Fragen und Antworten Kinderkrankheiten
29 Fieber- und Schmerzmittel für Kinder im Test
Fieber hat seinen Sinn. Wenn Kinder leiden, sollte man ihnen aber doch mit einem geeigneten Fieber- und Schmerzmittel Erleichterung verschaffen. Die meisten Paracetamol- und Ibuprofen-Produkte schneiden mit "sehr gut" ab.
34 Impfstoffe im Test
Der Impfkalender von Säuglingen und Kleinkindern ist mit vielen Terminen gefüllt. Wir haben die Präparate zur Grundimmunisierung und Auffrischung unter die Lupe genommen und an keinem Impfstoff etwas auszusetzen.
24 Cremes für Neurodermitiker und Allergiker im Test
Kinder mit Neurodermitis sind auf gut verträgliche Hautprodukte angewiesen. Aber auch bei speziellen Pflegeprodukten können Eltern nicht einfach wahllos zugreifen. Denn in einigen Marken stecken Substanzen, die absolut nicht auf die ohnehin schon angegriffene Haut gehören.
15 Läusemittel im Test
Nichts wie weg mit diesen ungebetenen Gästen! In Bezug auf Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Inhaltsstoffe gibt es bei Läusemitteln allerdings große Unterschiede.
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Die Tests
Cremes, Neurodermitiker/Allergiker: Pflegel!
Fiebermittel / Schmerzmittel, Kinder: Kühlen Kopf bewahren
Impfstoffe: Bestechend!
Läusemittel: Lausige Bilanz
Magazin
Allergien: Überreagiert
Augen- und Sehstörungen: Augenblick mal!
Chirurgische Eingriffe: Unters Messer?
Die ersten Monate: Das fängt ja gut an!
Erste Hilfe und Verletzungen: Für den Fall der Fälle
Fieber: Heilsame Hitze
Füße und Beine: Da stehen sie drauf
Hals, Nase und Ohren: So'n Hals!
Haut: Vorsicht ist das A und O
Infektionskrankheiten: Richtig erkennen, schnell behandeln
Magen und Darm: Mama, Bauchweh!
Medikamente: Eine Frage der Mittel
Mund und Zähne: Auf den Zahn gefühlt
Plötzlicher Kindstod: Albtraum ohne Ankündigung
Ungeziefer und Parasiten: Aus die Laus!
Unsere Experten
Glossar / Verzeichnis der Anbieter
Anbieter
Glossar
Testmethoden
Basispflege für Neurodermitiker
Allergika, Bürgermeister-Seidl-Str. 8, 82515 Wolfratshausen, Tel. 01802/221453;
Apotheker Walter Bouhon, Walter-Bouhon-Str. 4, 90427 Nürnberg, Tel. 0911/93670-0;
Beiersdorf, Unnastr. 48, 20245 Hamburg, Tel. 040/4909-7575;
Bioturm, Turmstr. 29, 56242 Marienrachdorf, Tel. 02626/9262-0;
Birken, Streiflingsweg 11, 75223 Niefern-Öschelbronn, Tel. 07233/9749-0;
Dado-Cosmed, Postfach 11 55, 75351 Calw, Tel. 07051/590-93;
Devesa Dr. Reingraber, Heinkelstr. 8a, 76461 Muggensturm, Tel. 07222/51414;
Dr. August Wolff Arzneimittel, Sudbrackstr. 56, 33611 Bielefeld, Tel. 0521/8808-05;
Dr. Hobein, Grenzstr. 2, 53340 Meckenheim, Tel. 02225/8894-0;
Galderma Laboratorium, Georg-Glock-Str. 8, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/58601-00;
GlaxoSmithKline/Stiefel Laboratorium, Theresienhöhe 11, 80339 München, Tel. 089/36044-0;
Haus Schaeben, Europaallee 42, 50226 Frechen, Tel. 02234/95712-0;
Jubian Pflegeprodukte H-A-N, Schelztorstr. 54-56, 73728 Esslingen a.N., Tel. 0711/38901481;
Kneipp-Werke, Steinbachtal 43, 97082 Würzburg, Tel. 00800/5634774636;
MCH-Vertrieb W. Kessler, Weilerer Weg 14, 56154 Boppard-Bad Salzig, Tel. 06742/60645;
MCM-Klosterfrau/Cassella-med, Gereonsmühlengasse 1-11, 50670 Köln, Tel. 0221/1652-500;
Murnauer Markenvertrieb, Diamantstr. 18, 65468 Trebur, Tel. 06147/204-300;
Pharma-Aktiva, Esperantostr. 12, 77704 Oberkirch/Baden, Tel. 07802/7016510;
Pierre Fabre Dermo-Cosmetique, Jechtinger Str. 13, 79111 Freiburg, Tel. 0761/45261-0;
Sebapharma, Binger Str. 80, 56154 Boppard, Tel. 06742/900-0;
Spirig-Pharma, Schertlinstr. 27, 86159 Augsburg, Tel. 0821/71003-0.
