ÖKO-TEST März 2012
16 Geräte gegen Rückenschmerzen im Test
Das Geschäft mit dem Rückenleiden treibt bunte Blüten: Hersteller mitunter exotischer Produkte kämpfen um Käufer. Von nutzlos bis schädlich: Bei unserem großen Test war alles dabei.
Reaktionen: Sophie la Girafe
Das darf ÖKO-TEST wieder sagen, nachdem das Landgericht Berlin eine zuvor von ihm selbst erlassene einstweilige Verfügung wieder aufgehoben hat. ÖKO-TEST hatte in seiner Novemberausgabe berichtet, dass sich aus der untersuchten Kultgiraffe, die gern als Ersatz für Schnuller oder Beißringe verwendet wird, weit mehr nitrosierbare Amine herauslösen...
Reaktionen: HUK-Coburg Rechtsschutzversicherung
In unserem Test Rechtsschutzversicherungen im ÖKO-TEST Ratgeber Rente, Geld, Versicherungen 2011 kamen sechs Tarife der HUK-Coburg bzw. der Schwesterunternehmen HUK24 und Bruderhilfe auf den 2. Rang. Das lag unter anderem an eingeschränkten Leistungen beim Opferrechtsschutz und für die Rechtsberatungshotline. Hier haben die Firmen nachgebessert....
13 Fertigparkette im Test
Parkett verbreitet eine gute Atmosphäre. Und von den meisten Testprodukten geht fast keine Belastung für die Raumluft aus. Doch die Schicht aus gutem Eichenholz war oft zu dünn. Wer in einen wirklich langlebigen Boden investieren will, muss genau hingucken.
25 Handcremes im Test
"Die Hände verraten das wahre Alter", heißt es. Kein Wunder, denn sie müssen lebenslang ihren Dienst tun. Trotz aller Schwerstarbeit hat die Natur unsere Hände nur mit einer dünnen Haut versehen. Umso schlimmer, dass einige Handcremes immer noch problematische Inhaltsstoffe enthalten.
40 Kinderlebensmittel mit Zucker im Test
Mahlzeiten für die ganz Kleinen sind oft mit Vitaminen angereichert und mit Werbeversprechen aufgemotzt. Sie sollen gesund wirken, in Wahrheit enthalten viele aber jede Menge versteckten Zucker.
16 Frischhaltefolien im Test
Ob fertig dekorierte Wurstplatten, Pausenbrote oder Kuchenreste: Frischhaltefolie hält's frisch. Die meisten Testprodukte kommen dabei ohne Schadstoffe aus. Bei der Suche nach einer Folie, die sich auch noch so richtig gut abrollen und -reißen lässt, sind wir leider nur auf ein Modell aus weichmacherhaltigem PVDC gestoßen - das ist keine Alterna...
Reaktionen: Allcon Preventsoft
(mk) Alle zehn milbendichte Bezüge, die wir 2011 getestet haben, wurden mit optischen Aufhellern aufgehübscht. Eine völlig überflüssige Umweltbelastung, zumal Encasings unter dem Betttuch verschwinden. Die Firma Allcon hatte uns mitgeteilt, in neueren Chargen wolle man bei dem Modell Allcon Preventsoft auf optische Aufheller in Etiketten und Rei...
Reaktionen: dm-Drogeriemarkt Balea Urea Bodylotion
(ste) Es geht also auch ohne: Bislang trugen Paraffine und Silikone zur Konsistenz der Balea Urea Bodylotion bei, und Parabene hielten die Keime in Schach. Diese Bestandteile hat Anbieter dm inzwischen herausgenommen, sodass die Lotion keine bedenklichen und/oder umstrittenen Inhaltsstoffe mehr enthält. Die neue Produktversion ist an der Auslobu...
10 Laufräder im Test
Laufräder gelten als optimale Vorbereitung aufs Radfahren. Doch im Test entpuppten sich einige als Sicherheitsrisiko - das Jako-O-Laufrad sogar als nicht verkehrsfähig. Immerhin drei Hersteller zeigen, dass es besser geht.
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Die Tests
Altersvorsorge für Selbstständige: Zwischen riskant und todsicher
Fertigparkett: Paar Probleme
Frischhaltefolie: Alles klar!
Geräte gegen Rückenschmerzen: Kreuzzug
Handcremes: Handicap
Laufräder: Das Rennen ist gelaufen
Zucker in Kleinkindernahrung: Wir sind sauer
Für Sie getestet
Abgetönte Wandfarbe
Babypuppe
DECT-Telefon
Energydrink
Fruchtjoghurt
Gesichtspflege für Männer
Hustenmittel
Kinder-Duschgel
Läusemittel
Massagebutter
Spielzeugwaage
Unfug des Monats: Wellness-Fertiggerichte
Reaktionen
Allcon Preventsoft: Encasing enthält weiterhin optische Aufheller
dm-Drogeriemarkt Balea Urea Bodylotion: Urea Lotion ohne Parabene und Paraffine
HUK-Coburg Rechtsschutzversicherung: Leistungen verbessert
Magazin
"Ich komme wieder gut durch den Sommer"
"Inzwischen weiß ich, was ich vertrage"
Allergien: Diagnose in Gefahr
Alltag mit Kind: Alle hyper, oder was?
Das Gallensystem: Fettlöser und Vorratskammer
Das ist unser Weg: Alltag kann der Papa allein
Elektromotorroller: Lautlos durch die City
Eltern sind auch nur Menschen: Ausgeblendet
Energieeffiziente Hauskonzepte: Ein Ziel, zwei Wege
Jein: Fremde Kinder zurechtweisen?
Rohstoffsuche am Meeresgrund: Am Tiefpunkt
Sandgestrahlte Jeans: Der helle Wahnsinn
Vegetarische Welt in Zahlen: Fleischlos glücklich
Glossar / Verzeichnis der Anbieter
Anbieter
Glossar
Testmethoden
Leserfragen: Gefragt, gesagt, getan
Aufkleber auf Früchten
Gut gekühlt
Haltbarkeit von Lippenstiften und Co.
Induktionsherde auf Abstand
Kennzeichnung von Bio-Ware
Kurzes Zungenbändchen bereitet Probleme
Nachträgliche Mietkaution
Pickel im Klimakterium
Schulverweis für aggressives Kind?
Sind Sporthallenböden schädlich?
Reaktionen
Sophie la Girafe: Nicht verkehrsfähig
Meldungen
17 Tage Ehe reichen nicht
Abflussrohr freihalten
Afrikanischer Wels bei Rewe
Aldi-Wurst nicht handwerklich
ASC-Label für Zuchtfisch
Auskunftsrechte nach EU-Chemikalienverordnung nützen wenig
Bei Energieverschwendung haben Mieter schlechte Karten
Buchtipp: 62 Dinge, die du mit Elektroschrott machen kannst
Buchtipp: Abc der Krebsmedizin
Buchtipp: Heute gibt's was ganz Normales
Dämmen und Sanieren
Der Himmel im Büro
E-Book oder Buch?
E-Postbrief ist nicht so sicher wie ein Brief
Energielabel für Fernseher
Erstmals hormonell wirkende Chemikalie reguliert
EU erhöht Elektroschrottquoten
Fangfrischer Fisch aus der Tiefkühltruhe überzeugt nicht
Fettschadstoffe können reduziert werden
Finanzamt ist selbst schuld
Fitnesstraining nach Schlaganfall ist günstig
Frühbeete - Ab in den Frühling
Grippemittel weniger wirksam als gedacht
Gutschein für Gebrauchtes
Handynutzung und Krebs: Weiterhin Skepsis angesagt
Imprägnierte Kleidung sondert Chemikalien ab
Individuelle Gesundheitsleistungen bewertet
Interview: Zu viele Rückrufe und Versagensfälle
Irreführende Flatrate-Werbung
Kein Geld für Energiewende?
