Magazin Juli 2020: Fischstäbchen
Duschgel-Test: Fast jedes dritte Duschgel ist "sehr gut"
Duschgel ist bei vielen Menschen regelmäßig – nahezu täglich – im Gebrauch. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Inhaltsstoffe weder der Gesundheit noch der Umwelt schaden. Einige Duschgele im Test erfüllen diese Anforderungen: 16 sind "sehr gut". Zehn Produkte allerdings überzeugen nicht.
Nachhaltig Fisch essen: Damit tun Sie Fischen und Umwelt etwas Gutes
Wird das Meer durch Überfischung und destruktive Fangmethoden beschädigt, ist es anfälliger für Klimaerwärmung – zudem hat beides Auswirkungen auf die biologische Vielfalt. Daher muss Nachhaltigkeit beim Fischessen eine große Rolle spielen. Wir erklären, was jeder einzelne tun kann.
Wintergemüse anbauen: Diese Sorten können Sie im Sommer säen oder pflanzen
Der Juli taugt im Garten zu mehr als Gießen und Unkrautzupfen. Wer im Winter seinen Lieblingskohl ernten will, hat jetzt nochmal eine Chance, zu säen und zu pflanzen. Wir geben Tipps fürs Anbauen von Wintergemüse.
Nach Test: Anti-Aging-Creme von Dr. Scheller nun "gut"
An den Inhaltsstoffen der Dr. Scheller Argan & Amaranth Anti-Falten Pflege Tag hatten wir im Gesichtscreme-Test in ÖKO-TEST 12/2019 rein gar nichts auszusetzen. Das Unternehmen Dr. Scheller blieb uns jedoch den Nachweis für den beworbenen Antifalteneffekt schuldig. Der Anbieter hat nun produktspezifische Wirksamkeitsstudien nachgereicht, dar...
Selbstbräuner von Rossmann jetzt frei von Silikon
An der Sun Ozon Selbstbräunungsmilch kritisierten wir im Selbstbräuner-Test in ÖKO-TEST 5/2020 die Silikonverbindung Dimethicon als weitere Kunststoffverbindung unter dem Testergebnis Weitere Mängel. Unser Nachtest ergab, dass Anbieter Rossmann das Produkt mittlerweile ohne diese umweltbedenkliche Substanz verkauft. 200 Milliliter Selbstbräuner ...
Flammenco Grillkohle trägt jetzt das FSC-Siegel
Die Flammenco Grill-Holzkohle hat in unserem Test Grillkohle (ÖKO-TEST Magazin 6/2020) nur mit "ausreichend" abgeschnitten. Einer der Gründe dafür war, dass der Anbieter nicht belegen konnte, dass das Holz aus zertifizierten Quellen stammt. Nun trägt die Kohle, die nach einer von ÖKO-TEST in Auftrag gegebenen Laboranalyse aus Holz aus tropischem...
Balea Men Active Care 24 h nach Test jetzt "sehr gut"
Die Balea Men Active Care 24 h Feuchtigkeitscreme hatten wir im Test Männer-Gesichtscremes (ÖKO-TEST Magazin 3/2020) mit "gut" bewertet. Grund für die Abwertung war der Einsatz von synthetischen Polymeren (Ammonium Acryloyldimethyltaurate / VP Copolymer und Sodium Acrylates / C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) im Produkt. Synthetische Polymere ...
Elektrosmog: So schützen Sie Ihre Kinder vor unnötiger Belastung
Kinderzimmer, in denen nichts blinkt, rattert oder strahlt? Die dürften die Ausnahme sein. Mit diesen acht Tipps schützen Eltern ihren Nachwuchs dennoch vor unnötiger Belastung durch Elektrosmog.
Bewertung korrigiert: Kopfkissen von Dormiente und XXXLutz
Im Test Kopfkissen (ÖKO-TEST Magazin 5/2020) haben wir zwei Kopfkissen zu streng bewertet: Wir haben optische Mängel, die nur die Bezüge betreffen, mit in die Bewertung einfließen lassen, obwohl wir nicht die waschbaren Bezüge aller Kissen im Test geprüft haben. Das hat das Gesamturteil zweier Kissen beeinflusst. Wir haben die Bewertung korrigie...
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Titel
Patient Meer: Die fünf größten Probleme der Ozeane
Greenpeace-Interview: Die Meere in einer historischen Krise
Müllhalde Meer: Zahlen und Fakten
Test Fischstäbchen: Nicht alle Marken sind unproblematisch
Nachhaltig Fisch essen: Genuss mit gutem Gewissen
Leben
Test Stilles Mineralwasser: Die meisten sind empfehlenswert
Mikroplastik im Wasser: Wie groß ist das Problem?
Warenkunde Reis: Das vielseitige Grundnahrungsmittel
Test Reis: Arsen in der Schale
Das Rezept: Unser Lieblingsrisotto
Test Duschgele: Mit Naturkosmetik erfrischt in den Tag
Self-Coloring-Bar: Richtig umgehen mit Pflanzenhaarfarben
Echte Naturkosmetik: Nicht alles ist wirklich nur bio
Test Körperöle: Hautpflege mit der Bestnote
Kurz & klar
Wachsen
Extra Kinderzimmer einrichten
Entspannter Nestbau: Das erste Zimmer für den Nachwuchs
Nachhaltig und gesund: Sieben Öko-Tipps fürs Einrichten
Interview: Wieviel Spielzeug ist genug?
