Mikroplastik: Gefahr aus dem Wasserkocher

Mikroplastik ist inzwischen nahezu überall. Ein Labortest zeigt: Auch Wasserkocher geben Mikroplastik ab und belasten damit das Wasser, das wir trinken.
Mikroplastik ist inzwischen nahezu überall. Ein Labortest zeigt: Auch Wasserkocher geben Mikroplastik ab und belasten damit das Wasser, das wir trinken.
Handelsübliche Babyflaschen geben riesige Mengen an Mikroplastik ab. Eine neue Studie legt nahe, dass Säuglinge auf diesem Weg über eine Million winzigste Plastikteilchen pro Tag zu sich nehmen – für Erwachsene wird bislang 300-mal weniger angenommen.
Aus PET-Mineralwasserflaschen gelangen häufig Mikroplastik-Teile ins Wasser. Das zeigt eine neuartige Untersuchung im Auftrag von ÖKO-TEST. Es ist derzeit noch völlig ungeklärt, welche gesundheitlichen Auswirkungen Mikroplastik in Lebensmitteln und Getränken hat.
Wir haben 15 Wasserkocher getestet: Zwei Drittel sind empfehlenswert, fünf fallen aber auch negativ auf. Zu ihnen zählt ein Gerät von Bosch, bei dem wir Sicherheitsaspekte bemängeln.
Ausgerechnet die "Queen of Tablewaters": Apollinaris Classic ist das einzige Mineralwasser, das im Test durchfällt. In dem Wasser von Coca-Cola steckt zu viel Arsen und noch mehr problematisches Bor.
Die Markengetränke Schwollen GmbH ruft ihr Mineralwasser "Berg Quellen Medium B2" zurück. Der Grund: "Chemische Rückstände", die zu Abweichungen in Geruch und Geschmack führen könnten.