ÖKO-TEST April 2012

Alle Inhalte der Ausgabe
ÖKO-TEST April 2012

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Die Tests
Altersvorsorge für Selbstständige: Der Staat zahlt mehr
Berufsunfähigkeitsversicherungen: Ausgereizt
Blumenerde, torffrei: Der Mörder ist immer der Gärtner
Butter: Das ist nicht Kuh(l)!
Frischhaltefolie: Frischhaltefolien
Health Claims - gesundheitsbezogene Versprechen: Nein danke!
Matratzen, Kinder: Erzähl doch keine Märchen!
Spielsand: Gut gebacken gekriegt
Vibratoren und anderes Sexspielzeug: Einfuhrbeschränkung
Wimperntusche: Augen auf!

Für Sie getestet
Brotaufstrich
DECT-Telefon
Fußball
Gartenhandschuh
Getönte Tagescreme
LED-Lampe
Schmerzsalbe
Unfug des Monats: Eierkocher "Easy"

Reaktionen
Dolcino Ringsling Kuba: Tragehilfe für Mutter und Kind bequemer
Maggi Gemüse Ravioli: Glutamat gestrichen, Aroma bleibt
Norma Elcurina Hair Pflege Shampoo Volumen: Volumenshampoo ohne Propylparaben
Rossmann Isana Bodymilk Olive: Bodymilk jetzt ohne bedenkliche Parabene

Magazin
Das ist unser Weg: Der Glaube strukturiert den Alltag
Eltern sind auch nur Menschen: Essen vor Publikum
Gebäudestandards: Welches Sparschweinderl hätten S' gern?
Gesund von Jahr zu Jahr: Gute Krippen gesucht
Jein: Benimmregeln unterrichten?
Lärm: Gift für die Ohren
Musikseminare: Kurzurlaub im Land der Töne

Glossar / Verzeichnis der Anbieter
Anbieter
Glossar
Testmethoden

Leserfragen: Gefragt, gesagt, getan
Einfrieren in Marmeladengläsern
Gemeinsam musizieren
Hilfe bei trockener Kopfhaut
Kinder gegen Windpocken impfen lassen?
Kredit: Immer mit Schufa-Auskunft?
Nächtliche Wadenkrämpfe
Neonazi-Parolen in sozialen Netzwerken
Öko-Saatgut: Wo liegt der Unterschied?
Tinnitus
Vermieter: Muss er Stromfresser austauschen?

Reaktionen
Netto Marken-Discount Bonrisi Langkorn-Reis Parboiled Reis: Reis: jetzt ganz ohne Mineralöl

Meldungen
Auf Buchfühlung
Autoklimaanlagen belasten die Atmosphäre gravierend
Barrierefreier Umbau gefördert
Bei Schlaganfall sofort die 112 rufen
Beratungsprotokoll wird zur Gefahr für Bankkunden
Besserer Schutz vor Internetkostenfallen
Bio-Wein demnächst mit dem EU-Bio-Siegel
Buchtipp: 50 kleine Gärten
Buchtipp: Krebs - eine Biografie
Buchtipp: Nachhaltig einkaufen und kochen
Das erste Mal zum Frauenarzt
Der Feind im Wasser
Diabetes-Test
Die Bahn soll es bringen
Digitale Fotos im Polaroid-Look
Doch mehr Geld für Gebäudesanierung
Dürftig in Energieeffizienz investiert
Elektrofahrzeuge: Öko nur mit Öko-Strom
Eltern droht Teilentzug des Sorgerechts
Eltern müssen für erwachsene Kinder zahlen
Erneutes Werbeverbot
Essen gehen ist teurer geworden
Familienhebammen vom Bund finanziert
Greenwashing mit "Nature"
Grenzwerte für Stickstoffdioxid vielerorts überschritten
Größtes Sonnenhaus Deutschlands
Hässliche Äpfel bei Waitrose
Haut "sieht" UV-Strahlung
Herrscher über die weltweite Lebensmittelproduktion
Initiative für Klimaschutz
Ins Netz gegangen
Interview: Eltern bei Privatparty in der Pflicht
Kein Recht auf gesundes Kind?
Keine Amoxicillin-Antibiotika mehr bei Keuchhusten
Keine Angst vor der Holzklasse
Keine Extragebühr für Flugstorno
Kommentar: Schönheits-OPs verharmlost
Letzte Chance für Handy & Co.
Lidl verzichtet auf Glutamat-Mogelei
Liebe über den Wolken
Mehr Geld für Expertenrat
Mehr Nitrat in Salat, Spinat und Rucola erlaubt
Mein Schuh blüht
Milcheiweiß zu Mode
Mineralöl aus dem Pizzakarton
Nachbarn dürfen wachsam sein
Neue E-Services für gesetzlich Rentenversicherte
Nur 1,4 Prozent der Autos tanken Strom und Gas
Ölsuche in deutschen Meeresschutzgebieten
Pauschales Entgelt bei Ablösung eines Baukredits nicht zulässig
Portal für mehr Sicherheit
Rheinland-Pfalz will Kindern Impfkosten zahlen
Rhythmische Massage
Schadenersatz gegen englischen Lebensversicherer
Schluss mit lästigen Werbeanrufen
Schlüsselfertig ist nicht bezugsbereit
Shrimpserzeugung setzt viel CO2 frei
Solarthermie wächst zweistellig
Startschuss für Schlichtungsstelle
Stevia - auch für Bio-Produkte?
Textilproduktion geht auch anders
Therapie nach Schlaganfall
Übers Stottern lernen
Überzogene Anzahlung für Reise
Umstrittene CO2-Lagerung CCS dank Durban im Aufwind
Umweltzonen: Zwei Drittel der Städte verweigern effektive Kontrollen
Urlaub in Privatwohnungen boomt
Verluste bei offenen Immobilienfonds steuerlich absetzbar
Verschärfte Meldepflicht für Krankheiten
Versicherte bewerten Zahnärzte
Vorsicht bei Beschäftigungsverbot
Warnung vor Formaldehyd
Was ist eigentlich ... Crowdfunding?
Was ist eigentlich ein "vertikaler Anbieter"?
Was ist seniorengerecht?
Was kostet ein Hemd?
Weniger Krebstote in Europa
Wer schleift den Boden in der Mietwohung?
Werbung für Arzneimittel
Wohngeldrechner: Ansprüche erforschen
Wohnung an Verwandte vermieten
ZDF-Fernsehtipp: Sardiniens tödliches Geheimnis
Zeit für Kinder
Zu hohe Dispozinsen
Zu verschenken
Zu wenig Fachleute für Krankenhaushygiene
Zugverspätung: Info per E-Mail
Zutaten und Rezepte frei Haus

Weitere Informationen

Butter

Aldi Nord, Eckenbergstr. 16, 45307 Essen, Tel. 0201/8593-0;
Aldi Süd, Burgstr. 37, 45476 Mühlheim, Tel. 0208/9927-0;
Bayernland, Platenstr. 31, 90441 Nürnberg, Tel. 0911/4140-0;
DFF Dairy Fine Food, Heinrich-Hertz-Str. 30, 23909 Ratzeburg, Tel. 04541/8578-0;
Friesland Campina Germany, Wimpfener Str. 125, 74078 Heilbronn, Tel. 07131/489-160;
Lidl Stiftung, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 0800/435336-1
Milchwerke Schwaben, Zinglerstr. 38, 89077 Ulm, Tel. 0731/706-0;
Molkerei Meggle Wasserburg, Megglestr. 6-12, 83512 Wasserburg, Tel. 08071/73-0;
Molkerei Weihenstephan, Milchstr. 1, 85354 Freising, Tel. 08161/172-222;
Netto Marken-Discount, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, Tel. 0800/2000015;
Norma, Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 0911/9739-0;
Omira Oberland-Milchverwertung/OBM, Jahnstr. 10, 88214 Ravensburg, Tel. 0751/887-0;
Penny Markt, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 0221/149-0;
Sachsenmilch Leppersdorf, An den Breiten, 01454 Leppersdorf, Tel. 03528/434-0.

