Zwieback ist vor allem für Eltern sehr praktisch: Kinder naschen das knusprige Gebäck meist sehr gerne, man kann das Brot überall hin mitnehmen und es ist sehr lange haltbar. Doch was genau steckt im Zwieback und wie gesund ist er?
Daraus besteht Zwieback
Zwieback ist nichts anderes als zweimal gebackenes Brot – daher auch der Name Zwie-Back. Bereits in der Antike sollen die Griechen und Römer durch das zweifache Backen ein haltbares Brot hergestellt haben. Der Clou: Auf Reisen ließ sich Zwieback viel besser mitnehmen.
Daran hat sich auch heute wenig geändert: Zwieback ist nahrhaft, sehr lange haltbar und praktisch für unterwegs.
Das liegt vornehmlich an der Zubereitung der Zutaten: Aus Weizenmehl, Hefe, Milch, Öl, Zucker und Salz (manchmal auch Butter) wird als Erstes der Einback gebacken. Nachdem dieses Brot ein bis zwei Tage geruht hat, schneidet man den Brotlaib in Scheiben und backt ihn ein zweites Mal. Konservierungsmittel sind in Zwieback überflüssig und auch nicht erlaubt.
Zucker in Zwieback?
Damit ein Lebensmittel als gesund gelten kann, sollte es keinen oder möglichst wenig Zucker enthalten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen, täglich nicht mehr als 25 bis 50 Gramm, also etwa sechs bis zwölf Teelöffel, freien Zucker zu verzehren. Generell gilt: Je weniger Zucker, desto besser.
Wie sieht das bei Zwieback aus, enthält das Brot Zucker? Beim Vergleich verschiedener Zwiebacke aus dem Handel fällt auf: Viele Hersteller verzichten auf zugegebenen Zucker. Doch das tun nicht alle. Deshalb empfiehlt sich ein genauer Blick auf die Zutatenliste, die auf der Verpackung angegeben ist. Achten Sie zudem darauf, wie hoch der Zuckergehalt pro 100 Gramm Zwieback ist. Auch diese Information steht auf der Produktverpackung.
Zwieback bei ÖKO-TEST
Auch in unserem aktuellen Zwieback-Test zeigt sich: Produkte, die explizit für Babys und Kleinkinder im Beikostalter ausgelobt sind, verzichten auf Zucker- und Salzzusätze. Bei Zwiebacken ohne Altersauslobung ist das nicht immer der Fall. Lesen Sie dazu:
Ist Zwieback vegan?
Je nach Rezeptur kann Zwieback Butter, Milch, Molkepulver oder Kondensmagermilch enthalten. Damit ist Zwieback nicht vegan. Doch zahlreiche Zwieback-Marken im Handel kommen ohne tierische Zusätze aus. Entweder hilft ein Blick in die Zutatenliste auf der Verpackung oder das Produkt trägt ein Vegan-Siegel wie das V-Label mit einem großen grünen V auf gelbem Hintergrund.
Fazit: Ist Zwieback ohne Zucker- und Salzzusätze hergestellt, spricht nichts gegen den Knabbersnack. Auch wenn keinem der Zwiebacke in unserem Test mehr Zucker zugesetzt ist als von der WHO als tägliche Menge empfohlen, bleibt die zuckerfreie Variante die gesündere Option. Dann ist Zwieback nahrhaft und kann als Schonkost eingesetzt werden – bei Klein und Groß.
Tipp: Damit der Zwieback möglichst lange knusprig bleibt, immer luftdicht verschlossen aufbewahren, am besten in der Dose. Ist alter Zwieback nicht mehr richtig knusprig, kann man ihn zerbröseln und zum Panieren verwenden.
Weiterlesen auf oekotest.de: