Die Firma ODW Lebensmittel GmbH ruft ihr Apfelmark im Glas zurück, das unter der Marke Rewe Bio verkauft worden war. Der Grund: Das Produkt könnte durch Schimmel oder Hefebildung (Vergärung) vor Ablauf des angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatums verderben, so der Hersteller. Von dem Verzehr des betroffenen Produktes wird daher abgeraten.
Rewe ruft Apfelmark zurück
Dieses Produkt ist betroffen:
- Produkt: REWE Bio Apfelmark 700 Gramm
- Mindesthaltbarkeitsdatum: 10.03.2024
- EAN 4388844008571
Rewe-Apfelmark mit anders lautenden Mindesthaltbarkeitsdaten ist nicht betroffen.
Kunden können das Produkt in ihrem Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.
Ist Apfelmus oder Apfelmark die bessere Wahl?
Wir haben knapp 20 Produkte überprüft. Der Test zeigt, dass es teils Probleme mit Pestiziden und aus unserer Sicht zu hohen Zuckergehalten gibt. Auffällig: Eine Produktgruppe schneidet deutlich besser ab.
Produktrückrufe: Was Verbraucher wissen sollten
Glassplitter, Metall- oder Kunststoffteilchen, Salmonellen oder Coli-Bakterien haben in Lebensmitteln nichts zu suchen. Geraten beim Produktionsprozess versehentlich Fremdkörper oder Verunreinigungen, die die Gesundheit gefährden können oder für den Verzehr nicht geeignet sind, in Lebensmittel, dann sind die Hersteller verpflichtet, die Produkte zurückzurufen.
"Bei einem Rückruf werden sowohl betroffene Produkte aus dem Handel genommen als auch Warnungen an Verbraucher:innen veröffentlicht, wenn das Produkt Verbraucher:innen bereits erreicht haben könnte", erklärt die Verbraucherzentrale. In einem Produktrückruf sind alle Informationen zu finden, die für Verbraucher wichtig sind: Welches Produkt, welche Chargen und welche Mindesthaltbarkeitsdaten sind betroffen? In dem Rückruf wird außerdem meist erklärt, welche Gefahren durch den Konsum des betroffenen Produkts entstehen können und wie Sie das Produkt zurückgeben können.
Unternehmen haften, wenn es durch den Konsum ihrer Waren zu Schäden kommt. Deshalb sind die Hersteller daran interessiert, Verbraucherinnen und Verbraucher möglichst frühzeitig zu warnen, sollte von einem ihrer Produkte eine Gefahr ausgehen. "Werden Verbraucher durch fehlerhafte Produkte geschädigt, haben sie Schadensersatzansprüche aus § 823 BGB und/oder aus dem Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG)", erklärt das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.
Produktrückrufe abonnieren
Produktrückrufe werden meist in den betroffenen Läden ausgehängt und im Internet veröffentlicht. ÖKO-TEST berichtet über die wichtigsten Produktrückrufe auf oekotest.de, um Sie vor gesundheitlichen Gefahren zu warnen. Wenn Sie über aktuelle Produktrückrufe informiert werden möchten, abonnieren Sie unsere Eilmeldungen, die Sie jederzeit unkompliziert wieder abbestellen können. Um andere Menschen zu warnen, empfiehlt es sich, Produktrückrufe über die sozialen Medien zu teilen.
Weitere aktuelle Produktrückrufe:
- Rote-Grütze-Rückruf bei Edeka & Netto: Ethylenoxid gefunden
- Mandeln bei dm zurückgerufen: Gefahr durch Schimmelpilzgifte
- Großer Rückruf bei Lidl: Hanf-Produkte mit zu viel THC
Weiterlesen auf oekotest.de: