Auf Gerichte wie cremige Kürbissuppe oder knusprigen Ofenkürbis freuen sich im Herbst viele. Der erste Schritt in all diesen Rezepten: Den Kürbis waschen und schneiden.
Doch letzteres ist nicht immer leicht. Sorten wie Muskatkürbis haben eine eher harte Schale, große Exemplare lassen sich oft schwer schneiden. Wenn Sie diese mit dem Messer kaum durchdringen können, nutzen Sie besser einen der folgenden Tricks.
Tipp für den ersten Schnitt: Kürbis fallen lassen
Sie wollen einen besonders großen Kürbis schneiden, etwa einen großen Muskatkürbis oder einen großen Hubbard – und das Messer will einfach nicht in die Schale sinken? Dann lassen Sie ihn einfach aus einer Höhe von circa einem Meter auf eine saubere und stabile Fläche fallen, empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Dafür eignet sich etwa ein sauberer Fliesenboden. Die Schale bildet dann Risse, entlang denen Sie das Messer ansetzen können – teils brechen auch ganze Stücke heraus.
Kürbis vor dem Schneiden backen oder garen
Auch für kleinere harte Kürbisse (etwa Butternut) hat das BZfE einen Tipp: Einfach für 30 bis 40 Minuten bei 150 Grad backen. Die Schale wird durch die Hitze weicher und lässt sich danach leichter teilen.
Dasselbe Prinzip nutzt ein weiterer Trick: Sie können den Kürbis vor dem Schneiden auch auf dem Herd erwärmen. Dafür einfach ein Glas Wasser in einen Topf geben, dieses aufkochen, den gewaschenen Kürbis hineinlegen und den Topf mit einem Deckel verschließen. So für 5 bis 10 Minuten garen, bis die Schale weicher ist.
Kürbis richtig schneiden: So geht’s
Weitere Tipps zum Kürbisschneiden:
- Das richtige Werkzeug erleichtert die Arbeit: Ein scharfes Küchenmesser schneidet besser als ein stumpfes und man rutscht nicht so schnell ab – trotzdem auf die Finger achten! Nutzen Sie außerdem eine stabile Unterlage, idealerweise ein rutschfestes Brett.
- Sobald Sie den Kürbis halbiert und den Strunk entfernt haben, nutzen Sie einen Löffel oder einen Kürbisschaber, um Kerne und Fasern herauszuschaben.
- Dann die Hälften in handliche Stücke unterteilen, ehe man sie in Spalten oder Würfel schneidet. In Spaltenform lässt er sich auch leichter schälen. Bei Sorten mit weicherer Schale (wie Hokkaido) geht das sogar mit einem normalen Kartoffelschäler.
Übrigens: Bei vielen Kürbissorten kann man die Schale mitessen – sie wird beim Garen weich. Zu diesen zählen etwa Hokkaido, Sweet Dumpling oder kleinere Patisson-Kürbisse. Bei Sorten wie Butternut oder Muskatkürbis ist die Schale zwar essbar, behält aber eine eher harte Konsistenz. Sie können sie aber trotzdem mitkochen, etwa wenn Sie Suppe zubereiten und den Kürbis dabei ohnehin pürieren.