In Kanada können Verbraucher seit vergangenem Jahr gentechnisch veränderten Lachs kaufen. Mehrere Tonnen sind laut Anbieter AquaBounty bereits über die Ladentheke gegangen. In Deutschland ist der modifizierte Lachs nicht zugelassen. Dass dieser hierzulande aber trotzdem in den Regalen landen könnte, lässt sich nicht zu 100 Prozent ausschließen. Das räumte das Bundesinstitut für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf eine Anfrage von Greenpeace hin ein. In Kanada sind die Hersteller nämlich nicht dazu verpflichtet, ihre Produkte als "gentechnisch verändert" zu kennzeichnen. Somit würde die Modifikation nur in Laboranalysen auffallen. Der gentechnisch veränderte Lachs ist bereits nach 18 statt nach 30 Monaten schlachtreif. Die langfristigen Auswirkungen von Genmanipulationen sind dagegen unvorhersehbar.
Genlachs
Landet genveränderter Lachs auch in deutschen Regalen?
| Kategorie: Essen und Trinken | 11.02.2018