Keine Angaben im Internet-Supermarkt
Keine Aufteilung der Pflegezeit
Keine Besserung für Textilarbeiter in Asien
Keine gefärbten Haare
Keine GEZ-Gebühr für Arbeits-PC
KfW-Programme für Wohneigentum geändert
Mangelernährte Senioren
Mehr als drei Viertel der Bäume NRWs sind geschädigt
Mehr Gen-Anbau in Brasilien
Mehr Vitamin D
Mieter bei "weißen" fein raus
Mini-BHKW wieder gefördert
Niederländische Metzger sehen Fleischkonsum kritisch
Nur ein grüner Anstrich
Ökologisch rechnen - und dann?
Online kaufen, Rückgabe vor Ort?
PIN kann frei gewählt werden
Rechtsschutzversicherung deckt Klagen wegen Falschberatung
Regenwasser für die Waschmaschine
Rekordschäden durch Naturkatastrophen
Restaurantnudeln nicht frisch
Rösler will EEG-Umlage abschaffen
Scharf und schädlich
Schwindeln für mehr Luxus
Solaratlas für Hannover
Sparsame Haushaltsgeräte
Stuttgart verleiht Elektroräder
Teurer Atomschrott
Training für den Beckenboden
Vermieter müssen bei Heizkosten mehr rechnen
Vor allem Frauen nutzen die Bildungsprämie
Was ist eigentlich eine Kilowattstunde Energie?: Worin ist 1 kWh Energie gespeichert?
Wasch- und Spülmittel künftig nahezu phosphatfrei
Wenn, dann müssen alle ran
Wohnen teurer und teurer
ZDF-Fernsehtipp: Jurassic-Park im Regenwald
Zweifelhafte WWF-Untersuchung
Fertigparkett
Bauwerk Parkett, Industriestr. 8, 72411 Bodelshausen, Tel. 07471/700-0;
Bembé Parkett, Wolfgangstr. 15, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931/966-0;
Boen Parkett Deutschland, Industriestr. 41, 23879 Mölln, Tel. 04542/8003-0;
Furnierwerk Anton Luib, Allgäuer Str. 26, 87742 Dirlewang, Tel. 08267/9695-0;
Hamberger Flooring, Rohrdorfer Str. 133, 83071 Stephanskirchen, Tel. 08031/700-0;
Kährs Parkett, Eberhardstr. 50, 72411 Bodelshausen, Tel. 07071/9193 240;
Max Bahr Holzhandlung, Wandsbeker Zollstr. 91, 22041 Hamburg, Tel. 01805/007262;
Meister Werke Schulte, Zum Walde 16, 59602 Rüthen, Tel. 02952/816-0;
Parador, Millenkamp 7-8, 48653 Coesfeld, Tel. 01805/667668;
Tarkett Holding, Nachtweidenweg 1-7, 67227 Frankenthal, Tel. 06233/81-0;
Ter Hürne Holzwerk, Ramsdorfer Str. 5, 46354 Südlohn, Tel. 02862/701-0;
Tilo, Magetsham 19, 4923 Lohnsburg, Österreich, Tel. +43/7754-4000;
Weitzer Parkett, Klammstr. 24, 8160 Weiz, Österreich,Tel. +43/3172/2372-0.
Frischhaltefolie
Cofresco Frischhalteprodukte, Ringstr. 99, 32427 Minden, Tel. 0571/8396-6;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
Edeka Zentrale, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg, Tel. 01803/333520;
Globus SB-Warenhaus, Leipziger Str. 8, 66606 St. Wendel, Tel. 06851/909-0;
Kaufland, Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, Tel. 0800/1528352;
Lidl Stiftung, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 0800/4353361;
Metro Group Buying International/MCC Trading, Postfach 23 03 62, 40089 Düsseldorf, Tel. 0211/969-0;
Müller Ltd. & Co., Albstr. 92, 89081 Ulm-Jungingen, Tel. 0731/174-0;
Netto Marken-Discount, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, Tel. 0800/2000015;
Norma, Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 0911/9739-0;
Penny Markt, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 0221/149-0;
Quickpack Haushalt-Hygiene, Benzstr. 50, 71272 Renningen/Stgt., Tel. 07159/1638-0;
Real,- Handelsgesellschaft, Schlüterstr. 5, 40235 Düsseldorf, Tel. 0800/5035418;
Rewe-Zentral, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 0221/149-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 01802/76776266;
Saropack, Seebleichestr. 50, 9401 Rorschach, Schweiz, Tel. +41/71-85838-38;
Tedi, Brackeler Hellweg 301, 44309 Dortmund, Tel. 0231/55577-0;