Bio-Butter

Andechser Molkerei Scheitz, Biomilchstr. 1, 82346 Andechs/Obb., Tel. 08152/379-0;
Basic Lebensmittelhandel, Richard-Strauss-Str. 48, 81677 München, Tel. 089/3066896-0;
Edeka Zentrale, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg, Tel. 01803/333520;
Heirler Cenovis, Schützenstr. 24, 78315 Radolfzell, Tel. 07732/807-1;
Kaufland, Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, Tel. 0800/1528352;
Real,- Handelsgesellschaft, Schlüterstr. 5, 40235 Düsseldorf, Tel. 0800/5035418;
Rewe-Zentral, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 0221/149-0.

Blumenerde, torffrei

Compo, Gildenstr. 38, 48157 Münster, Tel. 0251/3277-0;
Einheitserde- und Humuswerke Gebr. Patzer, Waldsiedlung 4, 36391 Sinntal-Jossa, Tel. 06665/974-0;
Floragard Vertriebs GmbH für Gartenbau, Gerhard-Stalling-Str. 7, 26135 Oldenburg, Tel. 0441/2092-0;
Florasan, Peter-Jakob-Busch-Str. 12, 47906 Kempen, Tel. 02152/89448-0;
Hellweg Die Profi-Baumärkte, Borussiastr. 112, 44149 Dortmund, Tel. 0231/9696-0;
Kleeschulte Erden, Briloner Str. 14, 59602 Rüthen, Tel. 02952/9726-0;
Obi Group Holding, Albert-Einstein-Str. 7-9, 42929 Wermelskirchen, Tel. 01805/624624;
Ökohum, Obere Bergenstr. 8, 88518 Herbertingen, Tel. 07586/92120;
Scotts Celaflor, Wilhelm-Theodor-Römheld-Str. 30, 55130 Mainz, Tel. 06131/2106-0;
W. Neudorff, An der Mühle 3, 31860 Emmerthal, Tel. 01805/638367.

Health Claims

Adelholzener Alpenquelle, St. Primus-Str. 1-5, 83313 Siegsdorf, Tel. 08662/62-0;
Aldi Nord, Eckenbergstr. 16, 45307 Essen, Tel. 0201/8593-0;
Aldi Süd, Burgstr. 37, 45476 Mühlheim, Tel. 0208/9927-0;
Amecke Fruchtsaft, Fröndenberger Str. 150, 58706 Menden/Sauerland, Tel. 02373/905-02;
Danone, Richard Reitzner Allee 1, 85540 Haar, Tel. 01802/226226;
Dextro Energy, Otto Hahn Str. 4, 40670 Meerbusch, Tel. 02151/5227-0;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
DMK/Nordmilch, Flughafenallee 17, 28199 Bremen, Tel. 0421/243-0;
Emmi Schweiz, Habsburger Str. 12, 6003 Luzern, Schweiz, Tel. +41/41-2272727;
Hassia Mineralquellen, Gießener Str. 18-30, 61118 Bad Vilbel, Tel. 01805/335445;
Haus Rabenhorst O. Lauffs, Scheurener Str. 4, 53572 Unkel, Tel. 02224/1805-0;
Mestemacher, Am Anger 16, 33332 Gütersloh, Tel. 05241/8709-0;
Molkerei Alois Müller, Zollerstr. 7, 86850 Fischach-Aretsried, Tel. 08236/999-0;
Mönnich, Leipziger Str. 363-365, 34123 Kassel, Tel. 0561/95164-0;
Multi 12, Ulmer Str. 12, 89180 Berghülen/Bühlenhausen, Tel. 07344/950-0;
Nestlé Deutschland, Lyoner Str. 23, 60528 Frankfurt/M., Tel. 069/6671-8888;
Nöm, Vöslauer Str. 109, 2500 Baden, Österreich, Tel. +43/800800500;
PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt, Goethestraße 23, 95163 Weissenstadt, Tel. 09253/89-0;
Pure Product, Raboisen 30, 20095 Hamburg, Tel. 0151/23007387;
Stollwerck/Sarotti, Stollwerckstr. 27-31, 51149 Köln Porz-Westhoven, Tel. 02203/43-0;
Teekanne, Kevelaerer Str. 21-23, 40549 Düsseldorf, Tel. 0211/5085-0;
Tucano Vertriebsgesell./Merziger Fruchtgetränke, Bahnhofstr. 15, 73337 Bad Überkingen, Tel. 07331/201-0;
Unilever Deutschland Foods, Strandkai 1, 20457 Hamburg, Tel. 08000/725235;
Walter Rau Lebensmittelwerke, Münsterstr. 9-11, 49176 Hilter, Tel. 05424/366-0;
Wrigley, Biberger Str. 18, 82008 Unterhaching, Tel. 089/13013060;
Yakult Deutschland, Forumstr. 2, 41468 Neuss, Tel. 0800/1122103.

Health Claims, Bio-Produkte

Andechser Molkerei Scheitz, Biomilchstr. 1, 82346 Andechs/Obb., Tel. 08152/379-0;
Haus Rabenhorst O. Lauffs, Scheurener Str. 4, 53572 Unkel, Tel. 02224/1805-0;
Haus Rabenhorst O. Lauffs, Scheurener Str. 4, 53572 Unkel, Tel. 02224/1805-0;
Kanne Brottrunk, Bahnhofstr. 68, 59379 Selm-Bork, Tel. 02592/9740-0;
Molkerei Söbbeke, Amelandsbrückenweg 131, 48599 Gronau-Epe, Tel. 02565/9303-0;
Vita+ Naturprodukte, Sportplatzweg 7, 6336 Langkampfen, Österreich, Tel. +43/5332-756-54.

