Wenn es richtig Sommer ist, läuft auch die Nektarine zur Höchstform auf: Das Sommerobst hat im Juli und August Hauptsaison. Die kalorienarmen Früchte punkten mit Vitaminen (B, C und E) und wichtigen Mineralien wie Kalium und Magnesium.
Nektarinen für den Sommer auf dem Teller
Dabei schmecken Nektarinen nicht nur pur als gesunder Snack, sondern lassen sich auch vielseitig verarbeiten: Dünne Spalten machen sich gut im Blattsalat, im sommerlichen Obstsalat sollten Nektarinen nicht fehlen und in Kombination mit Apfel geben die Früchte sogar eine tolle Beilage zu Schmorgerichten ab. Wer mag, backt einen Obstkuchen mit Nektarinenspalten als Topping oder verarbeitet die Früchte zu Marmelade.
Gut zu wissen: Nektarinen haben in der Vergangenheit immer wieder negative Schlagzeilen gemacht, weil sie mit Pestiziden belastet waren. Wir wollten wissen, ob sich die Situation gebessert hat und haben Nektarinen aus dem Handel auf verschiedene Pestizide untersuchen lassen. Das Fazit: Spritzgifte bleiben ein Problem. Doch es gibt auch Produkte im Test, die überzeugen. Mehr dazu lesen Sie hier:
So werden Nektarinen schneller reif
Nektarinen reifen zu Hause nach. Sind die Früchte beim Kauf noch nicht reif genug, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Nektarinen geben – wie auch Äpfel und einige andere Obst- und Gemüsearten – das Reifegas Ethylen ab, das dafür sorgt, dass die Früchte genießbar werden. Wenn man Nektarinen in einer Papiertüte aufbewahrt, verstärkt sich der Effekt und die Früchte reifen schneller nach.
- Bewahrt man unreife Nektarinen neben Äpfeln auf, profitieren sie von dem Ethylen, das die Äpfel abgeben, und werden ebenfalls schneller reif.
Nektarinen richtig lagern
Wir raten dazu, Nektarinen in Bio-Qualität und nur zur Hauptsaison zu kaufen. Im Bio-Anbau sind chemisch-synthetische Spritzgifte verboten, außerdem kommen Nektarinen im Sommer vorwiegend aus Spanien und Italien und nicht von weiter weg in unsere Supermärkte.
Achten Sie darauf, dass die Früchte keine Druckstellen haben, diese werden schnell matschig und lassen die Nektarinen verderben. Stellt man erst zu Hause fest, dass die Früchte weiche Stellen haben, sollte man sie schnellstmöglich essen oder verarbeiten, zum Beispiel, indem man die matschigen Stellen wegschneidet und die restliche Frucht ins Müsli oder den Obstsalat schnippelt.
Sehr reife Nektarinen am besten im Kühlschrank lagern, dann halten sie bis zu zehn Tage. Lagern Sie das Obst dann nicht mehr zusammen mit ethylenproduzierenden Früchten wie Äpfeln, Aprikosen, Avocados oder Tomaten.