Schadstoffe in Chips: Test zeigt Probleme von Kartoffelchips

ÖKO-TEST Jahrbuch für 2024 | Autor: Lisa Hitschler/Sarah Becker/Lena Wenzel | Kategorie: Essen und Trinken | 29.10.2023

Chips: Viele Kartoffelchips überzeugen im Test nicht.
Foto: ÖKO-TEST

Laut Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie sind sie die beliebteste Knabberei in Deutschland: Die Rede ist von Chips. Dass sie nicht gesund sind, verdirbt wohl den Wenigsten den Appetit. Doch unsere Testergebnisse vielleicht? Viele der überprüften Kartoffelchips stecken voller Schadstoffe.

  • Wir haben 20 Packungen Kartoffelchips mit Geschmacksrichtung Paprika getestet, darunter sieben Bio-Produkte. 
  • Nur ein Produkt schneidet mit "sehr gut" ab. 
  • Viele Kartoffelchips im Test sind mit Schadstoffen belastet – besonders Bio-Produkte fallen negativ auf. 

Aktualisiert am 29.10.2023 | Es weiß eigentlich jeder, dass Chips nicht gerade ein gesunder Snack sind. Schockierend aber, dass sie voller Schadstoffe stecken. Das zeigt unser Test von 20 Kartoffelchips. Die Produkte haben fünf große Probleme: 

  1. Acrylamid 
  2. Mineralölbestandteile 
  3. Glycidyl-Fettsäureester
  4. Glykoalkaloide
  5. Pestizide 

Chips im Test: Zu viel Acrylamid

Was hat es genau mit den Schadstoffen auf sich? Das von uns beauftragte Labor hat in acht Produkten Gehalte an Acrylamid gefunden, die wir abwerten. Der Stoff hat sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen. Obwohl kein überprüftes Produkt acrylamidfrei ist, haben die konventionellen Hersteller das Problem besser im Griff als die Bios.

Gold-gelb müssen sie sein. Zu dunkle oder gar angebrannte Chips dürfen nicht in die Tüte.
Gold-gelb müssen sie sein. Zu dunkle oder gar angebrannte Chips dürfen nicht in die Tüte. (Foto: Zulkarnieiev Denis/Shutterstock)

Eine mögliche Erklärung: Im Öko-Anbau ist der Einsatz von Keimhemmern verboten. Um die Kartoffeln trotzdem lange lagern zu können, sind Temperaturen von zwei bis vier Grad Celsius nötig. Die kalte Umgebung führt allerdings dazu, dass sich Zucker wie Glukose oder Fruktose in der Knolle anreichern. Diese wiederum können dazu beitragen, dass sich beim Frittieren höhere Gehalte an Acrylamid bilden.

Die schwierigen Lagerbedingungen für Bio-Kartoffeln können aber keine Entschuldigung dafür sein, dass manche Bio-Chips sogar den derzeit geltenden EU-Richtwert für Kartoffelchips überschreiten.

Mineralölbestandteile in Chips nachgewiesen 

Mineralölbestandteile kritisieren wir ebenfalls mehrfach im Chips-Test. Das Labor ist vor allem auf gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH/MOSH-Analoge) gestoßen. Diese reichen sich im Körper an und stellen dort die wohl größte Verunreinigung dar. Welche Folgen das hat, ist bisher noch unklar. 

Besonders ärgerlich: Drei Bio-Chipssorten enthalten zudem noch die problematischeren aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH), unter denen krebserregende Verbindungen sein können. 

Chips im Test: Jetzt Ergebnisse als ePaper kaufen

Wir finden: Weder MOSH/MOSH-Analoge noch MOAH haben etwas in Chips zu suchen. Hier sind aus unserer Sicht die Lebensmittelhersteller gefragt. Sie müssen sich dem Problem annehmen, Kontaminationsquellen ausfindig machen und sie beseitigen.

Es sind bessere Qualitätskontrollen gefragt

Kommen wir zu Glycidyl-Fettsäureestern. Sie stecken in vier Bio-Produkten. Das ist problematisch, weil diese im Körper in Glycidol umgewandelt werden können. Glycidol wiederum gilt als krebsverdächtig und erbgutschädigend.

Zur Erklärung: Die Fettsäureester zählen zu den Schadstoffen, die im Produktionsprozess vor allem bei der Raffination pflanzlicher Öle und Fette entstehen.