Kindermatratzen

Allnatura, Am Flugplatz 2, 73540 Heubach, Tel. 07173/7169-0;
Alvi - Alfred Viehhofer, Pfennigbreite 44, 37671 Höxter, Tel. 05271/9751-0;
Aro Artländer, Ankumerstr. 12, 49577 Kettenkamp, Tel. 05436/95000;
Breckle, Laiern Str. 30, 74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/9795-0;
Dormiente, Am Zimmerplatz 3, 35454 Heuchelheim, Tel. 0641/96213-0;
Ikea Deutschland, Am Wandersmann 2-4, 65719 Hofheim-Wallau, Tel. 01805/353435;
Julius Zöllner, Kaullache 4, 96328 Küps-Schmölz, Tel. 09264/807-0;
Lonsberg Naturbetten, Am Pastorsbusch 6, 33129 Delbrück, Tel. 05250/51090;
Malie Matratzen, Gewerbegebiet 1, 19417 Warin, Tel. 038482/631-0;
Paradies, Rayener Str. 14, 47506 Neukirchen-Vluyn, Tel. 01801/727234;
Prolana, Am Langholz 3, 88289 Waldburg-Hannober, Tel. 07529/9721-0;
Schlaraffia-Werke Hüser, Schlaraffiastr. 1-10, 44867 Bochum, Tel. 09001/101318;
Träumeland, Markt 13, 4142 Hofkirchen, Österreich, Tel. +43/7285-60106.

Nachwirkungen

Dolcino (Ringsling Kuba), Unter Sagi 6, 6362 Stansstad, Schweiz, Tel. +41/41-6110201;
Maggi (Gemüse Ravioli ohne Fleisch), Lyoner Str. 23, 60523 Frankfurt/M., Tel. 069/6671-2841;
Netto (Bonrisi Langkorn-Reis), Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, Tel. 0800/2000015;
Norma (Elcurina Hair Pflege Shampoo Volumen), Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 0911/9739-0;
Rossmann (Isana Bodymilk), Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 01802/76776266.

Neue Produkte

Aldi Süd (Alio Frischhaltefolie), Burgstr. 45476 Mülheim, Tel. 0208/9927-0;
Garnier (Miracle Skin Perfector BB Cream), Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 01801/002070.
Johnson & Johnson/McNeil (Dolormin Mobil Gel), Johnson-&-Johnson-Platz 2, 41470 Neuss, Tel. 00800/26026000;
Pearl Versand (LED), Pearl-Str. 1-3, 79426 Buggingen, Tel. 07631-360-200;
Tedi (Profi Frischhaltefolie), Brackeler Hellweg 301, 44309 Dortmund, Tel. 0231/55577-0;
Sagemcom Germany (Grundig Sixty, Orange), Mergenthalerallee 55-59, 65760 Eschborn, Tel. 0800/6648847;
Schlecker (AS Frischhaltefolie), Talstr. 14, 89584 Ehingen, Tel. 07391/584-0;
Sonnen-Leder (Torelli 54 Bern Fussball Naturleder, handgenäht), Mühlbachstr. 20, 78351 Bodman-Ludwigshafen, Tel. 07773/93291-0;
Weißenhorner Milch Manufaktur (Bärlauch Knoblauch Frischecreme), Siemensstr. 5, 89264 Weißenhorn, 07309/96320;
Wolf-Garten (Gartenhandschuhe), Industriestr. 83-85, 57518 Betzdorf/Sieg, Tel. 02741/281-0.

Sexspielzeug, Verschiedenes

Beate Uhse, Gutenbergstr. 12, 24941 Flensburg, Tel. 0461/9966-0;
Joydivision, Rudolf-Diesel-Weg 10, 30419 Hannover, Tel. 0511/6799666-0;
Leloi AB, Brunnsgatan 8, 111 38 Stockholm, Schweden, Tel. +46/8-4400466;
Lovehoney Ltd., 100 Locksbrook Road, BA1 3EN Bath, Großbritannien, Tel. +44/1225-318881;
Lovely Planet SA, 54 rue Gaston de Flotte, 13012 Marseille, Frankreich, Tel. +33/4862606-40;
Orion Versand, Schäferweg 14, 24941 Flensburg, Tel. 0180/4050417;
Pleasure Cake S.L./Tenga, Ctra. Azucarera Intelhorce, 14, 29004 Málaga, Spanien, Tel. +34/952-224233;
Schneider & Tiburtius Rubber (Rocks-Off), Zum Sitters 36, 66787 Wadgassen-Hostenbach, Tel. 06834/4006-0;
Standard Innovation Corporation, 1130 Morrison Drive, Suite 330, K2H 9N6 Ottawa, Ontario, Kanada, Tel. +1/613-828-6678;
Tantus Inc., 1095 Spice Islands Drive Suite 100, NV 89431 Sparks, USA, Tel. +1/775-284-6400;
Topco Sales, Post Office Box 3566, 91313 Chatsworth, CA, USA, Tel. +1/818-332-4600;
Wolwin, Baumstr. 68-72, 28217 Bremen, Tel. 0421/835565-0.

Sexspielzeug, Vibratoren

Beate Uhse, Gutenbergstr. 12, 24941 Flensburg, Tel. 0461/9966-0;
Chris Glass Communication/Jimmyjane, Zweibrückenstr. 8, 80331 München, Tel. 089/39297413;
Fun Factory, Am Hohentorshafen 17-19, 28197 Bremen, Tel. 0421/52076-0;
Orion Versand/Seven Creations, Schäferweg 14, 24941 Flensburg, Tel. 0180/4050417;
Reckitt Benckiser/SSL Healthcare, Theodor-Heuss-Anlage 12, 68165 Mannheim, Tel. 0621/3246-0;
Scala Agenturen B.V./Trigg, Rondebeltweg 2, 1329 BA Almere, Niederlande, Tel. +31/365219000;
Schneider & Tiburtius Rubber (Fantasy Toys), Zum Sitters 36, 66787 Wadgassen-Hostenbach, Tel. 06834/4006-0;
Seven Creations / Gopaldas Limited, 605fA-607A, Empire Centre, 68 Mody Road, Tsim Sha Tsui East, Kowloon, Hongkong;
Wolwin, Baumstr. 68-72, 28217 Bremen, Tel. 0421/835565-0.

Spielsand

Erdenwerk Gregor Ziegler, Stein 33, 95703 Plößberg, Tel. 09636/9202-0;
Hamann, Auf dem Teich, 56645 Nickenich, Tel. 02632/9839-0;
Max Bahr Holzhandlung, Wandsbeker Zollstr. 91, 22041 Hamburg, Tel. 040/65666-0;
Moos Baustoffhandel, Burgstr. 2, 65824 Schwalbach / Ts., Tel. 06196/5086-0;
Quarzwerke, Kaskadenweg 40, 50226 Frechen, Tel. 02234/101-0;
Redsun Garden Products, De Grens 35, 6598 DK Heijen, Niederlande, Tel. 02832/9756100;
Sehring Sand & Kies, Sehringstr. 1, 63225 Langen, Tel. 069/69701-0;
Silex, Weinstr. 22, 63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9120-0;
Toys ,R' Us, Köhlstr. 8, 50827 Köln, Tel. 0221/5972-0;
Weco-Naturstein, Industriestr. 3a, 36789 Leer, Tel. 0491/91211-10.

