Losen Reis sollte man gründlich abspülen, bevor die Körner in den Topf kommen. Zudem sollte Reis idealerweise mit viel Wasser gekocht werden.
Der Grund: Reis kann mit Arsen belastet sein. Es reichert sich über die Wurzeln in der Reispflanze an und kann deshalb in Reis und Reisprodukten enthalten sein. Das ist ein Problem, denn: Arsen kann Krebs auslösen, das Herz-Kreislaufsystem belasten oder Gefäße und Nerven schädigen.
Reis waschen: Darum ist es wichtig
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schreibt dazu, dass Verbraucher leider nicht erkennen können, wie viel Arsen in Reis oder Reisprodukten steckt. Arsenverbindungen können beim Waschen und Kochen von Reis mit reichlich Wasser aber teilweise in das Wasser übergehen.
Bedeutet: Wenn Sie Reis vor dem Verzehr gründlich waschen, mit viel Wasser garen und das Kochwasser anschließend wegschütten, können Sie die Arsenbelastung reduzieren.
Außerdem ratsam: Reisbeilagen immer mal wieder durch Kartoffeln, Nudeln oder Buchweizen ersetzen. Das gilt auch für den Speiseplan von Kindern, die bekanntlich Reisbrei und Reiswaffeln lieben. Erst vor wenigen Monaten haben wir zudem zu hohe Arsenwerte in dem beliebten Kindersnack Reiswaffeln kritisiert.
Lesen Sie dazu auch: Reiswaffeln vs. Maissnacks: Schadstoffe, Nährwerte & Co. im Vergleich
Reis bei ÖKO-TEST: Problem bekannt
Auch in unserem aktuellen Reis-Test fielen erhöhte Arsen-Werte auf. Wir kritisieren zudem Cadmium, Mineralölbestandteile und Pestizide in vielen Reis-Marken. Alle Produkte und Test-Ergebnisse finden Sie im ePaper – klicken Sie auf den folgenden Kasten: