Die Gartensaison ist seit Wochen zu Ende und wir verbringen in der kalten Jahreszeit wieder mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Holen Sie sich den Garten deshalb einfach ins Zuhause: Zimmerpflanzen bringen Farbe und Frische ins eigene Zuhause und können sogar das Raumklima verbessern.
Was viele Pflanzenfans nicht wissen: Nicht jede Zimmerpflanze wächst an jedem Standort gleich gut. Und das ist sogar eine gute Nachricht, denn bestimmte Sprösslinge brauchen nur wenig Licht und wachsen auch in dunklen Räumen.
Diese Schattenpflanzen haben zwar keine oder nur wenige Blüten, bringen aber ein kräftiges Grün mit. Wir stellen fünf geeignete Pflanzen für dunklere Standorte vor.
Zimmerpflanzen bei wenig Licht: 1. Die Grünlilie
Eine Zimmerpflanze, die auch mit wenig Licht zurechtkommt, ist die Grünlilie. Sie ist pflegeleicht und braucht nicht allzu viel Wasser. Einmal die Woche gießen reicht vollkommen aus. Die Grünlilie wächst nach unten, ihre Triebe (siehe Bild oben) können Sie als Ableger einfach abschneiden, in Wasser stellen und dann einpflanzen.
Bis auf das Gießen mit Wasser müssen Sie der Grünlilie keine besondere Pflege zukommen lassen. Sie wächst langsam, aber stetig. Lesen Sie auch: Wie oft muss man Zimmerpflanzen gießen?
2. Der Drachenbaum
Drachenbäume, auch Dracaena genannt, kommen zwar ursprünglich aus warmen Regionen, sie kommen aber auch gut mit wenig Licht zurecht. Der Drachenbaum braucht keine spezielle Pflege, er mag es halbschattig und verzeiht es auch, wenn Sie das Gießen mal eine Woche vergessen.
In Gartencentern, Baumärkten, Gärtnereien oder Blumenläden können Sie meist zwischen einem kleinen Drachenbaum fürs Regal und einem größeren Drachenbaum wählen, der schon über einen Meter hoch ist und direkt im Topf auf den Boden gestellt werden kann.
Katzenhalter sollten allerdings vorsichtig sein: Drachenbäume sowie andere Zimmerpflanzen und Schnittblumen können für Katzen giftig sein.
3. Bogenhanf
Die dicken, fingerartigen Blätter des Bogenhanf wachsen nach oben und sind je nach Lichteinfall dunkel- bis hellgrün gefärbt. Da die Pflanze in der Wüste beheimatet ist, kommt sie mit Trockenheit gut zurecht. Sie dürfen sie spärlich gießen und beruhigt an einen dunklen Ort ohne direkte Lichteinstrahlung stellen.
4. Farne
In der Natur sind Farne im Wald zuhause, denn sie wachsen im Schatten am besten. Mit wenig Licht in der Wohnung kommen sie deshalb optimal zurecht. Wichtig bei Farnen wie dem Schwertfarn ist allerdings eine ausreichende Feuchtigkeit. Gießen Sie Ihren Farn regelmäßig, vermeiden aber Staunässe. Am besten besprühen Sie die Blätter hin und wieder mit Wasser, vor allem bei trockener Heizungsluft im Winter.
Tipp: Das Badezimmer ist wegen der hohen Luftfeuchtigkeit ein guter Standort für Farne.
Lesen Sie auch: Pflanzen gießen: Wann Regenwasser? Wann Leitungswasser?
5. Monstera
Monstera liegen gerade voll im Trend; kein Wunder, denn die großen grünen Blätter machen einiges her. In ihrer ursprünglichen Heimat – den Urwäldern – schlingen sich Monstera an Baumstämmen entlang. In Ihrer Wohnung können Sie Monstera, auch Fensterblatt genannt, mit Bambusstäben stützen.
Vermeiden Sie eine direkte Sonneneinstrahlung und stellen Sie die Monstera ruhig an einen halbschattigen, etwas dunkleren Platz im Zimmer. Einmal die Woche gießen reicht aus. Am besten entfernen Sie regelmäßig mit einem Staubwedel Staub von den großen Blättern.
Einige Zimmerfplanzen brauchen besondere Zuwendung, doch das sind glücklicherweise längst nicht alle. ÖKO-TEST zeigt Ihnen 10 Zimmerpflanzen, die auch ohne grünen Daumen wachsen.
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