Gewürze sind nichts anderes als Pflanzenteile, die getrocknet, zerkleinert und manchmal miteinander gemischt werden. Das einzige verbreitete Küchengewürz, das nicht organischen Ursprungs ist, ist Salz, ein Mineral.
Am häufigsten begegnen uns Gewürze jedoch in Form von gedörrten Blüten, Rinden, Früchten, Samen, Stängeln, Blättern oder Pflanzenwurzeln. Darunter fallen auch alle getrockneten Kräuter (wie Koriander, Thymian, Rosmarin, Oregano, Majoran oder Estragon) sowie Pfeffer, Paprika, Kurkuma, Zimt, Muskat, Ingwer, Kardamom oder Kreuzkümmel.
Gewürze aufbewahren: vor Licht, Luft, Feuchtigkeit schützen
Beim Lagern von Gewürzen ist vor allem darauf zu achten, die empfindlichen, getrockneten Pflanzen(teile) von äußeren Einflüssen freizuhalten. Wer Gewürze aufbewahrt, sollte sie deshalb schützen vor:
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zu viel Licht: UV-Strahlung kann dazu beitragen, dass Aroma oder Farbe von Gewürzen verloren gehen.
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zu viel Luft: Beim Kontakt mit Luft können Bakterien oder Pilze auf die Gewürze gelangen. Sauerstoff kann zudem Oxidationsprozesse auslösen, die der Qualität schaden. Und: Beim Kontakt mit Luft verdunsten die ätherischen Öle, die in vielen Gewürzen enthalten sind, weshalb sie mit der Zeit an Geschmack verlieren.
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zu viel Feuchtigkeit: Kann einen Schimmelbefall begünstigen. Führt außerdem zu Verklumpungen und Geschmacksverlust.
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zu starken Temperaturschwankungen: Hitze oder Kälte beeinträchtigen Gewürze indirekt, indem sie beispielsweise für Kondensation von Feuchtigkeit in Gewürzbehältern sorgen.
Natürlich sind nicht alle Gewürze in der gleichen Weise gegen die gleichen Einflüsse empfindlich. Safran beispielsweise muss sorgfältig vor Licht, Feuchtigkeit und Luft geschützt werden, um sein Aroma zu behalten. Salz hingegen ist so "unkaputtbar", dass es seit Jahrhunderten selbst als Konservierungsmittel eingesetzt wird: Das weiße Gold ist fast unbegrenzt haltbar, da es als Mineral nicht wie andere Lebensmittel verderben kann.
Gewürze aufbewahren: Die wichtigsten Tipps
Die wichtigsten Ratschläge, die man beim Lagern von Gewürzen beachten sollte:
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Licht vermeiden: Gewürze am besten im dunklen Küchenschrank aufbewahren.
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Trocken lagern: Feuchtigkeit kann zu Schimmel, Klumpenbildung und Geschmacksverlust führen. Gewürze aus Pappschachteln deshalb zum Schutz in Gläser oder Dosen umfüllen. Und: Auch wenn es praktisch ist – Gewürze nicht direkt neben oder über dem Kochfeld aufbewahren, wo sie häufig mit Wasserdampf (z.B. aus dem Kochtopf) in Kontakt kommen.
- Löffel beim Würzen zu Hilfe nehmen: Die Gewürze am besten nicht direkt aus der geöffneten Packung über der Pfanne oder dem Topf ausstreuen, da ansonsten Dampf in die Verpackung dringt.
- Luftdicht verschließen: Gewürzverpackungen nicht offen lagern.
- Erst vor Gebrauch zermahlen: Nicht zerkleinerte Gewürze (z.B. ganzer Pfeffer) halten länger als solche in Pulverform (z.B. gemahlener Pfeffer).
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Nicht in den Kühlschrank: Im Kühlschrank ist es zwar dunkel, für Gewürze aber zu feucht.