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25.05.2023

Sonnencremes: Hersteller im Test verzichten auf bedenkliche UV-Filter – endlich

Endlich, der Sommer kann kommen: ÖKO-TEST hat sensitive Sonnenschutzmittel getestet und empfiehlt mehr als die Hälfte. Eine richtig gute Nachricht: Bekannte bedenkliche UV-Filter haben die Hersteller der Testprodukte ganz aus der Rezeptur verbannt. Zwei teure Produkte fallen allerdings durch.   

ÖKO-TEST hat 21 Sonnencremes im Labor untersuchen lassen, die laut Hersteller für empfindliche Haut geeignet sind. Die Verbraucherschützer aus Frankfurt bewerten mehr als die Hälfte der Marken im Test mit „gut“ oder „sehr gut“. Zwei Produkte fallen aber durch – darunter die teure Hautallerliebst (Be) sensitive Sun Sonnencreme 30 von Haka Kunz, das ein umstrittenes Konservierungsmittel verwendet. Das ÖKO-TEST-Gesamturteil: „ungenügend“. Auch die ebenfalls teure Avène Mineralische Sonnencrème 50+ überzeugt die Tester nicht, sie kommt insgesamt auf ein „mangelhaft“. 

Bedenkliche UV-Filter, die ÖKO-Test in der Vergangenheit häufig kritisiert hat, weil sie im Verdacht stehen, wie Hormone zu wirken, finden sich in keinem der Testprodukte. „Es freut uns besonders, dass die Hersteller hier nachgebessert haben“, sagt Kerstin Scheidecker, ÖKO-TEST-Chefredakteurin. „Vor zwei Jahren fiel das Ergebnis in unserem Test noch anders aus.“  

Gänzlich vom Markt verschwunden sind Produkte mit bedenklichen UV-Filtern jedoch noch nicht. Vereinzelt gibt es sie noch. Die Verbraucherschützer raten beim Kauf einer Sonnencreme, auf die INCI-Liste mit den Inhaltsstoffen auf der Verpackung zu achten. Denn etliche chemische UV-Filter sind in den Verdacht geraten, hormonell wirksam zu sein. So beispielsweise Ethylhexylmethoxycinnamat, Octocrylen und Homosalat. Für letzteren gibt es sogar Hinweise aus Tierversuchen, dass er möglicherweise Nieren, Leber und Schilddrüse schädigt. 

Drei Sonnencremes bewertet ÖKO-TEST mit der Bestnote „sehr gut“ – darunter auch eines der beiden günstigsten Produkte im Test mit 1,88 € pro 100 Milliliter: Sun D‘Or Sonnenmilch Sensitiv 30, erhältlich bei Budni, Netto und Edeka.

Weitere Informationen und den aktuellen Test finden Sie in der Juniausgabe des ÖKO-TEST-Magazins und unter: oekotest.de/13801 

Pressekontakt:

Karen Richterich, Pressereferentin
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