Wimperntusche

Artdeco Cosmetic, Gaußstr. 13, 85757 Karlsfeld, Tel. 08131/390-01;
Chanel, Brandstücken 23, 22549 Hamburg, Tel. 01801/242635;
Cosnova, Am Limespark 2, 65843 Sulzbach, Tel. 06196/76156-0;
Coty Germany, Div. Coty Beauty, Rheinstr. 4 E, 55116 Mainz, Tel. 00800/83433444;
Coty Germany, Div. Coty Beauty/Manhattan Cosmetics, Schillerstr. 21-27, 73054 Eislingen, Tel. 00800/83433444;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/365863-3;
H&M Hennes & Mauritz, Spitalerstr. 12, 20095 Hamburg, Tel. 040/350955-0;
Invima International, Industrieweg 10, 3360 Herzogenbuchsee, Schweiz, Tel. +41/62-9561188;
Le Club des Créateurs de Beauté, Siemensstr. 6, 41465 Kaarst, Tel. 02131/6611-300;
L'Oréal Deutschland, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/4378-01;
L'Oréal/Lancôme, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 02131/6611-500;
L'Oréal/Maybelline Jade, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 01801/002050;
Procter & Gamble Service, Sulzbacher Str. 40, 65824 Schwalbach, Tel. 0800/0027435;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 01802/76776266;
Schlecker, Talstr. 14, 89584 Ehingen, Tel. 01805/004327;Yves Rocher, Albstadtweg 10, 70567 Stuttgart, Tel. 0180/52053.

Wimperntusche, zertifizierte Naturkosmetik

Cosmondial, Amirastr. 34a, 63743 Aschaffenburg, Tel. 06028/9778555;
Laverana, Am Weingarten 4, 30974 Wennigsen, Tel. 05103/9391-33;
Logona, Zur Kräuterwiese, 31020 Salzhemmendorf, Tel. 05153/809-01;
Wala-Heilmittel, Bosslerweg 2, 73087 Bad Boll/Eckwälden, Tel. 07164/930-181.

A

Anilin: Farbstoffbaustein aus der Gruppe der aromatischen Amine. Im Tierexperiment ist Anilin krebserzeugend.

Antimon ist ein toxisches Spurenelement. Wenn es in das Blut gelangt, wirkt es sehr giftig. Antimon wird zur Produktion von Polyesterfasern oder als Flammhemmer eingesetzt. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Antimonverbindungen Haut und Schleimhäute reizen. Vermutlich lösen sie sich aus Kunststoff und Textilien. Antimonverbindungen belasten das Abwasser.

Aromen: Biotechnologisch-natürliche und künstliche Aromen werden in Lebensmitteln eingesetzt, um Qualitätsunterschiede auszugleichen und das Produkt zu standardisieren.

B

Blei: Schwermetall, das sich im Körper anreichern kann. Blei ist als nervengiftig bekannt und kann bei Kleinkindern das Gehirn schädigen. Schon geringe Mengen können zu Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Gewichtsabnahme führen.

C

Cadmium -> Schwermetalle.

Coliforme Keime gehören zur Gruppe der Colibakterien und sind in der Regel harmlos. Manche können allerdings Brechdurchfall auslösen. Häufig handelt es sich um Darmbakterien.

D

Dauersender: Geprüft wird, ob das Gerät permanent -> gepulste Strahlung aussendet, unabhängig davon, ob Daten übertragen werden. Das Nova-Institut in Hürth hält es für nicht ausgeschlossen, dass eine permanente niedrige Strahlung gefährlicher ist als eine kurzzeitige höhere Strahlung. Dauerbelastungen sollten vermieden werden.

DEHT (Diethylhexylterephthalat) ist ein Weichmacher aus der Stoffgruppe der Terephthalate und gilt als eine Alternative zur Gruppe der bedenklichen Phthalatweichmacher. Wie Phthalate entweicht auch DEHT aus dem Material, über die Aufnahmemenge von DEHT ist noch nichts bekannt.

Diethylphthalat wird unter anderem zur Vergällung von Alkohol eingesetzt, von der Haut aufgenommen und beeinflusst ihren Schutzmechanismus. Phthalate stehen im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und außerdem wie ein Hormon zu wirken.

DiNCH (Diisononylcyclohexan-1,2-dicarboxylat), vom Hersteller BASF auch Hexamoll genannt, ist ein Weichmacher, der als Alternative zur Gruppe der bedenklichen Phthalat-Weichmacher gilt. Der Stoff wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für den Einsatz in Lebensmittelverpackungen und Medizinprodukten zugelassen. Grundlage dafür sind allerdings ausschließlich Studien des Herstellers bzw. Studien, die von BASF bezahlt wurden. Wie andere Weichmacher entweicht auch DiNCH aus dem Material, über die Aufnahmemenge von DiNCH ist noch nichts bekannt.

Duftstoffe, die Allergien auslösen können: Studien und Datenvergleiche des Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken (IVDK) zeigen, dass die Duftstoffe Eichenmoos (Evernia prunastri extract), Baummoos (Evernia furfuracea extract), Isoeugenol und Cinnamal sehr potente Allergene sind. Weniger potente, aber immer noch problematische Stoffe sind Cinnamylalkohol, Hydroxycitronellal und Lyral (= Handelsname, Inci: Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde). Als Allergene weitaus seltener in Erscheinung treten Majantol, Farnesol, Citral, Citronellol, Geraniol, Eugenol, Coumarin, Amylcinnamylalkohol, Benzylcinnamat und Methylheptincarbonat (Inci: Methyl 2-octynoate). Der IVDK ist ein ein Netzwerk von Hautkliniken, in dem die diagnostizierten Fälle von Kontaktallergie (pro Jahr > 10.000) zentral ausgewertet werden. Ziel: Früherkennung ansteigender Trends von bekannten und neuen Allergenen (www.ivdk.org).

E

Eisen (Lebensmittel): Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, dass Lebensmittel nicht mit Eisen angereichert werden sollten, weil eine hohe, unkontrollierte Eisenaufnahme das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen kann. Ausnahmegenehmigungen zur Anreicherung bekommen nur wenige Lebensmittel.

F

Formaldehyd/-abspalter werden in der Regel als Konservierungsstoffe eingesetzt. Formaldehyd ist ein krebsverdächtiger Stoff, der schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizt und Allergien auslösen kann. Wird Formaldehyd über die Atemluft aufgenommen, gilt die Substanz als krebserregend. Es kann zu Tumoren im Nasen- und Rachenbereich kommen.

G

Durch Bestandteile von gentechnisch veränderten Organismen gelangen neue Eiweiße in die Nahrung. Es ist möglich, dass diese Stoffe Allergien auslösen. Gen-Pflanzen bergen darüber hinaus ökologische Risiken, etwa durch Auskreuzung mit Wildpflanzen, die dann ebenfalls eine Herbizidresistenz entwickeln. Gentechnisch veränderte Bestandteile aus dem Futter lassen sich in den Produkten Milch, Milchprodukten, Butter, Fleisch oder Eiern in der Regel nicht nachweisen.

Gepulste Strahlung erhöht das mögliche Risiko der Strahlung, die von DECT-Telefonen, Handys oder Babyfonen ausgeht. Studien ergaben, dass gepulste Strahlung die Hirnströme verändern, das Krebsrisiko erhöhen, das Immunsystem schwächen sowie Schlafstörungen verursachen kann.

H

Halogenorganische (bromierte) Flammschutzmittel sind vor allem ein Umweltproblem, da einige im Brandfall besonders leicht Dioxine bilden und daher beim Umweltzeichen Blauer Engel für Drucker und Notebooks verboten sind. Einige Stoffe, wie das auf Platinen häufig eingesetzte TBBA, reichern sich außerdem in der Umwelt an und wurden bereits in Muttermilch nachgewiesen.

Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.

K

Keimzahlen, erhöhte, können bei Butter in erster Linie auf eine unhygienische Herstellung hinweisen.

Künstlicher Moschus-Duft: Dazu zählen polyzyklische Moschus-Verbindungen, die sich im menschlichen Fettgewebe anreichern. Neuere Tierversuche geben Hinweise auf Leberschäden.

L

Latexproteine: Latexmilch, Rohstoff für Gummi und Naturkautschukprodukte, enthält mehr als 250 verschiedene Latexproteine, von denen einige Allergien auslösen können. Der Gehalt an Latexproteinen lässt sich durch Waschprozesse bei der Herstellung minimieren.

M

Mineralöl kann aus Kartonverpackungen auf die darin abgefüllten Lebensmittel übergehen. Ursache sind mineralölhaltige Druckfarben, wie sie zum Bedrucken der Kartons und für Zeitungen verwendet werden. Bei Letzteren gelangt das Mineralöl aus den Druckfarben ins Altpapier und die daraus hergestellten Recyclingkartons. Wie das Mineralölgemisch wirkt, ist toxikologisch noch nicht ausreichend untersucht. Experten können jedoch ein krebserregendes Potenzial bestimmter Anteile nicht ausschließen. Bekannt ist, dass Mineralöle dieser Art vom Menschen aufgenommen und gespeichert werden können. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät, die Übergänge aus Kartons in Lebensmittel umgehend zu minimieren.

Mineralstoffe, künstliche/zugesetzte: Lebensmittel, die mit künstlichen Mineralstoffen angereichert werden, haben nicht die gleichen positiven Effekte wie Nahrung, die von Natur aus reich an Mineralstoffen ist. Sie können eine gesunde Ernährung nicht ersetzen.

N

Nickel -> Schwermetalle.

Nitrosamine können über die Haut, die Atemluft und oral aufgenommen werden und Krebs erzeugen. In Kosmetika gelangen sie durch verunreinigte Rohstoffe oder entstehen während der Lagerung, wenn bestimmte Inhaltsstoffe miteinander reagieren. In Latexprodukten entstehen sie bei der Umwandlung des flüssigen Rohstoffs in elastischen Latex. Nitrosamine können sich auch im Magensaft nach Genuss nitrathaltiger Lebensmittel bilden.

Nitrosierbare Amine können im Körper in Nitrosamine verwandelt werden.

O

Der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in Butter sinkt, wenn die Milchkuh mit Mais und Kraftfutter gefüttert wurde. Günstiger ist Weidehaltung und/oder die Fütterung mit Gras, Heu oder Grassilage. Betriebe, die überwiegend Weidegras verfüttern, verzichten bewusst auf das Ausreizen der genetisch möglichen Milchleistung. Aus gesundheitlicher Sicht sind Omega-3-Fettsäuren zwar zu begrüßen, in Butter und Milchprodukten tragen die Gehalte aber nicht entscheidend zur Bedarfsdeckung bei.

Optische Aufheller belasten die Umwelt, weil sie kaum abgebaut werden. Ihre Herstellung ist sehr aufwendig. Da die Weißmacher für Textilien nicht fest in der Faser gebunden sind, können sie mit dem Schweiß auf die Haut gelangen und bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen hervorrufen.

P

Bedenkliche Parabene schützen wie auch weitere Parabene Kosmetika und Arzneimittel vor Keimbefall und Schimmel. Sie gehören zu den am häufigsten eingesetzten Konservierungsstoffen. Gemessen daran sind die Sensibilisierungsquoten relativ niedrig. Jedoch sind die längerkettigen Vertreter dieser Gruppe wie Butyl- und Propylparaben in Verdacht geraten wie ein Hormon zu wirken und waren im Tierversuch fortpflanzungsgefährdend. Daher hat das wissenschaftliche Beratergremium der EU (SCCS, Scientific Committee on Consumer Safety) im Dezember 2010 eine erhebliche Minimierung der Höchstkonzentrationen dieser längerkettigen Parabene in Kosmetika empfohlen. Aufgrund von Datenlücken wird für die Isoformen beider Verbindungen sowie Phenylparaben ein gänzliches Verbot erwogen.

Paraffine/Erdölprodukte/Silikone: Meist aus Erdöl hergestellt. Diese künstlichen Stoffe integrieren sich nicht so mühelos ins Gleichgewicht der Haut, wie die Bestandteile natürlicher Öle, die beispielsweise in Naturkosmetikprodukten stecken.

Auf Parfüm reagieren immer mehr Menschen allergisch.

PEG/PEG-Derivate verbinden als Emulgatoren Wasser und Fett. Diese Stoffe können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. In Salben werden sie eingesetzt, um die Bestandteile gleichmäßig zu mischen; in Shampoos dienen sie auch als Tenside.

Phthalate stehen im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und außerdem wie ein Hormon zu wirken. In der Umwelt werden Phthalate kaum abgebaut. Drei als fortpflanzungsgefährdend eingestufte Phthalate, nämlich Diethylhexylphthalat (DEHP), Dibutylphthalat (DBP) und Butylbenzylphthalat (BBP), sind in der EU in Spielzeug und Babyartikeln verboten. Diisononylphthalat (DINP), Diisodecylphthalat (DIDP) und Di-n-octylphthalat (DNOP) dürfen in Babyartikeln und Spielzeug aus Weich-PVC, die von Kindern in den Mund genommen werden können, nicht enthalten sein. Das derzeit rechtlich noch nicht geregelte Diisobutylphthalat (DiBP) steht auf der Kandidatenliste der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) für besonders besorgniserregende Stoffe. Andere Phthalate gelten als unzureichend erforscht und deren Langzeitwirkungen als nicht hinreichend geklärt.

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): Einige dieser Stoffe sind krebserzeugend, die meisten besitzen einen eindringlichen Geruch. Der bekannteste, gesundheitlich relevante Vertreter der PAK ist Benzo(a)pyren. PAK können über die Nahrung, die Atemwege und die Haut aufgenommen werden.

PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe bilden in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine und belasten die Umwelt bei Herstellung und Entsorgung. Weich-PVC enthält große Mengen an Weichmachern.

Q

Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall für Mensch und Natur. Hohe Dosen können für den Menschen tödlich sein, aber auch niedrige Mengen können das Nervensystem und vermutlich auch Herz, Immunsystem und den Fortpflanzungszyklus schädigen. Quecksilber wird in Leber, Nieren und Gehirn gespeichert und nur langsam über die Nieren ausgeschieden.

S

Schwermetalle reichern sich in der Umwelt an und gelangen so auch wieder in die Nahrung des Menschen. Dort wirken sie giftig auf innere Organe und das Nervensystem. Giftige Schwermetalle wie Cadmium und Nickel können von Pflanzen aus der Blumenerde aufgenommen werden und so über Gemüsepflanzen in die Nahrungskette gelangen.

Sensorik ist die Beurteilung von Nahrungsmitteln nach Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack.

Die Strahlungsstärke, wissenschaftlich als Leistungsflussdichte bezeichnet, gibt an, wie viel Sendeenergie auf eine bestimmte Fläche einwirkt. Das Ecolog-Institut in Hannover ist bei der Auswertung von hundert Mobilfunkgutachten zu deutlichen Hinweisen gekommen, dass eine Strahlungsstärke von 10.000 µW/m² Gehirnfunktionen wie Gehirnströme, das Reaktionsvermögen oder die Blut-Hirn-Schranke beeinflusst. Zudem mehren sich Hinweise, dass die Strahlung Erbgutschäden und Krebs fördern kann. Professor Gerard Hyland hat sich im März 2001 in einem von der Wissenschaftsdirektion des Europäischen Parlaments veröffentlichten Papier für einen Vorsorgewert von 100 µW/m² ausgesprochen. Noch strengere Maßstäbe legen der Medizinphysiker Dr. Lebrecht von Klitzing (10 µW/m²) und die Landessanitätsdirektion Salzburg (1 µW/m²) an. ÖKO-TEST hat die Empfehlung von Professor Hyland als Grundlage der Bewertung genommen.

U

Umkartons belasten die Umwelt unnötig und sind nur akzeptabel, wenn sie eine Glasverpackung schützen oder mehrere Teile/Produkte beinhalten.

Bedenkliche UV-Filter: Etliche chemische UV-Filter sind in den Verdacht geraten, wie Hormone zu wirken Für die Filter 4-Methyl-Benzylidencamphor (4-MBC bzw. MBC), Ethylhexyl-Methoxycinnamate (Octylmethoxycinnamate, OMC), 3-Benzylidencamphor (3-BC), Benzophenone-1 (BP1), Benzophenone-2 (BP2), Benzophenone-3 (Oxybenzon) wurde die hormonelle Wirksamkeit im Tierversuch gezeigt. Bei den Filtern Homosalate (Homomenthylsalicylat bzw. HMS), Octyl-Dimethyl-Para-Amino-Benzoic-Acid (OD-PABA), Octocrylene und Etocrylene liegen Hinweise auf eine hormonelle Wirkung aus Zellversuchen vor. Einige der Filter werden von der Haut aufgenommen und sind in der Muttermilch nachzuweisen.

V

Vitamine, künstliche/zugesetzte: Lebensmittel, die mit künstlichen Vitaminen angereichert werden, haben nicht die gleichen positiven Effekte wie Nahrung, die von Natur aus reich an Vitaminen ist. Sie können eine gesunde Ernährung nicht ersetzen.

W

Weichmacher werden spröden Kunststoffen zugesetzt, um sie geschmeidig zu machen. Dazu gehört vor allem die Gruppe der -> Phthalate, außerdem Adipate DEHA, Citrate wie Acetyltributylcitrat (ATBC), Trimellitate und als neueste Alternative -> DINCH und das Terephthalat -> DEHT. Das Problem: Die Stoffe sind nicht fest gebunden und können sich bei Kontakt herauslösen und ausgasen. Daher sind sie ubiquitär verbreitet. Sie gehen besonders leicht in fette Lebensmittel über. Problematisch sind insbesondere Phthalate.

Z

Zink: Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, dass Nahrungsergänzungsmittel für Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren kein Zink enthalten sollten, weil die Zinkversorgung von Kindern und Jugendlichen durch die Nahrung bereits so gut ist, dass kein Spielraum für eine zusätzliche Zinkzufuhr besteht. Die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge könnte sonst überschritten werden. Für Erwachsene rät das BfR zu höchstens 2,25 mg Zink pro Tagesdosis in Nahrungsergänzungsmitteln.

Zinnorganische Verbindungen: Stoffe wie Dibutylzinn (DBT) und Tributylzinn (TBT) sind sehr giftig und in der Umwelt meist nur schwer abbaubar. Bereits sehr kleine Mengen dieser beiden Substanzen genügen, um das Immun- und Hormonsystem von Tieren und vermutlich auch des Menschen zu beeinträchtigen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) spricht sich dafür aus, dass TBT-Verbindungen in Textilien mit Hautkontakt grundsätzlich nicht verwendet werden sollten. Andere zinnorganische Verbindungen sind zwar nicht ganz so giftig, können sich in höheren Konzentrationen aber vermutlich ebenfalls nachteilig auswirken.

Test Kindermatratzen

Testmethoden: PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe (Verpackung): Röntgenfluoreszenzanalyse. Flammschutzmittel, phosphororganische Verbindungen, Phthalate, weitere Weichmacher, phenolische Verbindungen, Triclosan, Permethrin, weitere antimikrobiell wirksame Substanzen und Insektizide (untersucht wurden zu gleichen Teilen der Bezug sowie Schaumstoffkern und Wattierung/Vlies - falls jeweils vorhanden): GC/MS nach Extraktion mit Aceton/Ethylacetat und Derivatisierung. Antimon (in Mischprobe aus Bezug, Vlies - falls mit Polyesteranteil - und Schaumstoffkern - falls vorhanden - zu gleichen Teilen): Elution von Schwermetallen mittels saurer Schweißlösung, Elementbestimmung mittels ICP-MS. Zinnorganische Verbindungen (im Schaumstoffkern): NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-AED. Optische Aufheller: qualitativer Nachweis (UV-Licht). Nitrosamine im Latexkern: BGI 505-23, Prüfkammerbedingungen: DIN ISO 16000-9, Beladung: 1,3 m²/m³, spezifische Luftdurchflussrate: 0,77 m³/m² *h, Luftprobennahme: 2 Tage nach Beladung der Prüfkammer. Pestizide im Kokoskern: GC-MS-Screening: ASU § 64 LFGB L00.00-34 (Meth.-Id.: L_A).

Test Torffreie Blumenerde

Testmethoden: Untersucht wurde die Originalsubstanz, falls nicht anders angegeben. Torfgehalt, stoffliche Zusammensetzung: botanische Analyse nach DIN 11540 2005-4 (der Tongehalt in der botanischen Analyse ist der Gehalt, der sensorisch erfassbar ist). Trockensubstanz: DIN ISO 11465. Volumengewicht feucht: VDLUFA-Methodenbuch Bd. 1 / A13.2. pH-Wert: VDLUFA-Methodenbuch Bd. 1 / A5.1.1 (1991). Salzgehalt, Leitfähigkeit: VDLUFA-Methodenbuch Bd.1 / A10.1.1 (1991). N-löslich, Amonium-N, Nitrat-N: VDLUFA Methodenbuch Bd. 1 / A6.1.4 (2000) sowie CAT, VDLUFA-Methodenbuch Bd. 1 / A13.1.1 (1997). Phosphat, Kalium: CAL, VDLUFA-Methodenbuch Bd. 1 / A6.2.1.1 (1997) sowie CAT, VDLUFA-Methodenbuch Bd. 1 / A13.1.1 (1997). Magnesium: CaCl2, VDLUFA-Methodenbuch Bd. 1 / A6.2.4.1 (1991). Spurenelemente: CAT, VDLUFA-Methodenbuch Bd. 1 / A13.1.1 (1997): Natrium, Eisen, Mangan, Kupfer, Bor, Zink. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (Trockensubstanz): DIN ISO 18287, 05/2006: Summe PAK (EPA), Analyse in der Gesamtfraktion nach DIN ISO 11277 2002-08. Schwermetalle (Trockensubstanz): DIN EN ISO 11885 (E22) 1998: Blei, Cadmium, Nickel, Zink, Chrom, Kupfer; DIN EN 1483-E12-4: Quecksilber. Artfremde Bestandteile (Trockensubstanz): BGK Bd. 2 / C 1. Unkrautbesatz: VDLUFA-Methodenbuch Bd. 1 / A13.5.2 (2004). PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe in der Verpackung: DIN EN 14582 / DIN 51727 (B) / DIN CEN/TS 15289.

