Mascara im Test: Drei „ungenügende“ Marken von L’Oréal
Den perfekten Augenaufschlag ohne bedenkliche Inhaltsstoffe schaffen im Test laut ÖKO-TEST nur Naturkosmetikprodukte. Die restlichen Ergebnisse: gemischt. Aus dem Hause L’Oréal kommen gleich drei „ungenügende" Wimperntuschen.
ÖKO-TEST hat 16 schwarze Mascaras getestet. Alle Naturkosmetikprodukte im Test überzeugen die Verbraucherschützer auf ganzer Linie und schneiden „sehr gut“ ab. Unter den konventionellen Produkten enthalten sechs Wimperntuschen Paraffine, also künstlich hergestellte Fette auf Erdölbasis. Im Test sind sie alle mit aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffen (MOAH) verunreinigt. Darunter können sich Verbindungen mit krebserregendem Potenzial befinden. MOAH enthalten auch drei Wimperntuschen aus dem Hause L'Oréal. Sie alle schneiden mit dem Testurteil „ungenügend“ ab: der L’Oréal Voluminous Mascara Extra Volume, der Maybelline The Colossal Volume Express und der Nyx Worth the Hype, Volume & Lengthening Mascara. In diesen Produkten hat das beauftragte Labor unter anderem auch das Antioxidationsmittel Butylhydroxytoluol (BHT) nachgewiesen. Es steht im Verdacht, wie ein Umwelthormon zu wirken.
„Enttäuschend und unnötig“, sagt ÖKO-TEST-Redakteurin Marieke Mariani. „Gerade Augen sind besonders sensibel und sollten nicht mit problematischen Substanzen belastet werden. Die Naturkosmetikprodukte im Test zeigen, wie es geht. Da haben einige konventionelle Anbieter Nachholbedarf.“
Weitere Informationen und den aktuellen Test finden Sie in der Märzausgabe des ÖKO-TEST-Magazins und unter: oekotest.de/14435