Kleine Räume gestalten: Wenig Platz optimal genutzt
Elektrosmog: Wie man unnötige Belastung vermeidet
Test Babyfeuchttücher: Problematisch für die Umwelt
Kurz & klar
Machen
Test Flüssigwaschmittel: Nur ein Produkt mit blütenweißer Weste
Umweltfreundlich waschen: Ökologisch und sauber
Gartenplaner: Vorsorge für Kohl und Konsorten
Kurz & klar
Bewegen
Meere ohne Plastik: Gewässerschutz mit Mikroplastikfiltern
Kolumne: Mit Greta am Küchentisch
Interview: 10 Fragen an Tobi Krell
Kolumne: Leider geil: Einfach mal liegen bleiben
Standards
Editorial
Gut durch den Alltag
Augenblicke: World Photography Award 2020
ÖKO-TEST wirkt
Gemeinsam besser
Glossar
Impressum
Vorschau
Babyfeuchttücher
Bonano GmbH, Carl-Benz-Straße 9, 64653 Lorsch, Tel. 0 61 51-3 56 71 50;
Budni Handels- und Service GmbH & Co. KG, Wandsbeker Königstr. 62, 22041 Hamburg, Tel. 0 40 / 80 60 30 30;
Codi International B.V., Turbinestraat 19, 3903 LV Veenendaal, NIEDERLANDE, Tel. +31 / 3 18-56 48 11;
Dirk Rossmann GmbH, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 08 00 / 76 77 62 66;
Dm-Drogerie Markt GmbH + Co. KG, Am dm-Platz 1, 76227 Karlsruhe, Tel. 08 00 / 3 65 86 33;
Dr. Schumacher GmbH, Am Roggenfeld 3, 34323 Malsfeld, Tel. 08 00 / 17 40 01 74 (Müller Drogeriemarkt);
Galderma Laboratorium GmbH/Bübchen-Werk, Toulouser Allee 23a, 40211 Düsseldorf, Tel. 08 00 / 2 34 49 44;
Hipp GmbH & Co. Vertrieb KG, Georg-Hipp-Straße 7, 85276 Pfaffenhofen, Tel. 0 84 41 / 7 57-0;
Hyga GmbH & co. KG, Steineshoffweg 2, 45479 Mülheim/Ruhr, Tel. 02 08 / 44 32-2 87;
Irish Breeze UC., Donore Road, Drogheda, Co. Louth, A92VX00, IRLAND, Tel. +3 53 / 41-9 87 74 60;
Johnson & Johnson GmbH/Penaten, Johnson & Johnson Platz 2, 41470 Neuss, Tel. 0 08 00 / 55 52 20 00;
Kimberly-Clark GmbH, Rheinstraße 4N, 55116 Mainz, Tel. 08 00 / 0 00 36 70;
Lillydoo GmbH, Hanauer Landstr. 147-149, 60314 Frankfurt, Tel. 0 69 / 1 20 06 60 70;
Naty AB, Swedenborgsgatan 20, 118 27 Stockholm, SCHWEDEN, Tel. +46 / 8-6 44 96-96;
Nölken Hygiene Products GmbH, Klarenplatz 2, 53578 Windhagen, Tel. 0 26 45 / 95 27-0;
Pantos Prod.- und Vertriebsges. mbH & Co. KG, Neue Str. 21, 21244 Buchholz, Tel. 0 41 81 / 9 29-0;
Pharcona GmbH, Benzstr. 1, 48683 Ahaus, Tel. 0 25 61 / 4 49 52-0;
Procter & Gamble Service GmbH, Sulzbacher Str. 40, 65824 Schwalbach, Tel. 08 00 / 5 88 91 98;
Rostam Vertriebsgesellschaft mbH, Bei Rölkers Wiesen 6, 49565 Bramsche, Tel. 0 54 68 / 9 38 65 38;
Wet Wipes International, NL Deutschland, Hauptstraße 181, 51465 Bergisch Gladbach, Tel. 02 21 / 88 06 65-10.
Duschgel & Pflegeduschen, zertifizierte Naturkosmetik
Bonano GmbH, Carl-Benz-Straße 9, 64653 Lorsch, Tel. 0 61 51-3 56 71 50;
Cosmolux Deutschland GmbH, Carl-Friedrich-Gauß-Str. 2, 50259 Pulheim, Tel. 0 22 34 / 9 84 02-0;
Cosmondial GmbH & Co. KG, Industriestraße 23 b, 63834 Sulzbach am Main, Tel. 0 60 28 / 9 98 78-0;
Dirk Rossmann GmbH, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 08 00 / 76 77 62 66;
Dm-Drogerie Markt GmbH + Co. KG, Am dm-Platz 1, 76227 Karlsruhe, Tel. 08 00 / 3 65 86 33;
Emlyn GmbH & Co. KG, Am Weingarten 4, 30974 Wennigsen, Tel. 0 51 03 / 93 91-5 55;
Henkel AG & Co. KGaA, Bereich Beauty Care, Henkelstr. 67, 40191 Düsseldorf, Tel. 08 00 / 3 83 88 38;
i+m Naturkosmetik Berlin GmbH, Greifswalder Str. 214, 10405 Berlin, Tel. 0 30 / 44 32-48 40-10;
Kneipp GmbH / Pierre Cattier SAS, Winterhäuser Str. 85, 97084 Würzburg, Tel. 0 08 00 / 56 34 77 46 36;
Laverana GmbH & Co. KG, Lavesstraße 65, 30159 Hannover, Tel. 05 11 / 6 75 41-1 00;
Li-iL GmbH Arzneimittel Arzneibäder, Leipziger Str. 300, 01139 Dresden, Tel. 03 51 / 8 94 12-0;
Logocos Naturkosmetik AG, Zur Kräuterwiese, 31020 Salzhemmendorf, Tel. 0 51 53 / 8 09-2 00;
Mann & Schröder GmbH, Bahnhofstr. 14, 74936 Siegelsbach, Tel. 0 72 64 / 8 07-0;
Midsona Deutschland GmbH/Urtekram International A/S, Zur Davert 7, 59387 Ascheberg, Tel. 0 25 93 / 92 80-0;
No Planet B Ltd., Impact Hub King‘s Cross, 34B York Way, London, N1 9AB, GROSSBRITANNIEN, Tel. [email protected];
Weleda AG, Dychweg 14, 4144 Arlesheim, SCHWEIZ, Tel. 0 71 71 / 9 19-4 14.
Duschgel & Pflegeduschen
Beiersdorf AG, Unnastr. 48, 20245 Hamburg, Tel. 0 40 / 49 09-75 75;
Beromin GmbH, Arnold-Sommerfeld-Ring 20, 52499 Baesweiler, Tel. 0 24 01 / 91 51-0;
Burnus GmbH, Rößlerstraße 94, 64293 Darmstadt, Tel. 0 61 51 / 8 73-5;
CP Gaba GmbH, Beim Strohhause 17, 20097 Hamburg, Tel. 08 00 / 8 85 63 51;
Creme 21 GmbH, Kaiser-Friedrich-Promenade 28, 61348 Bad Homburg v.d.H., Tel. 0 61 72 / 7 64 21-0;
Dalli-Werke GmbH & Co. KG/Win Cosmetic, Zweifaller Str. 120, 52224 Stolberg, Tel. 08 00 / 1 37 49 80;
Dirk Rossmann GmbH, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 08 00 / 76 77 62 66;
Dm-Drogerie Markt GmbH + Co. KG, Am dm-Platz 1, 76227 Karlsruhe, Tel. 08 00 / 3 65 86 33;
Fit GmbH, Am Werk 9, 02788 Zittau Hirschfelde, Tel. 03 58 43 / 2 63-2 00;
Henkel AG & Co. KGaA, Bereich Beauty Care, Henkelstr. 67, 40191 Düsseldorf, Tel. 08 00 / 3 83 88 38;
Johnson & Johnson GmbH/Bebe, Johnson & Johnson Platz 2, 41470 Neuss, Tel. 0 08 00 / 55 52 20 00;
Kneipp GmbH, Winterhäuser Str. 85, 97084 Würzburg, Tel. 0 08 00 / 56 34 77 46 36;
Lornamead GmbH, Harckesheyde 91-93, 22844 Norderstedt, Tel. 0 40 / 8 88 8 59-0;
Mann & Schröder GmbH, Bahnhofstr. 14, 74936 Siegelsbach, Tel. 0 72 64 / 8 07-0;
M-Industrie Deutschland GmbH, Rudolf-Diesel-Strasse 24, 64625 Bensheim, Tel. 0 62 51 / 8 56 48-00;
Nuwena GmbH, Postfach 120641, 69067 Heidelberg, Tel. 0 62 21 / 6 56 64 20;
Otto Cosmetic GmbH, Werner-von-Siemens-Str. 3, 68649 Groß-Rohrheim, Tel. 0 62 45 / 90 72-30;
PZ Cussons (UK) Limited, Manchester Business Park, 3500 Aviator Way, Manchester M22 5TG, Großbritannien, Tel. +44 / 1 61-4 35 10 00;
Sebapharma GmbH & Co. KG, Binger Str. 80, 56154 Boppard, OT Bad Salzig, Tel. 0 67 42 / 9 00-0;
Share GmbH, Erkelenzdamm 59-61, 10999 Berlin, Tel. 0 30 / 12 08 74 75-2;
Tetesept Pharma GmbH, Eckenheimer Landstraße 100, 60318 Frankfurt/M., Tel. 0 69 / 15 03-1;
The Body Shop Germany GmbH, Georg-Glock-Str. 8, 40474 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 54 41 70 03;
Unilever Deutschland Holding GmbH, Home & Personal Care, Am Strandkai 1, 20457 Hamburg, Tel. 08 00 / 08 46 5 85;
Vendoleo GmbH, Floriansbogen 2-4, 82061 Neuried, Tel. 0 89 / 4 52 05 16-0;
Walter Rau GmbH & Co. KG/ Speick Naturkosmetik, Benzstraße 9, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Tel. 07 11 / 16 13-0;
Werner & Mertz GmbH, Ingelheimstr. 1-3, 55120 Mainz, Tel. 0 61 31 / 9 64-01;
Weulbier Kosmetikgesellschaft mbH, Köthener Str. 70, 06847 Dessau-Roßlau, Tel. 08 00 / 1 52 83 52;
Zentrale Handelsgesellschaft - ZHG - mbH, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 2, 77656 Offenburg, Tel. 07 81 / 6 16-2 45
Fischstäbchen
Aldi Einkauf GmbH & Co. oHG/ Aldi Nord, Eckenbergstr. 16a, 45307 Essen, Tel. 02 01 / 85 93-0;
Aldi Süd Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG, Burgstr. 37, 45476 Mühlheim, Tel. 02 08 / 99 27-0;
Bofrost Dienstleistungs GmbH & Co. KG, An der Oelmühle 6, 47638 Straelen, Tel. 0 28 34 / 7 07-0;
Edeka Zentrale AG & Co. KG, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg, Tel. 0 18 03 / 33 35 20;
Eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH, Seibelstr. 36, 40822 Mettmann, Tel. 0 18 05 / 42 11 22;
Frosta AG, Am Lunedeich 116, 27572 Bremerhaven, Tel. 04 71 / 97 36-4 03;
Iglo GmbH, Osterbekstraße 90c, 22083 Hamburg, Tel. 0 18 02 / 44 56 46 36;
Netto Marken-Discount AG & Co. KG, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, Tel. 0 94 71 / 3 20-0;
Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG, Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 09 11 / 97 39-0;
Kaufland Stiftung & Co. KG, Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, Tel. 08 00 / 15 28 35-2;
Lidl Stiftung & Co. KG, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 08 00 / 4 35 33 61;
Penny-Markt GmbH, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 02 21 / 1 49-0;
Rewe Markt GmbH, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 02 21 / 1 49-0;
Tegut Gute Lebensmittel GmbH & Co. KG , Gerloser Weg 72, 36039 Fulda, Tel. 06 61 / 1 04-0;
Zentrale Handelsgesellschaft - ZHG - mbH, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 2, 77656 Offenburg, Tel. 07 81 / 6 16-2 45.
Fischstäbchen in Bio-Panade
Alnatura Produktions- und Handelsgesellschaft mbH, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 0 61 51 / 3 56-60 00;
Demeter-Felderzeugnisse GmbH, Neue Bergstrasse 13, 64665 Alsbach, Tel. 0 62 57 / 93 40-0;
Femeg Produktions- und Vertriebsgesellschaft GmbH, Gletzower Landstr. 6, 19217 Rehna, Tel. 03 88 72 / 5 21-0;
Followfish Followfood GmbH, Metzstraße 2, 88045 Friedrichshafen, Tel. 0 75 41 / 28 90-0.
Flüssigwaschmittel
AlmaWin Reinigungskonzentrate GmbH, Talstr. 2, 73650 Winterbach, Tel. 0 71 81 / 9 77 04-99;
Chemolux Germany GmbH (Edeka), Heinrichstraße 73, 40239 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 85 29-0 00;
Chemolux Germany GmbH (Kaufland), Heinrichstraße 73, 40239 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 85 29-0 00;
Dalli-Werke GmbH & Co. KG (Aldi Nord), Zweifaller Str. 120, 52224 Stolberg, Tel. 0 24 02 / 89-00;
Dalli-Werke GmbH & Co. KG (Dash), Zweifaller Str. 120, 52224 Stolberg, Tel. 0 24 02 / 89-00;
Dalli-Werke GmbH & Co. KG (Rewe), Zweifaller Str. 120, 52224 Stolberg, Tel. 0 24 02 / 89-00;
Dirk Rossmann GmbH, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 08 00 / 76 77 62 66;
Dm-Drogerie Markt GmbH + Co. KG, Am dm-Platz 1, 76227 Karlsruhe, Tel. 08 00 / 3 65 86 33;
Dreco Werke Wasch- und Körperpflegemittel GmbH, Hamburger Strasse 5, 40221 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 3 90 05-0;
Ecover Deutschland GmbH, Stammheimer Straße 41, 70435 Stuttgart, Tel. 07 11 / 35 14 55-0;
Fit GmbH, Am Werk 9, 02788 Zittau Hirschfelde, Tel. 03 58 43 / 2 63-2 00;
Henkel AG & Co. KGaA, Bereich Laundry & Home Care, Henkelstr. 67, 40191 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 7 97-0;
Lidl Stiftung & Co. KG, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 08 00 / 4 35 33 61;
Procter & Gamble Service GmbH/Haushalts- und Textilpflege, Sulzbacher Str. 40, 65824 Schwalbach, Tel. 08 00 / 0 02 74 35;
Sopronem Greven GmbH, Reckenfelder Str. 60, 48268 Greven, Tel. 0 25 75 / 75 55;
Werner & Mertz GmbH/Erdal-Rex, Rheinallee 96, 55120 Mainz, Tel. 0 61 31 / 9 64-02.
Körperöle
Dirk Rossmann GmbH, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 08 00 / 76 77 62 66;
Kneipp GmbH, Winterhäuser Str. 85, 97084 Würzburg, Tel. 0 08 00 / 56 34 77 46 36;
L‘Occitane GmbH, Königsallee 63-65, 40215 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 15 97 79-0;
L‘Oréal Deutschland GmbH/Garnier, Johannstraße 1, 40476 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 5 44 77-1 91;
Mann & Schröder GmbH, Bahnhofstr. 14, 74936 Siegelsbach, Tel. 0 72 64 / 8 07-0;
Müller Handels GmbH & Co. KG, Albstr. 92, 89081 Ulm, Tel. 07 31 / 1 74-0;
Rituals Cosmetics Germany GmbH, Stadtwaldgürtel 42, 50678 Köln, Tel. 0 52 45 / 92 32 53.
Körperöle, zertifizierte Naturkosmetik
Bergland-Pharma GmbH & Co. KG, Alpenstr. 15, 87751 Heimertingen/Allgäu, Tel. 0 83 35 / 98 21 01;
Bonano GmbH, Carl-Benz-Straße 9, 64653 Lorsch, Tel. 0 61 51-3 56 71 50;
Börlind GmbH, Lindenstr. 15, 75365 Calw, Tel. 0 70 51 / 60 00-8 71;
Cosmolux Deutschland GmbH, Carl-Friedrich-Gauß-Str. 2, 50259 Pulheim, Tel. 0 22 34 / 9 84 02-0;
Dirk Rossmann GmbH, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 08 00 / 76 77 62 66;
Dm-Drogerie Markt GmbH + Co. KG, Am dm-Platz 1, 76227 Karlsruhe, Tel. 08 00 / 3 65 86 33;
Kneipp GmbH / Pierre Cattier SAS, Winterhäuser Str. 85, 97084 Würzburg, Tel. 0 08 00 / 56 34 77 46 36;
Li-iL GmbH Arzneimittel Arzneibäder, Leipziger Str. 300, 01139 Dresden, Tel. 03 51 / 8 94 12-0;
Mann & Schröder GmbH, Bahnhofstr. 14, 74936 Siegelsbach, Tel. 0 72 64 / 8 07-0;
Primavera Life GmbH, Naturparadies 1, 87466 Oy-Mittelberg, Tel. 0 83 66 / 89 88-8 89;
Sonett GmbH, Ziegeleiweg 5, 88693 Deggenhausertal, Tel. 0 75 55 / 92 95-0;
Wala-Heilmittel GmbH, Dorfstraße 1 (D1), 73087 Bad Boll/Eckwälden, Tel. 0 71 64 / 9 30-1 81;
Weleda AG, Dychweg 14, 4144 Arlesheim, SCHWEIZ, Tel. 0 71 71 / 9 19-4 14.
A
Arsen ist ein giftiges Halbmetall, das in seiner anorganischen Form bereits in geringen Dosen Haut-, Lungen- und Harnwegstumore auslösen kann. Das stellte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) in einer Stellungnahme vom Oktober 2009 fest. Bei langfristiger Aufnahme wurden auch Hautschäden, Störungen der Entwicklung und der Nerven beobachtet. Es gibt außerdem Anhaltspunkte für ein verringertes Geburtsgewicht. Organisches Arsen gilt hingegen als unproblematisch.
B
Das Element Bor ist ein natürlicher Bestandteil von Gesteinen, Böden und Sedimenten und kann deshalb in Mineralwasser gelöst sein. In Tierstudien zeigte Bor entwicklungs- und reproduktionstoxische Effekte.
C
Cadmium ist ein giftiges Schwermetall. In der Nahrung kommt es zwar nur in geringen Mengen vor, doch auch diese können problematisch sein. Nach einer Neubewertung der Behörden 2009 ist Cadmium gefährlicher als lange angenommen. Ziel ist es, die Aufnahmemenge über die Nahrung zu reduzieren. Über längere Zeit in hohen Dosen aufgenommen, führt Cadmium zu Nierenschäden und ist als krebserzeugend für den Menschen eingestuft. Beim Tier haben inhalierte Cadmiumverbindungen eindeutig Krebs erzeugt.
