Frisch gekaufte Blumenerde kann schlecht riechen – und das ist ein gutes Zeichen. Denn der Geruch ist ein Hinweis, dass die im Substrat enthaltenen Mikroorganismen arbeiten – und organische Substanz in pflanzenverfügbare Nährstoffe umbauen. Darauf weist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hin.
Zeichen für Qualität: Gute Blumenerde müffelt
Besonders häufig trete dies bei Substraten auf, die organische Düngestoffe enthalten. Etwa Hornspäne, Hornmehl, Phytogrieß oder Guano. Auch torffreie Substrate und Produkte, die Kompost oder Rindenhumus als Ausgangsstoff enthalten, können sehr intensiv riechen.
Wer eine empfindliche Nase hat, sollte den Sack mit der Blumenerde zwei, drei Tage vor der geplanten Nutzung aufreißen, das Substrat etwas auflockern und auslüften lassen.
Und es gibt noch ein Merkmal, an der man gute Erden erkennt: Ihre feinkrümelige, lockere Struktur, so die Schweizer Verbraucherzeitschrift Beobachter. Drückt man eine Handvoll Erde zusammen und klumpt das Substrat dabei, ist das hingegen ein Zeichen für schlechte Qualität.
Beim Kauf von Blumenerde außerdem auf Torffreiheit achten. Denn: Für torfhaltige Blumenerde werden Moore trockengelegt. Diese sind jedoch als Kohlenstoffspeicher wichtig für das Klima. Lese-Tipp dazu: Bitte ohne Torf: Warum Sie torffreie Erde kaufen sollten.
Weiterlesen auf oekotest.de: