In der Winterzeit sind gefüllte Äpfel aus dem Backofen eine Alternative zu Plätzchen, Lebkuchen & Co. Bratäpfel selber machen ist zudem ganz einfach. Wenn Sie das Kerngehäuse des Apfels entfernen, können Sie den entstandenen Hohlraum mit einer Mischung aus Nüssen, Rosinen, Marzipan etc. füllen.
Hier erklären wir, wie Sie den Klassiker in der Winterzeit selber machen können – viele leckere Variationsmöglichkeiten inklusive.
Bratapfel selber machen – die Zutaten
Für 4 Bratäpfel aus dem Ofen benötigen Sie:
- 4 große Äpfel (am besten in Bio-Qualität)
- 30 Gramm gehackte Nüsse (Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse)
- 20 Gramm Rosinen
- 3 EL eingemachte Preiselbeeren oder Preiselbeermarmelade
- 40 Gramm Marzipan
- 1 Prise Zimt oder Lebkuchengewürz
- etwas Butter (oder Margarine)
- Auflaufform, Pinsel
Bratapfel selber machen – so geht's
- Die Äpfel waschen, dann das Kerngehäuse herausnehmen. Am besten funktioniert das mit einem Apfelausstecher. Die Unterseite des Apfels sollte nicht beschädigt werden, sonst läuft die Füllung beim Backen aus dem Bratapfel heraus. Haben Sie den Apfel versehentlich ganz durchbohrt, füllen Sie das Loch unten einfach mit Marzipan auf und verschließen es damit wieder.
- Für die Mischung Marzipan grob reiben, dann mit den Nüssen, Rosinen, Preiselbeeren und Gewürzen mischen.
- Die Äpfel mit der Bratapfelfüllung füllen und mit flüssiger Butter oder Margarine einfetten.
- Die Auflaufform einfetten und die Äpfel in die Form setzen.
- 25 bis 30 Minuten bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze) im Backofen backen. Vorheizen ist nicht notwendig.
Wenn die Apfelschale runzlig wird und springt, ist der Bratapfel fertig. Das Fruchfleisch sollte dann schön weich sein, aber nicht komplett zerfallen.
Variationsmöglichkeiten für die Füllung der Bratäpfel
Erlaubt ist, was schmeckt. Für die Befüllung des heißen Apfels eignen sich viele Zutaten:
- Marzipan
- getrocknete Kirschen
- Cranberrys
- Marmeladenreste
- Eierlikör
- Schokodrops
- Marshmallows
- zerbröselter Spekulatius
- zerdrückte Dominosteine
- Rumrosinen
- Müslimischung
- Zum Süßen können Sie auch Honig oder Ahornsirup verwenden.
Zu dem süßlich-säuerlichen Bratapfel schmeckt Vanillesauce, Vanilleeis oder Sahne.
Welche Apfelsorte für Bratäpfel?
Die klassischen "Bratapfel-Äpfel" sind Boskopäpfel. Prinzipiell eignen sich aber alle festen und säuerlichen Sorten. Auch aus einem Gravensteiner, einem Cox Orange, einem Gala oder Elstar wird ein leckerer Bratapfel. Wichtig ist, dass die Äpfel nicht zu klein sind, damit auch viel Füllmasse reinpasst.
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