Das Verbraucherschutzportal "Watchlist Internet" warnt Instagram-Nutzer vor einer Fake-Nachricht des Absenders "metaappelcenter". Darin heißt es auf Englisch, die Instagram-Seite sei überprüft worden, dem Nutzer oder der Nutzerin werde Urheberrechtsverletzung vorgeworfen.
Ein Link leitet zu einem angeblich Widerrufsformular. Dieses muss allerdings innerhalb von 48 Stunden ausgefüllt werden. Der Link führt laut Watchlist aber zu einer gefälschten Seite, die Daten abfragt. Am Ende verliere man den Zugriff auf das Instagram-Profil, das die Kriminellen übernähmen. "Kriminelle stehlen Ihre Zugangsdaten und erpressen Sie im Anschluss", warnt Watchlist Internet.
Fake-Nachricht auf Instagram: Was tun?
Sollte das passiert sein, rät Watchlist, nach einer Mail mit dem Absender [email protected] zu schauen. Denn Instagram melde sich in der Regel, wenn im Konto E-Mail-Adresse oder Passwort geändert worden seien. In so einer Mail kann dann der Link "Diese Änderung rückgängig machen" genutzt werden.
Eine weitere Möglichkeit, das eigene Konto zurückzubekommen, sei der Weg über den Instagram-Support (www.instagram.com/hacked/). Ansonsten könne versucht werden, das Konto zu löschen, indem man mithilfe von Freunden und Bekannten den Account als Fake-Profil melde. Instagram bittet dann um einen Identitätsnachweis. Kommt der nicht, sollte der Account nach einer Weile automatisch gelöscht werden.
Sollten Sie erpresst werden, rät Watchlist Internet Folgendes:
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Antworten Sie nicht und überweisen Sie kein Geld.
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Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
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Informieren Sie, falls möglich, Ihre Follower über einen anderen Kanal, dass Ihr Konto übernommen wurde. "Das ist wichtig, weil die Kriminellen Ihre Follower:innen kontaktieren und versuchen, sie zu betrügen. Oftmals werden auch in Ihrem Namen betrügerische Inhalte und Angebote geteilt", so der Rat von Watchlist Internet.