Chlorat wurde in der Vergangenheit zur Unkrautbekämpfung eingesetzt. Heute geht man davon aus, dass Rückstände in Lebensmitteln auf chlorhaltige Reinigungs- und Desinfektionsmittel zurückgehen. Eine weitere mögliche Eintragsquelle ist Wasser, etwa zur Bewässerung oder in der Verarbeitung, da Chlorat als Nebenprodukt der Trinkwasserdesinfektion entstehen kann. Die Europäische Lebensmittelbehörde (Efsa) hat Chlorat neu bewertet und eine tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) und eine akute Referenzdosis (ARfD) festgelegt, die sowohl langfristige als auch akute Risiken abdecken sollen. Im menschlichen Organismus kann der Stoff die roten Blutkörperchen schädigen und die Jodaufnahme in die Schilddrüse hemmen. Letzteres ist insbesondere für Kinder, Schwangere oder Menschen mit Schilddrüsenfunktionsstörungen problematisch.
D
Duftstoffe, die Allergien auslösen können: Studien und Datenvergleiche des Informationsverbunds Dermatologischer Kliniken (IVDK) zeigen, dass die Duftstoffe Eichenmoos (Evernia prunastri extract), Baummoos (Evernia furfuracea extract), Methylheptincarbonat (INCI: Methyl 2-octynoate), Isoeugenol und Cinnamal sehr potente Allergene sind. Weniger potente, aber immer noch problematische Stoffe sind Cinnamylalkohol, Hydroxycitronellal und Lyral (= Handelsname, INCI: Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde). Als Allergene weitaus seltener in Erscheinung treten Farnesol, Citral, Citronellol, Geraniol, Eugenol, Cumarin, Amylcinnamylalkohol, Benzylcinnamat. Der IVDK ist ein Netzwerk von Hautkliniken, in dem die diagnostizierten Fälle von Kontaktallergie (pro Jahr > 10.000) zentral ausgewertet werden. Ziel: die Früherkennung ansteigender Trends von bekannten und neuen Allergenen (www.ivdk.org).
E
Einwegflaschen belasten die Umwelt stärker als Mehrwegflaschen.
F
Formaldehyd/-abspalter werden in der Regel als Konservierungsstoffe eingesetzt. Formaldehyd reizt schon in geringen Mengen die Schleimhäute und kann Allergien auslösen. Wird die Substanz über die Atemluft aufgenommen, gilt sie als krebserregend. Es kann zu Tumoren im Nasen- und Rachenbereich kommen.
G
Gesamtkeimzahl: Hohe Keimzahlen, egal ob gefährlich oder nicht, können auf ein zu langes Mindesthaltbarkeitsdatum, verunreinigte Ausgangsprodukte, unhygienische Herstellung oder unsachgemäße Lagerung hinweisen.
H
Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.
L
Lilial oder auch Butylphenyl Methylpropional (BMHCA) hat sich in Tierversuchen als fortpflanzungsschädigend erwiesen. Lilial besitzt zudem ein geringes Allergierisiko.
M
3-MCPD-Fettsäureester entstehen während der Raffination von pflanzlichen Speisefetten und -ölen. Sie liegen im Fettmolekül gebunden vor. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) geht davon aus, dass es während der Verdauung zu einer nahezu vollständigen Freisetzung von 3-MCPD aus 3-MCPD-Fettsäureestern kommt. Daher orientiert sich die Bewertung an freiem 3-MCPD. Dieses hat in Tierversuchen Nieren, Hoden und Brustdrüsen geschädigt und in hohen Dosen zur Bildung von gutartigen Tumoren geführt. Die Internationale Agentur für Krebsforschung hat 3-MCPD als „mögliches Humankarzinogen“ der Kategorie 2B eingestuft.
Methylisothiazolinon (MIT) ist ein Kontaktallergen und wird sowohl in Farben und Lacken als auch in Kosmetika als Konservierungsmittel eingesetzt, häufig in Kombination mit dem als starkes Allergen bekannten Methylchlorisothiazolinon (CIT). Der Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) beobachtete in der Vergangenheit zunächst einen deutlichen Anstieg der Sensibilisierungsquote auch bei MIT allein. Seit 2015 geht die Zahl der Kontaktallergien auf MIT signifikant zurück. Die Kombination mit CIT ist in Kosmetika, die auf der Haut bleiben, seit 2015 verboten; seit 2017 auch MIT allein. In abwaschbarer Kosmetik hat die EU die Mengen von MIT weiter begrenzt.
Mikroplastik: Nach der Definition des Blauen Engels für kosmetische Produkte werden darunter Kunststoffpartikel verstanden, die zwischen 100 Nanometer und fünf Millimeter klein sind, die eine geringe Wasserlöslichkeit aufweisen und nach bestimmten Polymerisationsverfahren gewonnen werden. In Kosmetika dienen sie beispielsweise als Abrasiva in Peelings. Die Kosmetikindustrie hat sich verpflichtet, Mikroplastikpartikel bis 2020 durch alternative Stoffe zu ersetzen, beschränkt ihre Zusage allerdings auf feste, nicht abbaubare Kunststoffpartikel aus Polyethylen in abzuspülenden Kosmetika (Rinse-off-Produkte). Gelöste Polymere (-> Synthetische Polymere) sind von dieser Selbstverpflichtung ausgenommen.
Mineralöl, MOSH/POSH, MOAH: Mineralöl, das in Lebensmitteln gefunden wird, besteht aus gesättigten (MOSH) und aromatischen (MOAH) Mineralölkohlenwasserstoffen. MOSH reichern sich hauptsächlich im menschlichen Fettgewebe und der Leber an und haben in Tierversuchen zu Organschäden geführt. Unter den MOAH können sich krebserregende und erbgutschädigende Substanzen befinden. Mögliche Quellen für Mineralöl in Lebensmitteln sind Übergänge aus Verpackungen aus Recyclingpapier und -pappe oder in der Produktion eingesetzte Schmieröle. POSH können aus Kunststoffen in Lebensmittel übergehen. Auch in Kosmetika verwendete Paraffine/Erdölverbindungen können nicht unerhebliche MOAH-
Gehalte aufweisen. MOAH können über die Haut aufgenommen werden. Unklar ist noch, ob sie im Körper verstoffwechselt und danach wieder ausgeschieden werden. Laut Bundesinstitut für Risikoberwertung konnte eine Anreicherung von MOAH im Körper bislang nicht nachgewiesen werden. Unter den Kohlenwasserstoffen können sich im Einzelfall auch PAO befinden; das sind synthetische Kohlenwasserstoffe, die aus Schmierölen oder Klebstoffen stammen können. Auch PAO lassen sich mengenmäßig nicht von den MOSH trennen.