Basispflege für Neurodermitiker, zertifizierte Naturkosmetik
i+m Naturkosmetik Inge Stamm, Greifswalder Str. 214, 10405 Berlin, Tel. 030/39110-91;
Laverana, Am Weingarten 4, 30974 Wennigsen, Tel. 05103/9391-33;
Wala-Heilmittel, Bosslerweg 2, 73087 Bad Boll/Eckwälden, Tel. 07164/930-181.
Fieber- und Schmerzmittel
1A Pharma, Keltenring 1-3, 82041 Oberhaching, Tel. 0800/6121111;
AbZ Pharma, Dr.-Georg-Spohn-Str. 7, 89143 Blaubeuren, Tel. 07344/921496;
Aliud Pharma, Gottlieb-Daimler-Str. 19, 89150 Laichingen, Tel. 07333/9651-0;
Bene-Arzneimittel, Herterichstr. 1, 81479 München, Tel. 089/74987-190;
Berlin-Chemie, Glienicker Weg 125-127, 12489 Berlin, Tel. 030/6707-0;
CT Arzneimittel, Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin, Tel. 030/409008-0;
Heumann Pharma, Südwestpark 50, 90449 Nürnberg, Tel. 0911/4302-0;
Hexal, Industriestr. 25, 83607 Holzkirchen, Tel. 08024/908-0;
Johnson & Johnson/McNeil, Johnson-&-Johnson-Platz 2, 41470 Neuss, Tel. 00800/26026000;
Ratiopharm, Graf-Arco-Str. 3, 89079 Ulm, Tel. 0731/402-02;
Reckitt Benckiser Deutschland, Theodor-Heuss-Anlage 12, 68165 Mannheim, Tel. 0621/3246-0;
RubiePharm Arzneimittel, Brüder-Grimm-Str. 121, 36396 Steinau a. d. Straße, Tel. 06663/9604-0;
Sandoz Pharmaceuticals, Raiffeisenstr. 11, 83607 Holzkirchen, Tel. 08024/9024-0;
Stada Arzneimittel, Stadastr. 2-18, 61118 Bad Vilbel, Tel. 06101/603-0;
Winthrop Arzneimittel, Urmitzer Str. 5, 56218 Mülheim-Kärlich, Tel. 0180/2020010.
Impfstoffe, Auffrischung
Baxter Deutschland, Edisonstr. 4, 85716 Unterschleißheim, Tel. 089/31701-0;
GlaxoSmithKline Pharma, Theresienhöhe 11, 80339 München, Tel. 0800/1223355;
Novartis Vaccines and Diagnostics, Emil-von-Bering-Str. 76, 35041 Marburg,Tel. 01802/22-7515;
Sanofi Pasteur MSD, Paul-Ehrlich-Str. 1, 69181 Leimen, Tel. 06224/594-0.
Impfstoffe, Grundimmunisierung
Baxter Deutschland, Edisonstr. 4, 85716 Unterschleißheim, Tel. 089/31701-0;
Chiron Vaccines Behring, Emil-von-Bering-Str. 76, 35041 Marburg, Tel. 01805/251616;
GlaxoSmithKline Consumer Healthcare, Bußmatten 1, 77815 Bühl, Tel. 07223/76-0;
Novartis Vaccines and Diagnostics, Emil-von-Bering-Str. 76, 35041 Marburg, Tel. 01802/22-7515;
Pfizer Deutschland, Linkstr. 10, 10785 Berlin, Tel. 030/550055-01;
Sanofi Pasteur MSD, Paul-Ehrlich-Str. 1, 69181 Leimen, Tel. 06224/594-0.
Läusemittel
Almirall Hermal, Scholtzstr. 3, 21465 Reinbek, Tel. 040/72704-0;
Dr. August Wolff Arzneimittel, Sudbrackstr. 56, 33611 Bielefeld, Tel. 0521/8808-05;
Eduard Gerlach Chemische Fabrik, Bäckerstr. 4-8, 32312 Lübbecke, Tel. 05741/330-0;
Infectopharm Arzneimittel, Von-Humboldt-Str. 1, 64646 Heppenheim, Tel. 06252/95-7000;
Meda Pharma, Benzstr. 1, 61352 Bad Homburg v.d. Höhe, Tel. 06172/888-01;
Medice Arzneimittel Pütter, Kuhloweg 37, 58638 Iserlohn, Tel. 02371/937-0;
Paracelsia Pharma, Im Wirrigen 25, 45731 Waltrop, Tel. 02309/64-0;
Pohl-Boskamp, Kieler Str. 11, 25551 Hohenlockstedt, Tel. 04826/59-0;
Rausch Deutschland, Monreposstr. 57, 71634 Ludwigsburg, Tel. 07141/374081;
Reckitt Benckiser/SSL Healthcare, Theodor-Heuss-Anlage 12, 68165 Mannheim, Tel. 0621/3246-0;
Stada Arzneimittel, Stadastr. 2-18, 61118 Bad Vilbel, Tel. 06101/603-0;
Wepa Apothekenbedarf, Am Fichtenstrauch 6-10, 56204 Hillscheid, Tel. 02624/107-0.
A
Antibiotika wie Neomycin werden in der Produktion von Impfstoffen verwendet, Restmengen davon können noch in den fertigen Impfpräparaten stecken. Antibiotika halten die Zellkulturen keimfrei, in denen die Viren vermehrt werden. Da sie Allergien auslösen können, müssen selbst Restmengen noch im Beipackzettel deklariert sein. Diese Restmengen gelten nach breiter Einschätzung als unbedenklich.
C
Chlorkresole werden als Konservierungsmittel eingesetzt und sind haut- und schleimhautreizend und sensibilisierend.
D
Delta-3-Caren gehört zu den Terpenen, das sind Lösemittel aus ätherischen Ölen. Sie können Augen, Haut, Schleimhaut und Atmungsorgane reizen, werden aber schneller abgebaut als künstliche Lösemittel. Ihr intensiver Geruch warnt sensible Menschen. Das Terpen Delta-3-Caren gilt als starkes Allergen.
Diethylenglykol ist im Läusemittel Goldgeist forte als sonstiger Bestandteil deklariert. Die Verbindung weist zwar nur eine geringe Toxizität auf, wird aber im Organismus zu toxischen Metaboliten umgewandelt.
Diethylphthalat wird unter anderem zur Vergällung von Alkohol eingesetzt, von der Haut aufgenommen und beeinflusst ihren Schutzmechanismus. Phthalate stehen im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und außerdem wie ein Hormon zu wirken.
Duftstoffe, die Allergien auslösen können: Studien und Datenvergleiche des Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken (IVDK) zeigen, dass die Duftstoffe Eichenmoos (Evernia prunastri extract), Baummoos (Evernia furfuracea extract), Isoeugenol und Cinnamal sehr potente Allergene sind. Weniger potente, aber immer noch problematische Stoffe sind Cinnamylalkohol, Hydroxycitronellal und Lyral (= Handelsname, Inci: Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde). Der IVDK ist ein Netzwerk von Hautkliniken, in dem die diagnostizierten Fälle von Kontaktallergie (pro Jahr > 10.000) zentral ausgewertet werden. Ziel: Früherkennung ansteigender Trends von bekannten und neuen Allergenen (www.ivdk.org).
F
Formaldehyd/-abspalter werden in der Regel als Konservierungsstoffe eingesetzt. Formaldehyd ist ein krebsverdächtiger Stoff, der schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizt und Allergien auslösen kann. Wird Formaldehyd über die Atemluft aufgenommen, gilt die Substanz als krebserregend. Es kann zu Tumoren im Nasen- und Rachenbereich kommen.
H
Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.