Auffällig ist, dass die drei Schadstoffe in größeren Mengen öfter in Bio-Produkten vorkommen. Wie das sein kann? Die Hersteller liefern uns leider keine Erklärungen dazu. Daher können wir nur mutmaßen, wie die analysierten Stoffe in die Chips gekommen sind. Fest steht aber: In Sachen Qualitätskontrolle müssen die Anbieter ordentlich nachbessern.

Erbrechen, Durchfall oder Übelkeit als Folgen 

Weiter geht's in der Liste der Probleme von Chips. Grüne und ausgekeimte Teile einer Kartoffel können Glykoalkaloide wie Solanin oder Chaconin beinhalten. Mögliche Folgen sind Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Deshalb sollten Glykoalkaloide in Chips nicht in größeren Mengen vorkommen. 

Bei den meisten Produkten klappt das gut. Bei ein paar Chips im Test bewerten wir die Gehalte allerdings als "erhöht". Die Hersteller sollten auch das zum Anlass nehmen, ihre Prozesse zu überprüfen. Denn auch Sorte, Reife und Lagerbedingungen der Kartoffeln können die Gehalte dieser Stoffe beeinflussen.

Chips im Test: Pestizide in der Kritik 

Apropos Lagerbedingungen. Kartoffeln gut und lange zu lagern ist eine Herausforderung. Konventionelle Betriebe setzen dabei auch auf Keimhemmungsmittel. Jahrelang war dafür Chlorpropham das Mittel der Wahl. Das ist in der EU mittlerweile verboten, da es als "vermutlich krebserregend" eingestuft ist.

Dass Chlorpropham in Chips – wie in diesem Test – trotzdem noch zu finden ist, liegt vermutlich daran, dass die Lager auch Jahre nach dem letzten Einsatz noch mit dem Mittel kontaminiert sein können. Eine Alternative zu Chlorpropham ist beispielsweise 1,4-Dimethylnaphthalin.

Die Kartoffelbauern sind damit nicht ganz glücklich, weil es nicht so effektiv ist. Wir sind nicht glücklich, weil es die Gesundheit unserer Seen und Flüsse gefährdet. Wie verbreitet der Keimheimmer dennoch ist, zeigt unser Chips-Test. In 13 Produkten haben die Labore ihn nachgewiesen, darunter in zwei Bio-Produkten. Leider liefern die Anbieter auch hier keine Erklärung.

Chips sind ein beliebter Snack.
Chips sind ein beliebter Snack. (Foto: Pixel-Shot/Shutterstock)

Die Testergebnisse im Überblick 

  • Nur ein Produkt schneidet mit Bestnote ab, sechs weitere Kartoffelchips sind immerhin "gut".
  • Wichtiger Hinweis: Lassen Sie sich von Kalorien- oder Fettangaben pro Portion nicht täuschen. Die Portionen sind teilweise sehr knapp bemessen. Bei einer Handvoll Chips bleibt es bekanntlich selten.
  • Knapp die Hälfte der getesteten Chipssorten enthält so viele Schadstoffe, dass wir von ihnen abraten. 

Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 10/2023 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch für 2024 sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

Weiterlesen auf oekotest.de:

Wir haben diese Produkte für Sie getestet

Testverfahren

Kartoffelchips sind nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie die beliebtesten Knabberartikel in Deutschland. Es gibt sie in zahlreichen Varianten. Für unseren Test haben wir die Geschmacksrichtung Paprika gewählt, da diese am häufigsten verkauft wird. 20 Produkte, darunter sieben Bio-Kartoffelchips, landeten im Einkaufswagen der Discounter, Supermärkte und Naturkostläden.

Der Geschmack ist meist subjektiv. Die Inhaltsstoffe sind es nicht. ÖKO-TEST schaut deshalb dort ganz genau hin. Spezialisierte Labore untersuchten die Chips auf Schadstoffe wie Acrylamid, Fettschadstoffe (3-MCPD, Glycidol), Mineralölbestandteile (MOSH/MOSH-Analoge, MOAH), Glykoalkaloide (Solanin/ Chaconin), Pestizide und Schwermetalle. Wir wollten zudem wissen, wie viel Fett und Salz in den Chips steckt, und ob diese Mengen auch mit den Nährwert-Angaben auf der Verpackung übereinstimmen. Der Blick auf die Tüte gibt auch darüber Auskunft, ob zugesetzte Aromen beim Geschmack nachhelfen und ob die Hersteller mit kleinen Portionsgrößen die Kalorien- und Fettangaben schönrechnen.