N
Natrium: Bestandteil von Kochsalz (Natriumchlorid). Natrium erhöht den Blutdruck. Weil die Nieren von Kleinkindern unterentwickelt sind, können sie das Salz schlechter ausscheiden.
Nitrat selbst ist zwar wenig giftig. Es wird bei der Verdauung aber in Nitrit umgewandelt, das wiederum im Magen mit Eiweißen zu krebserregenden Nitrosaminen reagiert.
O
Optische Aufheller belasten die Umwelt, weil sie kaum abgebaut werden. Ihre Herstellung ist sehr aufwendig. Die Weißmacher sind in den Fasern der Textilien nicht fest gebunden.
P
Auf Parfüm reagieren immer mehr Menschen allergisch.
PEG/PEG-Derivate verbinden als Emulgatoren Wasser und Fett. Diese Stoffe können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. In Salben werden sie eingesetzt, um die Bestandteile gleichmäßig zu mischen; in Shampoos dienen sie auch als Tenside.
Pestizidabbauprodukte – Experten sprechen von Pestizidmetaboliten – können in natürlichem Mineralwasser enthalten sein. Nach Auffassung von Überwachungsbehörden sind sie genauso einzustufen wie Pestizide. Wir beurteilen sie daher in Anlehnung an die Allgemeine Verwaltungsvorschrift über die Anerkennung von natürlichem Mineralwasser und den darin festgelegten Orientierungswert für ursprüngliche Reinheit von 0,05 Mikrogramm pro Liter. Bei den in Mineralwasser gefundenen Pestizidmetaboliten handelt es sich in der Regel um sogenannte nichtrelevante Abbauprodukte, die im Spurenbereich als gesundheitlich unbedenklich gelten. Sie stehen jedoch im Widerspruch zu der für natürliches Mineralwasser geforderten ursprünglichen Reinheit.
Pestizide sind chemisch-synthetische Spritzgifte für Pflanzen, deren Anwendung und Rückstände Mensch und Umwelt gefährden. Geringe Rückstände, die immer wieder in Lebensmitteln entdeckt werden, stellen in der Regel kein akutes Gesundheitsrisiko dar. Problematisch kann aber die häufige Aufnahme geringer Pestizidkonzentrationen sein.
Zu den besonders bedenklichen Pestiziden zählen Stoffe, die etwa von der Weltgesundheitsorganisation als extrem gefährlich oder hochgefährlich klassifiziert oder nach dem global harmonisierten System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) als krebserregend, fortpflanzungsschädigend oder erbgutverändernd eingestuft sind. Auch die amerikanische Umweltbehörde (EPA) und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) beurteilen Pestizide in Hinblick auf gesundheitlich bedenkliche Eigenschaften. Umweltorganisationen wie das deutsche Pestizid-Aktions-Netzwerk (PAN Germany) beurteilen auch stark bienengiftige Pestizide als besonders bedenklich.
POSH (polyolefinic oligomeric saturated hydrocarbons) sind gesättigte Kohlenwasserstoffe, die aus Kunststoffverpackungen oder Siegelschichten von Verpackungen in Lebensmitteln eingetragen werden können. Sie sind strukturell sehr ähnlich wie die gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffe MOSH (-> Mineralöl). Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) konnte eine gesundheitliche Bewertung von POSH bislang nicht vorgenommen werden. Da POSH sich schon in der Analyse nicht sicher von MOSH trennen lassen, ist es wahrscheinlich, dass sie sich ähnlich verhalten.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen bilden in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine und belasten die Umwelt bei Herstellung und Entsorgung. Weich-PVC enthält große Mengen an Weichmachern.
S
Sensorik ist die Beurteilung von Nahrungsmitteln und Getränken nach Aussehen, Geruch und Geschmack und – je nach Produktgruppe – nach Konsistenz oder Mundgefühl.
Silikone sind meist aus Erdöl – einem nicht nachwachsenden Rohstoff – hergestellt und ein Ersatz für hochwertige pflanzliche Öle.
Süßstoffe wie Acesulfam, Cyclamat, Saccharin und Sucralose sind synthetisch hergestellte Ersatzstoffe für Zucker. Da sie nach dem Verzehr großteils unverändert ausgeschieden werden und Kläranlagen sie nur unzureichend herausfiltern können, gelangen sie in den Wasserkreislauf. Der Nachweis von Süßstoffen in natürlichem Mineralwasser gilt daher als Indikator für die Güte und ursprüngliche Reinheit.
Synthetische Polymere sind künstliche, durch ein Polymerisationsverfahren hergestellte Makromoleküle. Sie stellen die Hauptkomponente von Kunststoffen dar. In fester Form (-> Mikroplastik) eingesetzt, dienen sie in kosmetischen Mitteln beispielsweise als Abrasiva in Peelings. In halbfester, gelartiger oder flüssiger Form fungieren sie als Filmbildner, Viskositätsregler, Emulgatoren oder Trübungsmittel. Wie sich schwer abbaubare, wasserlösliche synthetische Polymere auf die Umwelt auswirken, ist bislang unbekannt. Der Naturschutzbund (Nabu) sieht eine gesetzliche Regulierungslücke bei Mikroplastik und gelösten Polymeren und fordert, dass ein Verbot von Mikroplastik auch Trübungs- und Füllstoffe umfassen müsse.
T
Tenside gehören zu den waschaktiven Substanzen in Wasch- und Reinigungsmitteln.
U
Umkartons belasten die Umwelt unnötig und sind nur akzeptabel, wenn sie eine Glasverpackung schützen oder mehrere unverzichtbare Teile/Produkte beinhalten.