Hühnereiweiß kann in Restmengen aus der Produktion in fertigen Impfpräparaten gegen Masern oder Grippe stecken. Diese Restmengen können in seltenen Fällen für Hühnereiallergiker problematisch sein.
M
Methylisothiazolinon wird sowohl in Farben und Lacken als auch in Kosmetika als Konservierungsmittel eingesetzt, häufig in Kombination mit dem als starkes Allergen bekanntem Methylchloroisothiazolinon. Der Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) beobachtet inzwischen auch einen deutlichen Anstieg der Sensibilisierungsquote auf Methylisothiazolinon allein.
N
Natriumbenzoat (E 211): Konservierungsmittel, das in Verdacht steht, relativ häufig Allergien auszulösen.
Nitromoschus-Verbindungen: Künstliche Duftstoffe, die sich im menschlichen Fettgewebe anreichern. Moschus Ambrette gilt als nerven- und erbgutschädigend, deshalb ist die Substanz in der EU verboten. Der Einsatz der Nitromoschus-Verbindungen Moschus Xylol und Moschus Keton ist nur eingeschränkt zugelassen.
P
Parabene schützen Kosmetika und Arzneimittel vor Keimbefall und Schimmel und gehören zu den am häufigsten eingesetzten Konservierungsstoffen. Gemessen daran sind die Sensibilisierungsquoten relativ niedrig. Jedoch sind die längerkettigen Vertreter dieser Gruppe wie Butyl- und Propylparaben in Verdacht geraten, wie ein Hormon zu wirken, und waren im Tierversuch fortpflanzungsgefährdend. Daher hat das wissenschaftliche Beratergremium der EU (SCCS, Scientific Committee on Consumer Safety) im Dezember 2010 eine erhebliche Minimierung der Höchstkonzentrationen dieser längerkettigen Parabene in Kosmetika empfohlen. Aufgrund von Datenlücken wird für die Isoformen beider Verbindungen sowie Phenylparaben ein gänzliches Verbot erwogen.
Paraffine sind eine Sammelbezeichnung für unzählige künstliche Stoffe, darunter auch Vaseline, die breite Verwendung in Kosmetika und Arzneimitteln finden. Von einigen Paraffinen weiß man, dass sie sich in Leber, Niere und Lymphknoten anreichern können. Bei einem Paraffinwachs zeigten sich entzündliche Reaktionen der Herzklappen.
Paraffine/Erdölprodukte/Silikone: Meist aus Erdöl hergestellt. Diese künstlichen Stoffe integrieren sich nicht so mühelos ins Gleichgewicht der Haut, wie die Bestandteile natürlicher Öle, die beispielsweise in Naturkosmetikprodukten stecken.
Auf Parfüm reagieren immer mehr Menschen allergisch.
PEG/PEG-Derivate verbinden als Emulgatoren Wasser und Fett. Diese Stoffe können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. In Salben werden sie eingesetzt, um die Bestandteile gleichmäßig zu mischen; in Shampoos dienen sie auch als Tenside.
Permethrin wirkt nervengiftig und kann unter anderem Kopfschmerzen auslösen.
Piperonylbutoxid ist ein Synergist, der die Wirkung eines Wirkstoffs verstärkt. Es verhindert, dass die Wirkstoffe abgebaut und unschädlich gemacht werden.
Propyl-p-hydroxybenzoat (E 216), auch: Propyl-4-hydroxybenzoat, gehört zu den PHB-Estern, die relativ häufig Allergien auslösen. Sie wirken gefäßerweiternd und wurden als Betäubungsmittel für Frösche vorgeschlagen. Ihre krampflösende Wirkung übertrifft die von Natriumbenzoat (E 211) um mehr als das Hundertfache. Die Ester haben östrogene Eigenschaften und wurden in menschlichen Brusttumoren nachgewiesen. Die Zulassung von E 216 in Lebensmitteln ist wegen gesundheitlicher Bedenken widerrufen worden.
PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe bilden in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine und belasten die Umwelt bei Herstellung und Entsorgung. Weich-PVC enthält große Mengen an Weichmachern.