W. Pelz/Pely Folien, Willy-Pelz-Str. 8-9, 23812 Wahlstedt, Tel. 04554/71-0.
Geräte gegen Rückenschmerzen
Aktivshop, Oldenburger Str. 17, 48429 Rheine, Tel. 01805/262649;
Beurer, Söflinger Str. 218, 89077 Ulm, Tel. 0731/3989-0;
Discovery Versand, Strandbaddamm 4, 22877 Wedel, Tel. 01805/040702;
Dr. Hall Versand, Schutterstr. 10, 77746 Schutterwald,Tel. 01805/007120;
Erhard Sport International, Im Grund 2, 91593 Burgbernheim, Tel. 09843/9356-0;
ESK Promotion Products, Starenweg 109, 50259 Pulheim, Tel. 02238/845050;
Flexi-Sports, Grafinger Str. 24, 81671 München, Tel. 089/450287-0;
Gaugler & Lutz/Airex, Habsburger Str. 12, 73432 Aalen-Ebnat, Tel. 07367/9666-0;
Hans Dinslage, Riedlinger Str. 28, 88524 Uttenweiler, Tel. 07374/915766;
HSE 24 Home Shopping Europe, Münchener Str. 101 h, 85737 Ismaning, Tel. 089/96060-0;
Kirschke-Versand, Eggensteiner Str. 52, 76297 Stutensee-Blankenloch, Tel. 07244/7349-0;
Nubax, Unit 1/9 Adams St, WA 6163 O'Connor, Australien, Tel. +61/8-9314-6655;
Omron Medizintechnik, John-Deere-Str. 81 a, 68163 Mannheim,Tel. 0621/83348-0;
Orthopädie - Schuhtechnik Gruber, Poststr. 17, 87616 Marktoberdorf,Tel. 08342/40279;
Panasonic Deutschland, Winsbergring 15, 22525 Hamburg, Tel. 040/8549-0.
Handcremes
Aldi Nord, Eckenbergstr. 16, 45307 Essen, Tel. 0201/8593-0;
Aldi Süd, Burgstr. 45476 Mülheim,Tel. 0208/9927-0;
Beiersdorf, Unnastr. 48, 20245 Hamburg, Tel. 040/4909-7575;
Burnus, Rößlerstr. 92-94, 64293 Darmstadt, Tel. 06151/873-604;
Cosnova, Am Limespark 2, 65843 Sulzbach, Tel. 06196/76156-0;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
Dr. Hobein, Grenzstr. 2, 53340 Meckenheim, Tel. 02225/8894-0;
Edeka Zentrale, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg, Tel. 01803/333520;
Herbacin Cosmetic, Kahlenberger Str. 1, 99848 Wutha-Farnroda, Tel. 036921/273-0;
Johnson & Johnson/Neutrogena, Johnson-&-Johnson-Platz 2, 41470 Neuss, Tel. 00800/55522000;
Kneipp-Werke, Steinbachtal 43, 97082 Würzburg, Tel. 00800/5634774636;
Lidl Stiftung, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 0800/4353361;
L'Oréal/Laboratoires Vichy, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 01801/000916;
Lornamead, Mönckebergstr. 31, 20095 Hamburg, Tel. 040/888859-0;
Müller Ltd. & Co., Albstr. 92, 89081 Ulm-Jungingen, Tel. 0731/174-0;
Rewe-Zentral, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 0221/149-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 01802/76776266;
Schlecker, Talstr. 14, 89584 Ehingen, Tel. 07391/584-0;
Unilever Deutschland Home & Personal Care, Strandkai 1, 20457 Hamburg, Tel. 0180/2258278.
