Rückruf bei Edeka, Marktkauf und Netto: Die Wernsing Feinkost GmbH lässt Ihre Produkte "Rote Grütze" sowie "Kirsch Grütze", jeweils in der 1000-Gramm-Packung, zurückrufen. Im Rahmen einer Eigenuntersuchung, so das Unternehmen, wurde ein Abbauprodukt des Pestizids Ethylenoxid nachgewiesen. Der bedenkliche Stoff gelangte wohl über Johannisbrotkernmehl in die Grütze, das als Verdickungsmittel eingesetzt wird. Belastetes Johannisbrotkernmehl war auch der Grund, warum Hersteller Mars vor kurzem verschiedene Eiscremes zurückrufen musste.
Rückruf: Diese Produkte sind betroffen
- GUT&GÜNSTIG Rote Grütze (1000-Gramm Packung) mit allen Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) bis einschließlich 26.11.2021, vertrieben vorwiegend bei Edeka und Marktkauf
- GUT&GÜNSTIG Kirsch Grütze (1000-Gramm Packung) mit allen MHD bis einschließlich 21.11.2021, vertrieben vorwiegend bei Edeka und Marktkauf
- Beste Ernte Rote Grütze (1000-Gramm Packung) mit allen MHD bis einschließlich 05.11.2021, vertrieben bei Netto
- Beste Ernte Kirsch Grütze (1000-Gramm Packung) mit allen MHD bis einschließlich 19.11.2021, vertrieben bei Netto
Andere Artikel und Artikel mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten sind nicht betroffen. Das MHD steht seitlich auf dem Deckelrand.
Rückruf Rote Grütze: So gehen Sie vor
Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises – auch ohne Vorlage des Kassenbons – in ihrer Einkaufsstätte zurückgeben.
Verbraucheranfragen für die beiden GUT&GÜNSTIG-Produkte beantwortet der Edeka-Kundenservice unter Tel. 0800-333-5211 (Mo. bis So., 8 bis 20 Uhr) oder per E-Mail an [email protected]. Anfragen für die Beste-Ernte-Produkte beantwortet der Netto-Kundenservice unter der Tel. 0800-200-0015 (Mo. bis Sa., 6 bis 22.30 Uhr).
Wie giftig ist Ethylenoxid?
Ethylenoxid ist "wahrscheinlich krebserregend und erbgutverändernd beim Menschen", so die offizielle Einstufung der Europäischen Chemikalienagentur ECHA. Wird es eingeatmet, kann es zu Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit führen, im schlimmsten Fall zum Koma.
Hierzulande ist die Anwendung für Lebensmittel verboten, für importierte Waren gelten sehr strenge Grenzwerte. In etlichen Drittstaaten wird das Mittel zur Bekämpfung von Pilzen und Bakterien eingesetzt. Hier beantwortet Öko-Test die wichtigsten Fragen rund um Ethylenoxid:
Weiterlesen auf oekotest.de: