Pizzateig schnell selber machen: Rezept für selbst gemachte Pizza

Autor: Redaktion (bw/lw) | Kategorie: Essen und Trinken | 16.01.2024

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Foto: Pizzateig schnell selber machen: Rezept für selbst gemachte Pizza

Alternative zur Tiefkühlpizza gesucht? Pizzateig können Sie schnell und einfach selber machen – mit nur wenigen Zutaten. Hier finden Sie das passende Rezept.

Eins vorweg: Die Begriffe "Pizzateig" und "schnell" stehen eigentlich im Widerspruch. Die Pizza schmeckt nämlich dann besonders gut, wenn Sie den Teig länger gehen lassen (zum Beispiel über Nacht).

Aber auch die Express-Variante ist lecker ­­– und Pizzateig selber machen ist auf jeden Fall besser, als eine Tiefkühl-Pizza in den Ofen zu schieben. Denn so wissen Sie ganz genau, welche Zutaten drinstecken.

Pizzateig schnell selber machen: Das Rezept

Für den Pizzateig (für 3 bis 4 Personen) benötigen Sie folgende Zutaten:

Für die Zubereitung des Teigs benötigen Sie außerdem eine große und eine kleine Schüssel, eine Tasse, einen Holzlöffel, einen Messbecher, ein sauberes Geschirrtuch, ein Backblech sowie ein Nudelholz.

Pizzateig schnell selber machen: mit etwas Übung kein Problem!
Pizzateig schnell selber machen: mit etwas Übung kein Problem! (Foto: CC0/Pixabay/Litsa1414)

Schneller selbst gemachter Pizzateig: So geht's

So bereiten Sie den Pizzateig vor:

  1. Geben Sie die Hefe mit etwas lauwarmem Wasser und einer Prise Zucker in eine Tasse und rühren Sie die Mischung um, bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat.
  2. Geben Sie das Mehl in eine Schüssel und fügen Sie Öl, Salz, lauwarmes Wasser und die Hefemischung hinzu.
  3. Kneten Sie so lange, bis ein fester und geschmeidiger Teig entsteht – er sollte nicht mehr an den Fingern kleben. Ist die Masse zu feucht, nehmen Sie mehr Mehl.
  4. Decken Sie den Teig in der Schüssel mit dem Geschirrtuch ab und lassen Sie ihn an einem warmen Ort mindestens 20 Minuten lang gehen.
  5. Anschließend kneten Sie den Teig noch einmal gründlich durch. Dann kann er auch schon weiterverarbeitet werden.

Selbst gemachte Pizza: Tomatensoße und Belag

Während der Teig geht, können Sie die Zeit nutzen, um die Pizzasauce und den Belag vorzubereiten. Für Letzteren gilt: Weniger ist mehr. Puristen schmeckt die Pizza mit gutem Mozzarella und frischem Basilikum am besten. Wenn Sie einen anderen Belag wählen, sollten Sie Ihre Pizza nicht damit überladen. 

Zum Überbacken verwenden Sie klassischerweise Mozzarella. Sie können aber auch auf a

nderen geriebenen Käse, zum Beispiel auf Gouda, zurückgreifen.

Den Pizzateig kreisförmig mit Tomatensoße bestreichen.
Den Pizzateig kreisförmig mit Tomatensoße bestreichen. (Foto: CC0/Pixabay/felix_w)

Für die Tomatensauce vermischen Sie folgende Zutaten in einer Schüssel:

  • 300 g passierte Tomaten (je nach Geschmack können Sie einen Teil durch gehackte Tomaten ersetzen)
  • Salz und Pfeffer
  • etwas gehackten Knoblauch
  • Gewürze wie Oregano, Basilikum oder Majoran, jeweils nach Belieben

Schnellen Pizzateig ausrollen, belegen und backen

So geht's danach weiter:

  • Verteilen Sie zunächst großzügig Mehl auf dem Backblech.
  • Sie können entweder eine große Pizza auf dem Backblech zubereiten, die Sie anschließend in rechteckige Stücke schneiden, oder mehrere kleine Pizzen aus dem Teig formen:
    • Für kleine, runde Pizzen ziehen und drücken Sie den Teig in die gewünschte Form ­– so behält er eine gute Konsistenz bei.
    • Für die Backblech-Variante müssen Sie den festen, zähen Teig gegebenenfalls mit einem Nudelholz ausrollen.
  • Heben Sie vor dem Belegen die Ecken des Teigs noch einmal an und bestreuen Sie das Blech erneut mit Mehl.
  • Streichen Sie nun die Tomatensauce kreisförmig mit einem Löffel auf die Pizza. Achten Sie darauf, nicht zu viel Sauce auf dem Teig zu verteilen, sonst kann die Pizza matschig werden.
  • Belegen Sie die Pizza nach Wunsch und geben Sie zum Schluss den Käse darüber.
  • Die Pizza kommt in den kalten Backofen, den Sie auf 175 Grad (Umluft) stellen. Jetzt sollte die Pizza 18 bis 20 Minuten backen.
Pizza braucht nicht viel mehr als Tomatensauce, guten Mozzarella und Basilikum.
Pizza braucht nicht viel mehr als Tomatensauce, guten Mozzarella und Basilikum. (Foto: CC0/Unsplash/Louis Hansel)

Selbst gemachte Pizza – eine gute Idee

Die Vorteile einer selbst gemachten Pizza liegen auf der Hand: Sie schmeckt gut und hängt die "Konkurrenz" aus der Tiefkühltruhe häufig bei den Inhaltsstoffen ab. Tiefkühlpizza mit Salami etwa fiel in unserem letzten Pizza-Test durch teilweise hohe Salz- und Kaloriengehalte auf.

Bei selbst gemachter Pizza bestimmen Sie über die Salzmenge, und der Teig ist frei von künstlichen Geschmacksverstärkern oder Konservierungsstoffen. Mit diesem Wissen schmeckt die Pizza gleich doppelt so gut.

Pizzateig bei ÖKO-TEST

Wenn es beim nächsten Mal doch schneller gehen muss, bleibt der Griff zum Fertigteig, der nur noch belegt und gebacken werden muss. Wir haben gerade erst Pizza-Fertigtteige im Test ins Labor geschickt. Häufigste Kritikpunkte: zu viele Keime und umstrittene Phosphate. Klicken Sie auf den folgenden Kasten, um mehr zu erfahren:

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