Pyrethrum ist ein natürliches, aus Chrysanthemenblüten gewonnenes Insektengift. Es stört die Nervenreizleitung, verursacht Krämpfe und Lähmungen und tötet so Ungeziefer. Der Stoff wird schnell abgebaut. Allerdings ist der Stoff nicht nur für Ungeziefer gefährlich. Das Einatmen von pyrethrumhaltigem Staub oder Sprühnebel kann Kopfschmerzen und Brechreiz verursachen. Gelangt Pyrethrum ins Blut, wirkt es stark giftig. Um die Wirksamkeit von Pyrethrum zu verlängern, mixen die Hersteller häufig weitere Substanzen in die Mittel.
S
Synthetische Lebensmittelfarbstoffe können teilweise pseudoallergische Reaktionen auslösen. Die Farbstoffe E102 (Tartrazin), E104 (Chinolingelb), E110 (Gelborange S), E122 (Azorubin), E124 (Cochenillerot), E129 (Allurarot) müssen in Lebensmitteln mit dem Warnhinweis gekennzeichnet werden "Kann sich nachteilig auf die Aktivität und Konzentration von Kindern auswirken", da es Hinweise gibt, dass diese Stoffe Hyperaktivität bei Kindern fördern können.
T
Triclosan greift in die Enzymaktivitäten der Leber ein, was den Abbau anderer Schadstoffe beeinträchtigen kann. Triclosanhersteller bestreiten das. Es ist zudem oft mit Dioxin verunreinigt, das sich im Körper anreichern kann. Einige Dioxine lösen schon in geringen Mengen Chlorakne aus, mindestens eins erzeugt Krebs. Triclosan wurde bereits in der Muttermilch nachgewiesen, kann Allergien auslösen und steht im Verdacht, die Resistenz von Bakterien auch gegen Antibiotika zu fördern.
U
Umkartons belasten die Umwelt unnötig und sind nur akzeptabel, wenn sie eine Glasverpackung schützen oder mehrere Teile/Produkte beinhalten.
W
Die Wirksamkeit eines Arzneimittels ist nur nachgewiesen, wenn es gut abgesicherte, wissenschaftliche Studien gibt.
Z
Zertifizierte Naturkosmetik verzichtet weitgehend auf synthetische Inhaltsstoffe und unterliegt strengen Kriterien, deren Einhaltung überprüft wird. Folgende Label stehen für echte Naturkosmetik: BDIH Kontrollierte Natur-Kosmetik, NaTrue, Ecocert und Demeter.
Test Fieber- und Schmerzmittel
Testmethoden: Wirkstoffe/Beipackzettel: Pharmakologische Begutachtung. PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe: Röntgenfluoreszenzanalyse. Propyl-4-hydroxybenzoat bzw. Natrium-Propyl-4-hydroxybenzoat: Deklaration und/ oder HPLC-DAD und LC-MS/MS.
Test Impfstoffe
Testmethoden: Begutachtung der Bestandteile anhand von Fachinformation und Anbieterauskunft.
Test Läusemittel
Testmethoden: Wirkstoffe: Pharmakologische Begutachtung. Halogenorganische Verbindungen (falls nicht deklariert): a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehaltes; b) Reinigung der Proben mit Kieselgel; Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extraktes im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehaltes. Formaldehyd/-abspalter: saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol und Bestimmung mittels Fotometrie. Duftstoffe, die Allergien auslösen können/Moschus-Verbindungen/Delta-3-Caren: Extraktion mit TBME, GC-MS. Paraffine/Erdölprodukte/Silikonverbindungen: laut Deklaration und/oder HPLC/RI. PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe: Röntgenfluoreszenzanalyse. Propyl-4-hydroxybenzoat: Deklaration und/ oder HPLC-DAD und LC-MS/MS.
Test Basispflege für Neurodermitiker
Formaldehyd/-abspalter: Saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol und Bestimmung mittels Fotometrie. Halogenorganische Verbindungen (falls nicht deklariert): a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. b) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Paraffine/Erdölprodukte/apolare Silikonverbindungen: Deklaration und/oder HPLC/RI. Parabene: HPLC-DAD und LC-MS/MS. Problematische Duftstoffe/Diethylphthalat: Extraktion mit TBME, GC-MS. PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse. Isothiazolinone: Extraktion mit Essigsäure / Methanol (80/20) mit anschließender Bestimmung an der LC-MS/MS.