Manchmal ist die Lösung so einfach wie naheliegend: Auf Plastik, so weit es geht, verzichten. Klar, das heißt erst einmal Plastiktüten und -verpackungen durch wiederverwendbare Tüten ersetzen. Und sonst?
- Auch in Kleidung stecken Kunstfasern, die durch die Wäsche ins Abwasser und damit in die Meere gelangen. Das Plastik versteckt sich hinter Begriffen wie Polyamid, Polyester, Acryl oder Nylon. Wer statt Kunstfasern natürliche Textilien wie Baumwolle oder Leinen kauft, kann hier schon einmal einen Beitrag leisten.
- Wer schon Fleecepullis und andere Funktionskleidung im Schrank hängen hat, sollte diese so selten wie möglich waschen. Und möglichst lange verwenden.
- Viele Putztücher und Waschlappen enthalten Mikrofasern, die sich beim Putzen und Waschen lösen und ins Abwasser geraten. Wer ein bisschen sucht, findet aber auch welche aus natürlichen Materialien wie Baumwolle.
- In Kosmetika sind Kunststoffverbindungen zwar deklariert, aber dafür müsste man Hunderte von Bezeichnungen auswendig lernen. Wer keine Lust auf Vokabeln lernen hat, greift auf zertifizierte Naturkosmetik zurück. Der BUND hat zudem einen Einkaufsratgeber zusammengestellt, der Kosmetika mit Kunststoffen auflistet (bund.net, in die Suche „Einkaufsratgeber Mikroplastik“ eingeben).
- Wer Waschmittel ohne Kunststoffverbindungen kaufen will, hat es schwerer: Die Hersteller müssen die Stoffe nicht einmal auf der Verpackung deklarieren, auf der Homepage reicht aus. Unser Waschmittel-Test zeigt aber, welche Produkte Sie guten Gewissens kaufen können.
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