Tofu einfrieren: Darum ist es eine gute Idee

Autor: Redaktion (lw) | Kategorie: Essen und Trinken | 10.11.2022

Tofu einfrieren: Was Sie dabei beachten sollten.
Foto: Shutterstock/margouillat photo

Lässt sich Tofu eigentlich einfrieren? Natürlich – er besteht schließlich vor allem aus geronnener Sojamilch. Das Einfrieren von Tofu bringt sogar gleich zwei Vorteile mit sich. Das sind unsere Tipps dazu.

Tofu wird aus Sojabohnen gewonnen. Die weißen Blöcke, die dabei entstehen, sind eine hochwertige Eiweißquelle und liefern viele weitere Nährstoffe, was Tofu zu einem gesunden Nahrungsmittel macht. Nicht umsonst ist der Bohnenquark bei Vegetariern und Veganern als vielseitiger Fleischersatz beliebt, der sich beispielsweise räuchern, marinieren, grillen oder frittieren lässt.

Wenn sich der Tofu im Kühlschrank dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähert oder Sie beim Kochen nicht allen Tofu verbrauchen konnten, gibt es folgenden Tipp: Tofu lässt sich bedenkenlos einfrieren. Bei Minusgraden hält sich das Soja-Produkt bis zu sechs Monate.

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Tofu einfrieren: So gehen Sie vor

Wenn Sie Tofu einfrieren wollen, empfehlen wir folgendes Vorgehen:

  • Haben Sie den Tofu lose gekauft oder ist die Packung bereits geöffnet, verpacken Sie den Tofu am besten luftdicht, bevor Sie ihn einfrieren. Das verhindert Gefrierbrand und schützt den Tofu davor, auszutrocknen.
  • Wenn Sie den Tofublock zuvor etwas zerkleinern bzw. in Scheiben schneiden, gefriert er ein wenig schneller.
  • Ist die Vakuumpackung noch geschlossen, können Sie den Tofu einfach als Ganzes in die Tiefkühltruhe geben.

Um gefrorenen Tofu wieder aufzutauen, legen Sie ihn am besten am Vorabend auf einem abgedeckten Teller in den Kühlschrank.

Gefrorener Tofu? Eine Spezialität

Wenn Sie Tofu einfrieren, tragen Sie nicht nur zum Kampf gegen Lebensmittelverschwendung bei, sondern genießen auch einen kulinarischen Vorteil – Tofu einzufrieren ist damit eine doppelt gute Idee. "Gefrorener" Tofu gilt in Teilen Asiens als gastronomische Spezialität, für die (Seiden-)Tofu absichtlich eingefroren und erst vor dem Verzehr wieder aufgetaut wird.

Der Vorteil: Durch das Einfrieren bilden sich Eiskristalle im Inneren, die wiederum kleine Löcher hinterlassen. Der Tofu wirkt dadurch nach dem Auftauen feinporiger als zuvor. Das hat den Vorteil, dass das Sojaprodukt bei der Zubereitung und beim Essen mehr Soße oder Marinade aufnehmen kann.

Tofu bei ÖKO-TEST

Wir empfehlen, beim Einkauf darauf zu achten, dass die Sojabohnen für Ihren Tofu in Europa sowie unter ökologischen Bedingungen angebaut wurden. Das verkleinert den Fußabdruck, den er im Umwelt- und CO₂-Budget hinterlässt.

Damit Sie besonders empfehlenswerte Produkte erkennen, hat ÖKO-TEST Natur-Tofus mit Bio-Siegel getestet. An manchen Tofus störte uns allerdings zu viel Salz, zu viel Aluminium und eine zu hohe Keimbelastung. Klicken Sie hier, um mehr zu erfahren:

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