Test Wimperntusche

Testmethoden: Diethylphthalat/Duftstoffe, die Allergien auslösen können/Nitromoschus-Verbindungen/polyzyklische Moschus-Verbindungen/Majantol: Extraktion mit TBME, GC-MS. Halogenorganische Verbindungen: a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Formaldehyd/-abspalter: Saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylacteon, Ausschütteln mit n-Butanol und Bestimmung mittels Fotometrie. Nitrosamine (NDELA): BGI 505.36, GC. Parabene: HPLC-DAD und LC-MS/MS. Lösliches Barium: EG-Richtlinie 93/73/EWG vom 09.09.1993. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (falls Rußpigmente deklariert): GC-MSD, getestet auf 25 PAK EU/EPA/JECFA. Steht bei Analyseergebnissen "nein", bedeutet das "unterhalb der Nachweisgrenze" der jeweiligen Testmethode.

Test Spielsand

Testmethoden: Trockensubstanz: DIN ISO 11465. Korngrößen: DIN EN ISO 11277. Glühverlust: DIN 38414-S3 / DIN EN 15269. Chlorgehalt der Verpackung: DIN EN 14582 / DIN 51727 / DIN CEN/TS 15289. Cyanide: DIN ISO 17380. Schwermetalle, Arsen: Königswasseraufschluss nach DIN ISO 11466 / DIN EN 13657, DIN EN ISO 11885 (Quecksilber 1483-E12-4). Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) nach EPA: DIN ISO 18287, 05/2006. Dioxine und Furane (PCDD, PCDF): DIN 38414-24 / AbKlärV., Anh. 1. PCB / DDT-Summe / weitere Pflanzen- und Holzschutzmittel: DIN ISO 10382. pH-Wert: DIN 38404-C5. Artfremde Bestandteile: in Anlehnung BGK Bd. 2 / C1 (optische Identifizierung und Wägung). In Kosmetikprodukten deklarationspflichtige Duftstoffe und Majantol/Nitromoschus-Verbindungen/Polyzyklische Moschus-Verbindungen/Diethylphthalat (im Kinderspielsand, Hunde- und Katzen abweisend): Extraktion mit TBME, Bestimmung mittels GC-MS.

Test Altersvorsorge Selbstständige

Testmethode: Basis für die Berechnung der Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung waren die Daten zur Standardrente, wie sie die Deutsche Rentenversicherung Bund in ihren Statistikergebnissen 2011 (Rentenversicherung in Zahlen 2011) veröffentlicht hat. Danach kann derzeit mit 100 Euro Beitrag ein Gesamtrentenanspruch von 0,46 Euro erworben werden. Da die gesetzliche Rente neben der Altersrente zusätzliche Leistungen wie die Erwerbsminderungsrente, Rehabilitationsmaßnahmen und Hinterbliebenenrente umfasst, wurde das Beitrags-Leistungs-Verhältnis entsprechend bereinigt. Genau wie die Deutsche Rentenversicherung Bund sowie der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Sozialbeirat und die Deutsche Bundesbank ist ÖKO-TEST davon ausgegangen, dass nur 80 Prozent der Beiträge, die in die gesetzliche Rentenkasse fließen, zum Aufbau der Altersrente verwandt werden. Mit den restlichen 20 Prozent werden dagegen die zuvor erwähnten Zusatzleistungen finanziert. Unter dieser Annahme war ein reiner Altersrentenanspruch von 0,46 Euro bereits mit 80 Euro Beitragsaufwand zu erwerben. Alle weiteren Berechnungen wurden daher auf Basis dieser Relation des Rentenwertes durchgeführt. Anhand der Beitragszahlungen in den Musterfällen wurden auf diese Weise die garantierten Rentenleistungen ermittelt. Zur Ermittlung der prognostizierten Leistung wurde der zuvor ermittelte Rentenwert zusätzlich mit 0,99 Prozent dynamisiert. Diese Dynamik entspricht der Rentensteigerung 2011. Auch die Erhöhungen der prognostizierten Rente im Rentenbezug erfolgten unter Annahme einer jährlichen Erhöhung von 0,99 Prozent. Gleichzeitig wurden so ermitteltengarantierte und prognostizierte Renten um etwaige Abschläge wegen vorzeitigen Rentenbeginns gekürzt. Im Musterfall 1 will der 30-jährige Selbstständige bereits mit 65 Jahren in Rente gehen - also 24 Monate früher, als es dem gesetzlichen Rentenalter entspricht. Das ist nur mit einem Rentenabschlag von 7,2 Prozent möglich. Der 55-jährige Selbstständige will ebenfalls mit 65 in Rente gehen, also 11 Monate früher als dem regulären Rentenalter für den Geburtsjahrgang 1957 entspricht. Dafür muss er 3,3 Prozent Rentenabschlag in Kauf nehmen. In beiden Musterfällen wurden daher sowohl die garantierten als auch die prognostizierten Werte der Rente vom Staat dauerhaft um die entsprechenden Abschläge gekürzt. Unberücksichtigt blieb in der Vergleichsrechnung lediglich, ob der 55-jährige im Musterfall 2 überhaupt mit 65 in Rente gehen könnte. Nach geltendem Rentenrecht kann eine vorzeitige Altersrente nur nach 35 Beitragsjahren in Anspruch genommen werden. Doch dieser Aspekt kann für den Leistungsvergleich vernachlässigt werden. Anschließend wurden nach gleichem Muster wie bei den privaten Vorsorgeangeboten die Rentenrenditen ermittelt. Einziger Unterschied: Während die prognostizierten Rentenrenditen privater Anbieter auch einen Zuschlag für etwaige Risikogewinne enthalten, gibt es diesen bei der gesetzlichen Rente nicht. Denn hier fallen keine Risikogewinne an. Die so ermittelten Leistungen der staatlichen Rentenversicherung wurden anschließend den bereits untersuchten privaten Vorsorgeangeboten gegenübergestellt. In den Vergleich kamen dabei aber nur die Klassiktarife. Dazu wurden für jede Tarifgruppe (Riester-, Rürup- und ungeförderte Privatrente) jeweils die Durchschnittswerte bei der garantierten und prognostizierten Rente sowie die durchschnittlichen Rentenrenditen (garantiert und prognostiziert sowie die Rentenrendite mit 80, 85 und 90 Jahren) ermittelt. Zum Vergleich wurden diese Durchschnittswerte anschließend um die jeweils besten und schlechtesten Renten- und Renditeleistungen in der jeweiligen Tarifgruppe ergänzt. So kann der Leser auf Anhieb erkennen, welche Leistung er bei einem privaten Anleger im besten und im schlechtesten Fall erzielen konnte. Wichtig: Da die Rentendynamik bei den prognostizierten Renten großen Einfluss auf die Höhe der Rendite hat, muss der Anbieter mit der besten absoluten Rente nicht mit dem Anbieter identisch sein, der im jeweiligen Musterfall die beste Rentenrendite hat - und umgekehrt. Hinter den Werten in jeder Spalte können sich daher unterschiedliche Anbieter verbergen.

