Der diesjährige September ist global gesehen einer der vier wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1979 gewesen. Das teilte der europäische Klimawandeldienst Copernicus (C3S) am Donnerstag mit.
Es sei sogar wahrscheinlich, dass es der wärmste September nach 2020 war. Allerdings unterschieden sich die wärmsten September, zu denen noch jene von 2016 und 2019 gehören, nur um knapp ein Zehntelgrad voneinander.
Rekordwärme auch in anderen Ländern
An manchen Orten in Europa wurde im September Rekordwärme erreicht, während es im Osten allerdings unterdurchschnittlich kalt war. Daher lag der Temperaturschnitt für Europa insgesamt nahe dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020. Im Nordwesten Afrikas sowie in Zentral-Südamerika und Teilen von China wurden für die Jahreszeit überdurchschnittliche Temperaturen gemessen.
Der Klimawandeldienst der EU erstellt monatlich Berichte über die Lufttemperatur, das Meereis und den Wasserkreislauf. Er stützt sich auf Daten von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen rund um den Globus sowie Modellrechnungen. Die Copernicus-Aufzeichnungen gehen bis auf das Jahr 1979 zurück.
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