Die Verpackungen auf PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen zu untersuchen, gehört bei ÖKO-TEST zum Standard. Diese belasten die Umwelt sowohl bei der Herstellung als auch bei der Entsorgung.

Bewertungslegende 

Soweit nicht abweichend angegeben, handelt es sich bei den hier genannten Abwertungsgrenzen nicht um gesetzliche Grenzwerte, sondern um solche, die von ÖKO-TEST festgesetzt wurden. Die Abwertungsgrenzen wurden von ÖKO-TEST eingedenk der sich aus spezifischen Untersuchungen ergebenden Messunsicherheiten und methodenimmanenter Varianzen festgelegt.

MOSH/MOSH-Analoge beinhalten gegebenenfalls auch POSH (= Polyolefin Oligomeric Saturated Hydrocarbons). MOSH und POSH sind Stoffgruppen, die sich chemisch so sehr gleichen, dass sie sich mit der üblichen Analysemethode nicht sicher unterscheiden lassen.

Für an den No Observed Adverse Effect Level (NOAEL) und den Margin of Exposure (MoE) angelehnte Bewertungen sind wir jeweils von einem Erwachsenen mit 60 Kilogramm (kg) Körpergewicht und einer Portionsgröße von 75 Gramm (g) ausgegangen. Falls vom Anbieter nicht anders mitgeteilt, haben wir für die Berechnung der Pestizidbelastung die Verarbeitungsfaktoren für geschälte Kartoffeln zugrunde gelegt.

Bewertung Testergebnis Inhaltsstoffe: Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führt zur Abwertung um fünf Noten: ein gemessener Gehalt von mehr als 1 mg/kg an aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffen (MOAH; in Tabelle: "MOAH über Richtwert"). Dies entspricht dem (im Mai 2022 vorgeschlagenen) Richtwert für Lebensmittel mit höherem Fett-/Ölanteil (> 4 % und ≤ 50 %) der Europäischen Kommission. Zur Abwertung um jeweils vier Noten führen: a) ein gemessener Gehalt an aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffen von mehr als 0,5 bis 1 mg/kg (in Tabelle: "MOAH"); b) ein gemessener Gehalt an gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen und Analogen (MOSH/MOSH-Analoge) der Kettenlängen C17 bis C35 von mehr als 4 mg/kg (in Tabelle: "stark erhöht"), sofern nicht schon wegen MOAH um fünf Noten abgewertet wurde; c) ein gemessener Gehalt an Acrylamid, der den EU-Richtwert von 750 μg/kg für Kartoffelchips überschreitet (in Tabelle: "stark erhöht"); d) ein gemessener Gehalt an Glycidyl-Fettsäureestern (berechnet als Glycidol), der zu einer Aufnahme von mehr als 24,4 μg pro Tag führt (in Tabelle: "Glycidol stark erhöht"). Bei der Bewertung von Glycidol haben wir uns an einer Risikoabschätzung der EFSA von 2020 orientiert. Daraus ergibt sich, dass der Sicherheitsabstand (Margin of Exposure) bei einer maximalen Aufnahme von 0,4 μg Glycidol/kg Körpergewicht größer als 25.000 ist. Zur Abwertung um jeweils zwei Noten führen: a) ein gemessener Gehalt an Acrylamid, der den EU-Richtwert von 750 μg/kg für Kartoffelchips zu mehr als 50 % ausschöpft (in Tabelle: "erhöht"); b) ein gemessener Gesamtgehalt an Solanin und Chaconin, der die vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfohlene höchste Tagesdosis, bei der keine unerwünschten gesundheitlichen Wirkungen beobachtet werden (No Observed Adverse Effect Level), von 0,5 mg pro kg Körpergewicht zu mehr als 50 % ausschöpft (in Tabelle: "Glykoalkaloide erhöht"); c) gemessene Gehalte an Pestiziden, die den EU-Rückstandshöchstgehalt zu mehr als 50 % (bei einem EU-Rückstandshöchstgehalt von ≥0,1 mg/ kg) in Kartoffeln ausschöpfen (in Tabelle: "Pestizid erhöht"); für Deltamethrin wurde der Verarbeitungsfaktor der EU-Datenbank von 0,05 für frittierte, geschälte Kartoffeln zugrunde gelegt; d) ein gemessener Gehalt an Glycidyl-Fettsäureestern (berechnet als Glycidol), der zu einer Aufnahme von mehr als 12,2 bis 24,4 μg pro Tag führt (in Tabelle: "Glycidol erhöht"). Dabei haben wir uns an einer Risikoabschätzung der EFSA von 2020 orientiert. Daraus ergibt sich, dass der Sicherheitsabstand (Margin of Exposure) bei einer maximalen Aufnahme von mehr als 0,2 bis 0,4 μg Glycidol/kg Körpergewicht größer als 25.000 bis 50.000 ist. Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) ein gemessener Gehalt an MOSH/MOSH-Analogen der Kettenlänge C17 bis C35 von mehr als 1 bis 2 mg/kg (in Tabelle: "leicht erhöht"), sofern nicht schon wegen MOAH um vier Noten abgewertet wurde; b) gemessene Gehalte an Pestiziden, die den EU-Rückstandshöchstgehalt zu mehr als 10 % (bei einem EU-Rückstandshöchstgehalt von ≥0,1 mg/kg) bis 50 % in Kartoffeln ausschöpfen (in Tabelle: "Pestizid leicht erhöht"), für Chlorpropham wurde der Verarbeitungsfaktor der EU-Datenbank von 0,37 für Chips aus geschälten Kartoffeln zugrunde gelegt, für 1,4-Dimethylnaphthalin wurde der vom BfR auf Nachfrage mitgeteilte Verarbeitungsfaktor von 0,1 für Kartoffelchips aus geschälten Kartoffeln zugrunde gelegt; c) 1 bis 2 als besonders bedenklich eingestufte Pestizide in gemessenen Gehalten von mehr als 0,01 mg/kg. Als besonders bedenklich werden Pestizide eingestuft, wenn sie beim Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN) gelistet sind (Stand März 2021; in Gruppe 2 o. Gruppe 3 als bienentoxisch o. sehr bioakkummulierend u. sehr persistent in Wasser, Böden o. Sedimenten), nach EU-Datenbank o. CLP-Verordnung (ECHA) als vermutlich kanzerogen o. reproduktionstoxisch eingestuft sind, hier: Chlorpropham, Deltamethrin; d) 1 bis 2 in der EU verbotene o. nicht mehr zugelassene Pestizide in gemessenen Gehalten von jeweils mehr als 0,01 mg/kg, hier: Chlorpropham; e) der Zusatz von (natürlichem) Aroma/Raucharoma und/oder Geschmacksverstärkern, hier: Dinatriumguanylat, Dinatriuminosinat, Mononatriumglutamat, Kaliumchlorid.

Bewertung Testergebnis Weitere Mängel: Unter dem Testergebnis Weitere Mängel führen zur Abwertung um jeweils eine Note: a) eine auf der Verpackung angegebene aus unserer Sicht unrealistische Portionsgröße von weniger als 75 g; b) der deklarierte Salzgehalt weicht um mehr als ± 20 % vom analysierten Salzgehalt ab, wenn der Salzgehalt ≥ 1,25 g pro 100 g beträgt, oder um mehr als 0,375 g, wenn der Salzgehalt unter 1,25 g pro 100 g liegt.

Das Gesamturteil beruht auf dem Testergebnis Inhaltsstoffe. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "befriedigend" ist, verschlechtert das Gesamturteil um eine Note. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "gut" ist, verschlechtert das Gesamturteil nicht.

Testmethoden 

Mineralölbestandteile: nach DIN EN 16995:2017-08 mod.; die Modifikation betrifft die Verseifung und eine andere Matrix; Messung mittels LC-GC/FID.
Elemente: Totalaufschluss in der Mikrowelle, Bestimmung mittels ICP-MS.
Gesamtfett: gravimetrische Messung nach Säureaufschluss.
Natrium: Aufschluss nach DIN EN 13805:2014-12. Messung nach ASU L 00.00-144:2019-07.
Salzäquivalente: berechnet gemäß LMIV nach der Formel: Salz = Natrium × 2,5.
Pestizid-Screening: GC-MS/MS und LC-MS/MS nach ASU L 00.00-34 : 2010-09.
Acrylamid: LC-MS/MS.
3-MCPD-Ester/Glycidylester: nach DGF C-VI 18:2010 mod.; Die Modifikation betrifft die Messung mittels Automatisierung.
Solanin/Chaconin: LC-MS/MS.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse.

Einkauf der Testprodukte: Juni – Juli 2023

Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 10/2023 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch für 2024 sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

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