Erst Coca-Cola, jetzt auch Pepsi: Der Konzern PepsiCo steigt mit seiner Saftmarke Punica aus dem deutschen Pfand-Mehrwegsystem aus und setzt ab sofort auf Wegwerfverpackungen. Grund dafür sei der Kundenwunsch, teilt das Unternehmen auf Nachfrage mit. Der Mehrwegmarkt sei seit Jahren rückläufig. Mit diesem ökologischen Unsinn hatte Coca-Cola schon 2015 angefangen. Dort setzt man jetzt noch einen drauf und bietet Minigetränkedosen mit 150 Millilitern an. Das Ziel der Bundesregierung, bis 2021 eine Mehrwegquote von 70 Prozent zu erreichen, rückt in weite Ferne, wenn zwei so große Anbieter ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. Für die Konzerne ist der Müllberg kein Problem: Sie haben keinerlei Konsequenzen zu befürchten, weil es sich dabei lediglich um ein "Ziel", nicht um eine verbindliche Vereinbarung handelt.
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