Uran ist ein giftiges Schwermetall, das sich im Körper anreichert und schon in geringen Mengen nicht nur die Nieren, sondern auch Lunge und Leber schädigen kann. Außerdem gibt es deutliche Hinweise, dass der kindliche Organismus empfindlicher auf Uran reagiert als Erwachsene und eine Fruchtschädigung durch Uran nicht ausgeschlossen werden kann.
Bedenkliche UV-Filter: Etliche chemische UV-Filter sind in den Verdacht geraten, wie Hormone zu wirken. Für die Filter 4-Methylbenzylidencampher (4-MBC bzw. MBC), Ethylhexylmethoxycinnamat (Octylmethoxycinnamat, OMC), 3-Benzylidencampher (3-BC), Benzophenon-1 (BP1), Benzophenon-2 (BP2), Benzophenon-3 (Oxybenzon) wurde die hormonelle Wirksamkeit im Tierversuch gezeigt. Bei den Filtern Homosalat (Homomenthylsalicylat bzw. HMS), Octyl-Dimethyl-Para-Amino-Benzoic-Acid (OD-PABA), Octocrylen und Etocrylen liegen Hinweise auf eine hormonelle Wirkung aus Zellversuchen vor. Die EU-Kommission hat den Filter 3-Benzylidencampher (3-BC) inzwischen verboten, seit Februar 2016 dürfen keine Kosmetika mehr mit dem UV-Filter auf dem Unionsmarkt bereitgestellt werden. Einige der Filter werden von der Haut aufgenommen und sind in der Muttermilch nachzuweisen. Benzophenon-1, Benzophenon-2 und Etocrylen sind in der EU nicht als Sonnenschutzfilter zugelassen, können aber als Zusatzstoffe eingesetzt werden. Benzophenon-2 kann als Zusatzstoff in Parfümölen stecken.
V
Vanadium ist ein Schwermetall, das in Böden und Pflanzen, aber auch im menschlichen Organismus zu finden ist. In Spuren nimmt der Mensch Vanadium vorwiegend aus pflanzlichen Nahrungsmitteln zu sich. In höheren Konzentrationen hat sich Vanadium im Tierversuch allerdings als krebserzeugend und keimzellschädigend erwiesen. Von einer ähnlichen Wirkungsweise beim Menschen ist auszugehen. Das Umweltbundesamt hat für Trinkwasser einen humantoxikologisch begründeten Schwellenwert von vier Mikrogramm pro Liter abgeleitet.
Körperöle
Deklarationspflichtige Duftstoffe/Diethylphthalat/Moschusverbindungen: Extraktion mit TBME, GC-MS. Delta-3-Caren (falls Nadelholzöl deklariert): Ultraschallextraktion mit TBME, GC-MS. Halogenorganische Verbindungen: a) Heißwasserextraktion mit anschließender Zentrifugation und Membranfiltration, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Reis
Testmethoden (je nach Zusammensetzung der Produkte): MOSH/MOSH-Analoge/MOAH: DIN EN 16995:2017 mod. Die Modifikation betrifft die Verseifung und eine andere Matrix. Gesamtarsen: saurer Aufschluss in der Mikrowelle. Bestimmung mittels ICP-MS. Anorganisches Arsen: Bestimmung mittel Hydriktechnik-GFAAS. Cadmium: saurer Aufschluss in der Mikrowelle. Bestimmung mittels ICP-MS. Sensorik: Nach ASU L.00.90-16:2006. Nach Einzelprüfungen wurden die Ergebnisse in der Gruppe diskutiert und ein gemeinsames Gesamtergebnis erarbeitet. Pestizidscreening: nach DIN EN 15662:2018. Probenvorbereitung nach QuEChERS und anschließende Bestimmung mittels GC-MSD und LC-MS/MS. Echtheitsprüfung: PCR-Kapillarelektrophorese.
Duschgele
Deklarationspflichtige Duftstoffe, Moschusverbindungen/Cashmeran,Diethylphthalat: Extraktion mit TBME, GC-MS.
Formaldehyd/-abspalter: saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol, Fotometrie.
Halogenorganische Verbindungen: 1. Heißwasserextraktion, Zentrifugation und Membranfiltration, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. 2. Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Babyfeuchttücher
Testmethoden (je nach Zusammensetzung der Produkte): Formaldehyd/-abspalter: saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschüttung mit n-Butanol und Bestimmung mittels Photometrie. Halogenorganische Verbindungen: Elution mit Reinstwasser in Soxhlet-Apparatur, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Konservierungsstoffe: LC-UV. Mikrobiologie: aerobe mesophile Gesamtkeimzahl, Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus areus, Candida albicans und Eschericia coli nach DIN EN ISO 17516, Prüfung nach Ph. Eur. (Europ. Arzneibuch) aktuelle Ausgabe, 2.6.12 und 2.6.13. Optische Aufheller: Qualitativer Nachweis (UV-Licht). Paraffine/Silikone/Erdölprodukte: LC-RI nach Extraktion, Absicherung mit GC-MS. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Flüssigwaschmittel
Deklarationspflichtige Duftstoffe, Moschusverbindungen, Cashmeran, Diethylphthalat: Extraktion mit TBME, GC-MS.
Formaldehyd/-abspalter: saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol, Fotometrie.
Isothiazolinone: Extraktion mit Essigsäure-Methanol-Gemisch, HPCL-DAD bzw. LC-MS.
Bor: Totalaufschluss in der Mikrowelle, Elementbestimmung mittels ICP-MS.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Praxisprüfung:
Methode Primärwascheffekt (Fleckentfernung)
Vorbereitung: Trägergewebe (zwei Gewebearten: 100 % Baumwolle und 50/50 % Baumwolle/Polyester) wird in Form geschnitten und mit einem 100%igen Polyestergarn umkettelt; pro Gewebeart fünf Fleckenmonitore; pro Fleckenmonitor Auftrag von 15 Flecken (für Art der Flecken siehe Ergebnisse); Lufttrocknung und Alterung der Flecken für mindestens sieben Tage.
