Ob schwarz, golden oder rot: Heimische Himbeeren haben von Juni bis August Saison. Die Beeren begeistern nicht nur mit ihrem süßen, aromatischen Geschmack, sondern auch mit vielen Nährstoffen: Sie sind reich an Vitamin C, B1, B2 und Eisen. Die roten Powerfrüchte sind kalorienarm und reich an Ballaststoffen. Außerdem gelten Himbeeren als besonders gesund: Sie stärken das Immunsystem, regen den Stoffwechsel an und sollen durch ihren hohen Gehalt an Antioxidantien vor Krebs schützen.
Am besten schmecken die roten Früchte frisch. Wer Himbeeren im Supermarkt kauft, sollte sie schnell verzehren. Denn die Beeren sind sehr empfindlich und nur kurze Zeit haltbar.
Für die Lagerung von Himbeeren sollten Sie diese Tipps beachten:
Himbeeren lagern: So geht’s richtig
Botanisch gesehen ist die Himbeere (wie übrigens auch die Erdbeere) keine Beere, sondern eine "Sammelsteinfrucht". Himbeeren bestehen aus vielen kleinen Kammern, die durch ein dünnes Häutchen voneinander getrennt sind. Diese dünne Haut ist empfindlich. Ist erst einmal eine Stelle kaputt, können Schmutz und Keime leicht eindringen und die Beere schnell verderben lassen.
Deshalb gilt: Himbeeren am besten nur in kleinen Mengen kaufen und möglichst kurz lagern, am besten im Kühlschrank. Gut geeignet ist das Gemüsefach.
- Im Kühlschrank halten sich frische Himbeeren zwei, maximal drei Tage.
- Bevor Sie Himbeeren in den Kühlschrank legen, sollten Sie Beeren mit matschigen Stellen aussortieren.
- Am besten lassen sich Himbeeren lagern, wenn sie nebeneinander und mit Abstand zur Nachbarfrucht liegen. Himbeeren sollten nie übereinander gelagert werden.
- Damit die Beeren möglichst trocken liegen, empfiehlt es sich, die Beeren auf ein Küchenpapier zu legen.
- Himbeeren vor der Lagerung auf keinen Fall waschen. Dadurch verlieren sie ihre natürliche Schutzschicht und werden schnell matschig. Besser: Die Beeren erst kurz vor dem Verzehr in stehendes Wasser tauchen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
- Sind bereits einige Früchte von Schimmel befallen, sollte man die schimmeligen Beeren entsorgen und die anderen Früchte kritisch begutachten und gegebenenfalls auch wegwerfen. Schimmelpilze auf Nahrungsmitteln verbreiten sich schnell, sie können die Gesundheit schädigen.
Auch leicht "angematschte" Beeren, die zwar optisch nicht mehr so einladend aussehen, aber frei von Schimmel sind, lassen sich noch für viele Leckereien verwenden. Man kann sie zu Marmelade einkochen, ins Müsli mischen, für einen Beeren-Crumble verwenden oder zu einem Smoothie, Likör oder Saft verarbeiten.
Himbeeren kaufen
Beim Einkauf empfiehlt es sich, auf regionale Ware zu achten. Regionale Früchte haben nicht nur eine bessere Klimabilanz, sondern sind auch länger haltbar, da sie meist nur kurze Transportwege hinter sich haben.
- Himbeeren sollten beim Kauf bereits reif sein. Im Unterschied zu Äpfeln oder Bananen reifen Himbeeren nicht nach.
- Die süßen Sommerfrüchte sollten vorsichtig nach Hause transportiert werden, um Transportschäden zu vermeiden.
Auch andere Sommerbeeren wie Heidelbeeren, Stachelbeeren und Brombeeren sind empfindlich und verderben schnell. Hier finden Sie weitere Informationen:
Kann man Himbeeren einfrieren?
Ja, Himbeeren können problemlos eingefroren werden. Zum Einfrieren sollten die Beeren möglichst trocken sein, um Frostschäden zu vermeiden. Lassen Sie die Beeren auf einem Teller ausgebreitet für zwei bis drei Stunden vorfrieren, bevor Sie sie in einen Gefrierbeutel oder einen anderen Behälter umfüllen. Eingefrorene Himbeeren sind etwa sechs Monate haltbar.