Test Sexspielzeug

Testmethoden: PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe, Schwermetalle: Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA). Analyse der Teile mit Körperkontakt / die eingeführt werden: Phthalate, weitere Weichmacher, phosphororganische Verbindungen: GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe: GC-MSD, getestet auf 25 PAK nach EU/EPA/JECFA. Zinnorganische Verbindungen: NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-AED. Latexproteine (nur in Latexmaterial): Lowry modifiziert (nach EN 455-3). Nitrosamine / nitrosierbare Amine (nur Latexmaterial): EDIN 12868-1999-12 (Migrationsdauer: Liebeskugeln 4 h, Vibratoren 1 h). Steht bei Testergebnissen "nein", bedeutet das unterhalb der Nachweisgrenze der jeweiligen Testmethode

Test Butter

Testmethoden: Coliforme Keime: DIN 10172 Teil 1 (MPN). Hefen und Schimmelpilze: L01.00-37. E. coli: ISO 16649-2:2001 (E). Listeria monocytogenes: ISO 11290-1/L00.00-32. Salmonellen: L00.00-20. Bei Süßrahmbutter zusätzlich: Keimzahl (L00.00-88: 2004-07), bei mildgesäuerter bzw. Sauerrahmbutter zusätzlich: Kontaminationskeime (IDF 153:2002, kohlenhydratfreier Nährboden). Fettfreie Trockenmasse: L04.00-16. Wasser, Schnellmethode: L04.00-8. Fettsäurenverteilung: kapillargaschromatografisch. Wasserverteilung: L04.00-9. Härte: L04.00-14. PH-Wert (Butterplasma): L04.00-13. Bei laktosefreier Butter zusätzlich: Lactose und Galactose: L01.00-17, enzymatisch. Halogen-Kohlenwasserstoffe: L01.00-35. Weichmacher: GC-MSD. Sensorische Prüfung: in Anlehnung an DIN 10445 (1989-04) und DLG-Prüfbestimmungen. Einfach beschreibende Prüfung: DIN 10964 (1996-02). PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse.

Test Berufsunfähigkeitsversicherungen

Testmethode: Untersucht wurden jeweils zwei Vertragsvarianten von privaten BU-Policen: Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen (SBU) mit klassischen Überschusssystemen (Sofortrabatt oder Bonusrente), Kombinationen aus einer Risiko-Lebensversicherung mit Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ). Die Risikolebensversicherung ist hier jeweils nur als Trägertarif zu sehen. Deshalb wird für die Risiko-LV jeweils die minimalste Todesfallleistung zugrunde gelegt, die für die jeweilige Kombination beim Versicherer möglich ist. Als Überschusssystem sind wiederum "Sofortrabatt" oder "Bonusrente" zulässig. Für alle Tarife wurde jeweils unterstellt, dass die Musterkunden (mit Ausnahme des Auszubildenden und der Studentin) eine monatliche BU-Rente von 1.500 Euro wünschen, im Falle des Azubis bzw. der Studentin wurden 1.000 Euro monatliche BU-Rente unterstellt. Versicherungs- und Leistungsendalter soll jeweils das 67. Lebensjahr des Musterkunden sein. Vertragsbeginn ist jeweils der 01.03.2012. Die Beiträge werden monatlich gezahlt. Die Überschüsse aus dem Tarif können als Sofortrabatt mit den Beiträgen verrechnet werden. Sofern der Versicherer diese Überschussverwendung nicht anbietet, wird auch die Bonusrente akzeptiert, sofern die abgesicherte Rente auf Basis der aktuellen Überschussdeklaration die gewünschte BU-Rente erreicht. Die Musterkunden sind gesund und weisen keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen auf, die zur Ablehnung, Ausschlüssen oder Beitragserhöhungen führen würden.
Zur Ermittlung der Beiträge wurden folgende Musterfälle abgefragt: Auszubildender zum Einzelhandelskaufmann, geb. 19.08.1991, gewünschte BU-Rente: 1.000 Euro , 46 Jahre Vertragsdauer. Studentin der Sozialwissenschaften, geb. 07.11.1985, gewünschte BU-Rente: 1.000 Euro, 40 Jahre Vertragsdauer). Musterfall3: Steuerberater, selbstständig, zwei Angestellte, geb. 27.02.1980, gewünschte BU-Rente: 1.500 Euro, 35 Jahre Vertragsdauer. Bürokauffrau, angestellt, nur Bürotätigkeit, geb. 29.04.1982, gewünschte BU-Rente: 1.500 Euro, 37 Jahre Vertragsdauer. Bürokaufmann, angestellt, nur Bürotätigkeit, geb. 29.04.1982, gewünschte BU-Rente: 1.500 Euro, 37 Jahre Vertragsdauer. Ärztin für innere Medizin, angestellt im Krankenhaus, geb. 01.03.1982, gewünschte BU-Rente: 1.500 Euro, 37 Jahre Vertragsdauer. Krankenschwester, angestellt im Krankenhaus, geb. 01.03.1982, gewünschte BU-Rente: 1.500 Euro, 37 Jahre Vertragsdauer. Abgefragt wurden auch die Preise für den Orchestermusiker, angestellt, geb. 31.01.1969, gewünschte BU-Rente: 1.500 Euro, 24 Versicherungsjahre. Da der Orchestermusiker einzig bei der Cosmos Direkt versicherbar war, taucht dieser Musterfall in der Tabelle nicht weiter auf. Darüber hinaus wurde für die 24 am häufigsten ausgeübten Berufe laut Mikrozensus untersucht, ob diese ihre Invaliditätsrisiko im jeweiligen Tarif bis zum 67. Lebensjahr absichern können oder nicht. Sämtliche Vertragsdaten, Preise, versicherbaren Endalter und Vertragsbedingungen wurden zunächst verdeckt am Markt erhoben, überprüft und analysiert und den Anbietern anschließend zur Verifizierung zurückgespielt. Für die Untersuchung der Annahmepolitik wurden zudem über den Versicherungsmakler Helge Kühl Risikovoranfragen für fünf Modellfälle gestellt. In allen Modellfällen handelt es sich um reale Kunden, die der anonymisierten Weiterverwendung ihrer Daten, insbesondere ihrer Gesundheits- und Berufsdaten zugestimmt hatten. Die Antworten der Anbieter zu den anonymen Risikovoranfragen gelten ausschließlich für den jeweiligen Modellfall. Wird auch nur ein einziger Punkt bei den Gesundheitsfragen anders beantwortet, kann die Annahmeentscheidung schon wieder anders aussehen. Die abschließende Auswahl der Kriterien, die Bewertung der Inhalte und das abschließende Ranking der Tarife wurden allein durch ÖKO-TEST vorgenommen.