Kürbis einfrieren: Ist nicht schwer – wenn Sie diese Tipps beachten

Autor: Redaktion (lw) | Kategorie: Essen und Trinken | 17.09.2024

Kürbis einfrieren: Diese Tipps helfen
Foto: Shutterstock/Ahanov Michael

Die Kürbiszeit ist in vollem Gange. Wenn Sie mehr Kürbis gekauft oder gekocht haben, als sich verarbeiten oder verspeisen lässt, fragen Sie sich jetzt vielleicht: Kann man Kürbis eigentlich auch einfrieren? Wir sagen, was es zu beachten gibt.

Kürbisse lassen sich, egal in welcher Form, verhältnismäßig einfach einfrieren und so längere Zeit haltbar machen. Es gibt nur ein paar Punkte, die Sie dabei beachten sollten:

Methode 1: Rohen Kürbis in Stücken einfrieren

Ist der rohe Kürbis noch ungeöffnet, wirkt aber nicht mehr so frisch, dass er die nächste Zeit gut übersteht, gehen Sie am besten wie folgt vor:

  • Kürbis zunächst schälen und wie gewohnt entkernen. Hokkaido darf seine Schale auch behalten.
  • Das Fruchtfleisch anschließend in gleichmäßige Würfel oder Scheiben schneiden.
  • Würfel oder Scheiben auf Wunsch blanchieren – also zwei bis drei Minuten in kochendes Wasser geben und danach abschrecken –, um Farbe, Geschmack und Nährstoffgehalt besser zu bewahren. Nötig ist das Blanchieren aber nicht.
  • Kürbisstücke anschließend am besten vorfrieren, also auf einem Teller oder Blech mit etwas Abstand zueinander in den Gefrierschrank geben.
  • Wenn die Scheiben oder Würfel etwas vorgefroren sind, in eine Vorratsdose oder einen Gefrierbeutel geben, mit aktuellem Datum beschriften – und ab damit in die Kühltruhe.

Richtig eingefroren hält sich Kürbis ca. acht Monate. Langes Auftauen ist auch nicht nötig: Die Kürbisstücke können später direkt aus dem Gefrierfach im Kochtopf oder Ofen weiterverarbeitet werden.

Methode 2: Kürbis als Mus einfrieren

Eine einfache Alternative zum Einfrieren in Stücken: Rohen Kürbis schälen, zerkleinern, in heißem Wasser weichkochen (etwa 15 Minuten) und anschließend zu Mus pürieren.

Das Kürbismus danach in einer beschrifteten Vorratsdose oder im Beutel einfrieren. Das aufgetaute Püree kann später beispielsweise zu Suppe verarbeitet werden.

Übrigens: Auch fertig gekochte Kürbissuppe lässt sich problemlos in Beutel oder Box tiefgefrieren und so bis zu drei Monate aufbewahren.

Kürbis einfrieren: Geht auch als Püree.
Kürbis einfrieren: Geht auch als Püree. (Foto: Shutterstock/Ahanov Michael)

Methode 3: Gegarten oder gegrillten Kürbis einfrieren

Ist der Butternut, Muskat oder Hokkaido bereits verarbeitet und beispielsweise zu einer Kürbisspfanne geworden, in den Backofen oder auf den Grill gewandert, dann gilt: Einfrieren ist hier – wie bei fast allen Gemüsegerichten – grundsätzlich möglich; zumindest für einen überschaubaren Zeitraum.

Speziell bei Kürbis gilt aber: Wurde das Fruchtfleich bereits gegart oder gegrillt und erst anschließend eingefroren, verliert es nach dem Wiederauftauen leider an Biss.

Wenn Sie das nicht stört, steht einem Einfrieren von Grill-, Pfannen- oder Backofen-Kürbis im Beutel oder Vorratscontainer nichts im Weg. Wiederaufgewärmt wird dann am besten direkt in der Pfanne oder im Ofen.

Tipp: Rohen Kürbis lagern statt einfrieren

Wenn Sie Kürbisse richtig lagern, bleiben diese auch in rohem Zustand mehrere Monate haltbar. Und können auch im nächsten Jahr problemlos gegessen werden. Einfrieren ist hier also im Zweifel gar nicht nötig – und spart damit sogar Energie. Alles, worauf Sie beim (Ein-)Lagern von Kürbissen achten müssen, erfahren Sie in hier: Kürbis richtig lagern: So halten Hokkaido, Butternut und Co. extralange

Weiterlesen auf oekotest.de: