Die EU-Kommission hat Bayer die Übernahme des US-amerikanischen Saatgut-Herstellers Monsanto unter Auflagen erlaubt. Der Leverkusener Chemiekonzern habe durch Zugeständnisse wettbewerbsrechtliche Bedenken ausräumen können, so die Kommission. Zu den Auflagen gehören Verkäufe in Bayers Saatgutsparte, wo sie sich bisher mit den Geschäften Monsantos überschnitt. Laut EU-Kommission hat Bayer als Käufer den Ludwigshafener Chemiekonzern BASF vorgeschlagen. Die 62,5-Milliarden-Dollar schwere Übernahme des Glyphosat-Herstellers Monsanto würde Bayer zum weltweit größten Anbieter von Saatgut und Pestiziden machen. Noch steht allerdings die Zustimmung der Wettbewerbshüter in den USA aus. Umweltschützer kritisieren den Deal, sie befürchten unter anderem noch größere Abhängigkeiten für Bauern und einen noch stärkeren Pestizid-Einsatz.
Agrarkonzerne
EU stimmt Monsanto-Übernahme zu
| Kategorie: Freizeit und Technik | 21.03.2018