Das hat gedauert. 1857 nimmt der österreichische Ingenieur Peter von Rittinger die erste "Dampfpumpe" in Betrieb. 1912 erhält der Schweizer Heinrich Zoelly ein Patent für eine Erdwärmepumpe. Und 2020 feiert die Wärmepumpenbranche eine Million Wärmepumpen in Deutschland. Seit 1968! Viele davon sind schon längst wieder außer Betrieb, auch wegen zahlreicher Kinderkrankheiten.
Jetzt soll es rasend schnell gehen: Ab 2024 vertreiben 500.000 neue Wärmepumpen pro Jahr fossile Öl- und Gaskessel für aus deutschen Kellern. Angetrieben vorwiegend mit Ökostrom, heizen sie mit erneuerbarer Umweltenergie Wohnungen, öffentliche Gebäude und Büros. 2045 schließlich werden alle Gebäude klimaneutral warm. So der offizielle Plan der Bundesregierung.
Um den durchzusetzen, zieht sie die Zügel an: Schon ab 2024 muss jede neue oder ausgetauschte Heizung mindestens 65 Prozent der erzeugten Wärme aus erneuerbaren Quellen bereitstellen. Für das Heizen mit Öl- und Gas ist das meistens der Todesstoß.
Wärmepumpen: Fragen und Antworten
Die Wärmepumpe wird zum wichtigsten Heizsystem. Höchste Zeit für Antworten. Denn viele Menschen dürften sich etwa folgende Fragen stellen: Passt die Wärmepumpe in den Neubau? Lohnt sie sich auch für einen mäßig gedämmten Altbau, der nur Heizkörper hat? Was ist besser, Luft- oder Erdwärmepumpe? Machen Luftwärmepumpen viel Lärm? Kann die alte Heizung zusätzlich weiterbetrieben werden? Wie sieht es mit den Kosten aus?
Die Antworten lesen Sie in dem Artikel "Mission Klima retten" aus unserem aktuellen Oktober-Magazin. Den gibt es hier als ePaper.
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