Kumquats sind ungefähr so groß wie Pflaumen und zählen zu den kleinsten Zitrusfrüchten. Im Winter und Frühjahr kommen sie vor allem aus den Mittelmeerländern zu uns. Die orangenen Früchte liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Doch wie isst man Kumquats am besten?
Kumquats im Ganzen essen?
Die Baby-Orangen isst man am besten als Ganzes, sagt Arne Betzold von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). "Die Schale ist relativ dünn", erklärt der Experte. "Das Fruchtfleisch ist eher sauer und die Schale gibt die Süße. Wenn man beides zusammen im Mund hat, ist es eine runde Erfahrung." Sollten Kerne in der Frucht sein, sind diese in der Regel recht weich, sodass man sie ebenfalls mitessen kann.
Sofern es sich um Bio-Produkte handelt, die man zudem gründlich gewaschen hat, gilt bei Kumquats also: Komplett in den Mund damit.
Kumquats aufschneiden
Sie können die Mini-Früchte aber auch aufschneiden und beim Essen zum Beispiel frisch in eine Suppe ausdrücken. Noch besser eignet sich dafür eine Verwandte der Kumquat, die Limquat.
"So wird es in Asien häufig gemacht", sagt Betzold, "oft steht eine Schale mit Limquats auf dem Tisch neben einem Suppengericht." Limquats seien allerdings noch einmal saurer als Kumquats. "Sie unterscheiden sich vom Geschmack nicht groß von den normalen Limetten."
Kumquats selber anpflanzen
Hierzulande wachsen Kumquats als Bäumchen in Töpfen. Es gibt Kumquatsbäume zum Beispiel im Baumarkt oder bei Gärtnerein zu kaufen. Da die Pflanze nicht winterhart ist, muss sie drinnen in einem Winterquartier überwintern und darf erst im Frühling wieder nach draußen umziehen. Die Pflanze mag einen sonnigen und windgeschützen Standort, sie verträgt keine Staunässe.
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