Amt warnt: Flavour-Pulver im Backofen können riskant sein

Autor: dpa | Kategorie: Essen und Trinken | 13.12.2023

Flavour-Pulver im Backofen können riskant sein
Foto: Shutterstock/Africa Studio

Sie heißen etwa Flavpowder, Flav'n Tasty oder Flavourite und versprechen sensationell leckeren Geschmack. Im Quark sind die Geschmackspulver vielleicht in Ordnung – aber in der Backröhre können sie gefährlich werden.

Wer bei Plätzchen und Kuchen am Zucker sparen oder gleich gänzlich darauf verzichten möchte, verwendet vielleicht eine Anregung, die in Rezeptvorschlägen für Kuchen, Cupcakes oder Kekse in sozialen Netzwerken kursiert: Geschmackspulver als vermeintlich gesündere Alternative. Doch um was handelt es sich bei dem Pulver und ist es bedenkenlos einsetzbar?

Die Süßkraft verdanken die angesagten Flavour-Pulver der Sucralose: Der fast kalorienfreie künstliche Süßstoff ist rund 600-mal süßer als Zucker und als Lebensmittelzusatzstoff E 955 zugelassen, klärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen auf.

Sucralose-Produkte nicht braten oder backen

Doch Vorsicht: Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt, dass bei einer Erhitzung über 120 Grad chlorierte organische Verbindungen entstehen, die gesundheitsschädlich und zum Teil krebserregend sein können. Das heißt: Produkte mit Sucralose sollten weder gebacken, gebraten noch frittiert werden.

Laut Verbraucherzentrale würden deshalb auf EU-Ebene die Zulassungskriterien von Sucralose gerade durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) geprüft werden.

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