Listeriengefahr: Fisch bei Edeka zurückgerufen

Autor: Redaktion (lr) | Kategorie: Essen und Trinken | 02.08.2024

Bei Edeka wird Fisch zurückgerufen.
Foto: Shutterstock/Markus Mainka

Edeka ruft Lachsforelle seiner Eigenmarke "Gut&Günstig" zurück. Wie der Hersteller mitteilte, wurden in dem Produkt Listerien nachgewiesen. Die Bakterien sind für Schwangere und Senioren besonders gefährlich.

Die Norfisk GmbH ruft Lachsforelle zurück, die bei Edeka und Marktkauf verkauft wurde. Man könne nicht ausschließen, dass sich Listerien in den betroffenen Produkten befinden.

Rückruf bei Edeka: Listerien in Fisch

Folgendes Produkt ist vom Rückruf betroffen:

Lachsforelle der Edeka-Eigenmarke "Gut&Günstig"

  • 100 Gramm Packung
  • Verbrauchsdatum bis einschließlich 04.08.2024
  • Losnummer L34629141-13
  • Genusstauglichkeitskennzeichen PL 20031801 WE.

Andere Verbrauchsdaten, Losnummern oder Norfisk-Produkte sind nicht betroffen. Die Ware wurde laut Hersteller bereits aus dem Verkauf genommen. Die Lachsforelle wurde bundesweit, mit Ausnahme von Sachsen, bei Edeka und Marktkauf vertrieben. In Bayern sind nur die unmittelbar an Baden-Württemberg angrenzenden Landesteile betroffen. 

Wer ein zurückgerufenes Produkt gekauft hat, kann es in seiner Einkaufsstätte zurückgeben. Auch ohne Vorlage des Kassenbons wird der Verkaufspreis rückerstattet.

Anfragen von Verbraucherinnen und Verbrauchern beantwortet der Kundenservice per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch von Montag bis Sonntag unter der Rufnummer 0800 3335211.

Erst vor wenigen Tagen hat auch Lidl Fisch wegen Listerien zurückgerufen:

Gefahr von Listerien

In der zurückgerufenen Lachsforelle wurde das Bakterium Listeria monocytogenes nachgewiesen. Diese Bakterien können die Gesundheit beeinträchtigen. Listerien können grippeähnliche Symptome mit Fieber und Durchfall verursachen. Eine Listerien-Infektion äußert sich in den meisten Fällen innerhalb von 14 Tagen nach der Ansteckung.

Besonders Schwangere, Kleinkinder und Personen mit geschwächtem Immunsystem sind gefährdet: Bei ihnen können Listerien schwerwiegende Krankheitsverläufen (Listeriose) mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung auslösen.

Bei Schwangeren können Listerien dem ungeborenen Kind schaden. Wenn Schwangere das Produkt verzehrt haben, sollten sie auch dann einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, wenn keine körperliche Anzeichen auf eine Infektion hinweisen.

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