ÖKO-TEST-Magazin 12/2008
Im Test Portionskaffeemaschinen in der Dezemberausgabe von ÖKO-TEST bewerteten wir die Philips Senseo HD 7820 und HD 7824 in puncto Sicherheit mit "ungenügend". Jetzt rief der Hersteller freiwillig Exemplare dieser Geräte, die zwischen Juli 2006 und November 2008 hergestellt wurden, zurück, um sie zu reparieren: Unter bestimmten Umständen könne bei stark verkalkten Geräten der Heißwasserbehälter platzen. Das gilt laut Philips-Website auch für zehn weitere Senseo-Typen. Das von ÖKO-TEST beauftragte Prüfinstitut hatte bei den beiden untersuchten Geräten schon im vergangenen Oktober festgestellt, dass grundlegende Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt waren. Ein stromführender Steckverbinder lag sehr nah am Gehäuse, das in einer Glühdrahtprüfung Feuer fing. Zudem fehlte ein Überhitzungsschutz an der Pumpe. Das Risiko eines Zerbersten des Heißwasserbehälters ist laut Philips äußerst gering. Informationen zu den betroffenen Typen und die Möglichkeit, die Geräte zur Reparatur registrieren zu lassen, gibt es unter www.reparatursenseo.de. Bei Geräten, die nach November 2008 produziert worden sind, ist die Gefahr laut Philips behoben. Auf Anfrage von ÖKO-TEST teilte das Unternehmen mit, dass auch der Mangel bei der Distanz von stromführenden Verbindungen zum Gehäuse umgehend abgestellt worden sei. Jedoch: "Zu Ihrem Hinweis bezüglich der fehlenden Überhitzungssicherung der Pumpe sehen wir und auch externe Institute weiterhin keinen Verstoß gegen die gängigen Sicherheitsstandards." Die Mehrheit der Kaffemaschinen im Test verfügte über eine Sicherung.