernen. Eignung für Linkshänder. Koffer zur Aufbewahrung. Haltbarkeit: Belastungsprüfung: 20.000 Auslösungen ohne Beladung, Tacker mit Kontakt zu Weichholz, 20 Auslösungen pro Minute. Akku-Prüfungen: Messung Akkuladedauer in Minuten. Messung Akkulaufzeit bei 20 Auslösungen pro Minute ohne Beladung, Ermittlung Anzahl Auslösungen bis Akku leer (Mittelwert aus drei Durchgängen).