Der Ursprung des Logos geht auf eine Initiative von kleinbäuerlichen Produzenten in Mexiko aus dem Jahr 2006 zurück. "Simbolo de Pequenos Productores" (SPP) nannten sie ihre Initiative. Die Standards gleichen denen des bekannten Fairtrade-Labels, gehen jedoch noch darüber hinaus. So ist SPP vollständig im Eigentum der Produzenten, während die Produzenten bei Fairtrade mitbestimmen, aber keine Eigentümer sind. Ein weiterer Unterschied: SPP zertifiziert nur Produkte von Kleinbauern und keine Plantagenware. Die Initiative will die lokalen Märkte stärken und die Weiterverarbeitung von Rohstoffen vor Ort fördern. Daneben spielt auch der Klimawandel eine Rolle. Der Kriterienkatalog des SPP schreibt eine unabhängige Zertifizierung vor, etwa von Fairtrade- oder Bio-Organisationen. Daher findet sich auf gelabelten Produkten oftmals auch das Fairtrade-Logo. Produkte mit dem Kleinproduzenten-Siegel bietet etwa Ethiquable, die Genossenschaft für fairen Handel mit Bio-Produkten, in ihrem Online-Shop oder bei Edeka, Rewe, Globus und in Weltläden an. Zu den wichtigsten Produkten gehören Kaffee, Kakao, Schokolade, Rohrzucker, Quinoa, Kokosöl, Honig und Konfitüre.
Gütesiegel
Wofür steht das Kleinproduzenten-Logo?
| Kategorie: Essen und Trinken | 27.02.2018