Waschbehandlung: Befüllung einer Miele-Waschmaschine mit den zehn Fleckenmonitoren, 2 kg Füllwäsche und vier Schmutzballaststoffen; Waschmittel nach Herstellerangabe (Wasserhärte mittel, Verschmutzungsgrad normal); Koch-/Buntwäsche 60 °C, Fuzzylogik ausgeschaltet; Waschdauer 1 Std., 56 Min.; Temperatur- und Wasserkontrolle (14 Liter Wasser im Hauptwaschgang), zwei Spülgänge.
Trocknung der Fleckenmonitore im Trockner (niedrige Temperatur), anschließend Bügeln mit mittlerer Temperatur.
Auswertung durch zwei Personen unter genormten Lichtbedingungen im Vergleich zur Auftragung ohne Waschen, getrennt nach Gewebeart. Bewertung der Entfernung der Flecken mit Noten von 5 (vollständig entfernt) bis 1 (nicht entfernt, kein Unterschied zum Vergleichsmuster) in Abstufung von ¼-Noten. Die angegebene Gesamtnote entspricht dem arithmetischen Mittel der 75 Einzelwerte. Zusätzliche Angabe der Nahtverschmutzung.
Methode Sekundärwascheffekt (Farbänderung/Vergrauung)
Befüllung einer Miele-Waschmaschine mit drei schwarzen T-Shirts (100 % Baumwolle) und 2 kg Füllwäsche; bei der 1., 5. und 10. Wäsche jeweils zusätzlich ein neues weißes T-Shirt (100 % Baumwolle); Waschmittel nach Herstellerangabe (Wasserhärte mittel, Verschmutzungsgrad normal); zehn Waschgänge bei 40 °C Koch-/Buntwäsche; Waschdauer 1 Std., 6 Min.
Trocknung nach zehn Wäschen, keine Zwischentrocknung. Entfernung der hinzugegebenen weißen T-Shirts nach jeweils einer Wäsche, Trocknung im Trockner; Entfernung eines Ärmels eines schwarzen T-Shirts jeweils nach der 1. und 5. Wäsche, Trocknung im Trockner.
Visuelle Beurteilung mittels Graumaßstab durch zwei Personen, genormte Beurteilungskammer unter Tageslicht D65; Beurteilung der schwarzen T-Shirts auf Änderung der Farbe gegenüber dem Original und der weißen T-Shirts auf Anbluten gegenüber dem Original, jeweils nach der 1., 5. und 10. Wäsche mit Noten von 5 (keine Farbveränderung) bis 1 (starke Farbveränderung) in Abstufung von ¼-Noten.
Stilles Mineralwasser
Elemente: ICP-MS. Folgende Elemente wurden bestimmt: Aluminium, Antimon, Arsen, Blei, Bor, Barium, Cadmium, Eisen, Kobalt, Chrom, Kupfer, Quecksilber, Mangan, Nickel, Silber, Thallium, Uran, Vanadium, Zinn, Zink.
Pestizidmetaboliten: LC-MS/MS.
Süßstoffe: LC-MS/MS.
Nitrat: DIN EN ISO 10304-1 : 2009.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Weitere Parameter für Auslobung „geeignet für Säuglingsnahrung“:
Nitrit: DIN EN 26777 : 1993
Fluorid: DIN EN 38405-4 : 1985
Sulfat: DIN EN ISO 10304-1 : 2009
Natrium: DIN EN ISO 11885 : 2009 OES / DIN EN ISO 17294-2 : 2017 MS.
Radionuklide Radium-226 und Radium-228: Gammaspektrometrie nach radiochemischer Abtrennung
Koloniezahl 20 °C und 37 °C nach MTVO Anlage 2: Je 1 ml Probe wird mit DEV-Agar vermischt und aerob bei 20 °C bzw. 37 °C bebrütet.
Coliforme Keime/E. Coli nach MTVO, Anlage 2: 250 ml Probe werden membranfiltriert. Der Filter wird auf Endoagar gelegt und bei 37 °C bebrütet. Bei Wachstum erfolgen für E. Coli bzw. coliforme Keime spezifische Bestätigungsreaktionen.
Fäkalstreptokokken nach MTVO, Anlage 2: 250 ml Probe werden membranfiltriert. Der Filter wird in Azid-Glukose-Bouillon gegeben und bei 37 °C bebrütet. Bei Trübung der Bouillon erfolgen für Fäkalstreptokokken spezifische Bestätigungsreaktionen.
Sulfitreduzierende, sporenbildende Anaerobier nach MTVO, Anlage 2: 50 ml Probe werden in doppelt konzentrierte Dextrose-Eisencitrat-Natriumsulfit-Bouillon gegeben und anaerob bei 37 °C bebrütet. Bei Schwarzfärbung des Mediums erfolgen für sulfitreduzierende sporenbildende Anaerobier spezifische Bestätigungsreaktionen.
Pseudomonas aeruginosa nach MTVO, Anlage 2: 250 ml Probe werden membranfiltriert. Der Filter wird in Malachitgrün-Bouillon gegeben und bei 37 °C bebrütet. Bei Trübung der Bouillon erfolgen für Pseudomonas aeruginosa spezifische Bestätigungsreaktionen.
Fischstäbchen
Mineralölbestandteile (MOSH/MOAH): DIN EN 16995:2017 modifiziert. Die Modifikation betrifft die Verseifung und eine andere Matrix. Chlorat: LC-MS/MS. Gesamtfett: in Anlehnung an ASU L08.00-6:1980. 3-MCPD-Ester, berechnet als 3-MCPD, und Glycidylester, berechnet als Glycidol: DGFC-VI 18(10), modifiziert (andere Matrix und vorherige Abtrennung des Fettes). Gesamtkeimzahl aerob: DIN EN ISO 4833-2:2014. Listeria monocytogenes: ASU L00.00-22:2018. Überprüfung Fischanteil / Anteil Panade: präparativ. Sensorische Prüfung: ASU L 00.90-16: 2006. Nach Einzelprüfungen wurden die Einzelergebnisse in der Gruppe diskutiert und ein gemeinsames Gesamtergebnis erarbeitet. Zuvor wurden die Fischstäbchen nach Packungsangaben in der Pfanne zubereitet. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse.