Spitzkohl erkennt man an der spitz zulaufenden Form. Da die Kohlköpfe im Vergleich zum Weißkohl deutlich kleiner sind, eignet sich Spitzkohl gut für kleinere Haushalte, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer.
Einen Spitzkohl aufzubrauchen, fällt noch leichter, wenn man auf die vielen Verwendungsmöglichkeiten schaut. Das Gemüse lässt sich zu Rohkostsalaten, Kohlrouladen, Eintöpfen oder Aufläufen verarbeiten. Oder man serviert es gedünstet als Beilage zu Fleischgerichten.
So bleibt Spitzkohl länger frisch
Die Blätter des Spitzkohls sind besonders zart, so die Obst- und Gemüsebauern. Aus diesem Grund ist der Kohl auch schneller gar als andere Sorten.
Damit Spitzkohl im Kühlschrank einige Tage frisch bleibt, schlägt man ihn am besten in ein feuchtes Tuch ein, raten die Obst- und Gemüsebauern. So bleibt er auch dann frisch, wenn man ihn noch nicht ganz verwertet hat.
Spitzkohl einfrieren: Das ist zu beachten
Wenn Sie einmal zu viel Spitzkohl eingekauft haben sollten, können Sie ihn auch einfach einfrieren. Damit der Kohl aber möglichst viele Vitamine behält, sollten Sie ihn vorher blanchieren und nicht roh ins Gefrierfach geben. Zudem hat blanchierter Spitzkohl den Vorteil, dass er nach dem Auftauen weniger matschig ist.
Und so gehen Sie vor:
- Spitzkohl waschen und von den Außenblättern befreien.
- Kohl vierteln und den großen Strunk entfernen.
- Den Spitzkohl in mundgerechte Streifen oder Würfel schneiden.
- Einen Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen.
- Kohlstreifen oder -Würfel ins heiße Wasser geben und darin etwa zwei Minuten ziehen lassen.
- Wasser mit einem Sieb abgießen und die Kohlstücke gleichmäßig mit eiskaltem Wasser abschrecken.
- Spitzkohl gut abtrocknen lassen, damit er nicht nass eingefroren wird.
- Den Kohl portionieren und in Dosen oder Beuteln ins Tiefkühlfach geben. Tipp: Achten Sie darauf, dass sich nicht zu viel Luft im Behälter befindet, um einen Gefrierbrand zu vermeiden.
Im Gefrierschrank ist der Spitzkohl etwa acht Monate haltbar. Wollen Sie ihn zubereiten, können Sie ihn einfach direkt in den Kochtopf geben. Es ist aber ebenso möglich, ihn für ein paar Stunden bei Zimmertemperatur auftauen zu lassen und im Anschluss zu verarbeiten.
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