Handcremes, zertifizierte Naturkosmetik
Laverana, Am Weingarten 4, 30974 Wennigsen, Tel. 05103/9391-33;
Logona, Zur Kräuterwiese, 31020 Salzhemmendorf, Tel. 05153/809-01;
Sante Naturkosmetik, Zur Kräuterwiese, 31020 Salzhemmendorf, Tel. 05153/809-06;
Weleda, Dychweg 14, 4144 Arlesheim, Schweiz, Tel. 07171/919414.
Kindernahrung
Aldi Süd, Burgstr. 37, 45476 Mühlheim, Tel. 0208/9927-0;
Bebivita, Kardinal-Faulhaber-Str. 14 a, 80333 München, Tel. 089/18947040;
Danone, Richard Reitzner Allee 1, 85540 Haar, Tel. 01802/226226;
Ehrmann, Hauptstr. 19, 87770 Oberschönegg im Allgäu, Tel. 08333/301-0;
Humana, Münsterstr. 31, 48351 Everswinkel, Tel. 05221/181-222;
HMU (Lasana), Münsterstr. 31, 48351 Everswinkel, Tel. 02582/996577;
J. Bauer, Molkerei-Bauer-Str. 1-10, 83512 Wasserburg/Inn, Tel. 08071/109-0;
Lidl Stiftung, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 0800/435336-1;
Milasan Kinderkostwerk Conow, Am Kalischacht 3, 19294 Malliß, Tel. 0800/55001380;
Milupa, Bahnstr. 14-30, 61381 Friedrichsdorf, Tel. 0800/7375000;
Nestlé Nutrition, Lyoner Str. 23, 60528 Frankfurt/M., Tel. 069/6671-8888;
Netto Marken-Discount, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, Tel. 0800/2000015;
Norma, Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 0911/9739-0;
Penny Markt, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 0221/149-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 01802/76776266.
Kindernahrung, Bio-Produkte
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
Hipp, Georg-Hipp-Str. 7, 85276 Pfaffenhofen, Tel. 08441/757-384;
Holle Baby Food, Baselstr. 11, 4125 Riehen, CH, Tel. +41/61-64596-00;
Nestlé Nutrition, Lyoner Str. 23, 60528 Frankfurt/M., Tel. 069/6671-8888;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 01802/76776266.
Laufräder
Artsana Germany/Chicco, Borsigstr. 1-3, 63128 Dietzenbach, Tel. 01805/780005;
Coertech Vertriebsgesellschaft/FirstBike, Zum Rosengarten 10, 59846 Sundern, Tel. 02935/968973;
Heinz Kettler, Hauptstr. 28, 59469 Ense-Parsit, Tel. 02938/81-0;
Hudora, Jägerwald 13, 42897 Remscheid, Tel. 02191/951760;
Kokua, Schwerzfelder Str. 3, 52159 Roetgen, Tel. 02471/13416-0;
Pinolino Kinderträume, Sprakeler Str. 397, 48159 Münster, Tel. 0251/23929-0;
Puky, Fortunastr. 11, 42489 Wülfrath, Tel. 02058/773-0;
Ralf Schneider, Breitscheidstr. 4, 02625 Bautzen, Tel. 03591/598891;
Toys "R" Us, Köhlstr. 8, 50827 Köln, Tel. 0221/5972-0.
Nachwirkungen
Allcon, Bessemer Str. 3, 21339 Lüneburg, Tel. 0800/2550266;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
Elements for Kids (Sophie la Girafe, Sophie La Girafe So' Pure Zahnungsring sehr weich, Weiches Spielzeug zum Beißen Chan), Schweidnitzer Str. 6, 10709 Berlin, Tel. 030 / 252 069 35.
Neue Produkte
Alpina Farben, Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt, Tel. 01805/123888;
Andechser Molkerei Scheitz (Andechser Natur Stevia Bio-Joghurt mild Orange-Sanddorn), Biomilchstr. 1, 82346 Andechs/Obb.,Tel. 08152/379-0;
Beiersdorf (Florena Men Comfort Gesichtspflege Feuchtigkeitsemulsion), Unnastr. 48, 20245 Hamburg, Tel. 040/4909-7575;
Coca-Cola (Relentless Origin Energy Drink), Friedrichstr. 68, 10117 Berlin, Tel. 030/20911209;
Dr. Anton Natural Care (Luke + Lilly natural care Lilly's Flower Shower), Hahnhaldweg 47 B, 50996 Köln,
Tel. 02236/9693663;
Erzi (Erzi Waage mit Gewichten), Lengefelder Str. 16, 09579 Grünhainichen, Tel. 037294/920-0;
Habermaaß (Haba Pure Nature Puppe Bea), August-Grosch-Str. 28-38, 96473 Bad Rodach, Tel. 09564/929-0;
IVS Industrievertretung Schweiger (DeTeWe BeeTel 950), Im Frauental 14, 92224 Amberg, Tel. 01805/010880;
Lush Fresh Handmade Cosmetics (Lush Friends With Benefits Massagebutter), Römerstr. 13, 72469 Meßstetten, Tel. 07579/9217817.
A
Acetophenon verbreitet einen stechenden Geruch und wird in der Gefahrstoffverordnung als gesundheitsschädlich und augenreizend eingestuft. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kann die Substanz möglicherweise auch leichte Hautreizungen verursachen.
Anilin: Farbstoffbaustein aus der Gruppe der -> aromatischen Amine. Im Tierexperiment ist Anilin krebserzeugend.
Antimon ist ein toxisches Spurenelement. Wenn es in das Blut gelangt, wirkt es sehr giftig. Antimon wird zur Produktion von Polyesterfasern oder als Flammhemmer eingesetzt. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Antimonverbindungen Haut und Schleimhäute reizen. Vermutlich lösen sie sich aus Kunststoff und Textilien. Antimonverbindungen belasten das Abwasser.
Aromaten = Aromatische Kohlenwasserstoffe können das zentrale Nervensystem und innere Organe schädigen oder gelten als fruchtschädigend. Einige sind krebserregend, andere stehen unter Krebsverdacht.
Aromen: Biotechnologisch-natürliche und künstliche Aromen werden in Lebensmitteln eingesetzt, um Qualitätsunterschiede auszugleichen und das Produkt zu standardisieren.
C
Chlorparaffine werden als Flammschutzmittel und Weichmacher eingesetzt. Kurzkettige Chlorparaffine werden als umweltgefährlich eingestuft und gelten als krebserzeugend. Mittelkettige Chlorparaffine wurden in der Muttermilch nachgewiesen. Sie sind schwer abbaubar, reichern sich in der Umwelt an und sind sehr giftig für Wasserorganismen.
D
Dauersender: Geprüft wird, ob das Gerät permanent gepulste Strahlung aussendet, unabhängig davon, ob Daten übertragen werden. Das Nova-Institut in Hürth hält es für nicht ausgeschlossen, dass eine permanente niedrige Strahlung gefährlicher ist als eine kurzzeitige höhere Strahlung. Dauerbelastungen sollten vermieden werden.
DEHT (Diethylhexylterephthalat) ist ein Weichmacher aus der Stoffgruppe der Terephthalate und gilt als eine Alternative zur Gruppe der bedenklichen PhthalatWeichmacher. Wie Phthalate entweicht auch DEHT aus dem Material, über die Aufnahmemenge von DEHT ist noch nichts bekannt.
DiNCH (Diisononylcyclohexan-1,2-dicarboxylat), vom Hersteller BASF auch Hexamoll genannt, ist ein Weichmacher, der als Alternative zur Gruppe der bedenklichen Phthalat-Weichmacher gilt. Der Stoff wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für den Einsatz in Lebensmittelverpackungen und Medizinprodukten zugelassen. Grundlage dafür sind allerdings ausschließlich Studien des Herstellers bzw. Studien, die von BASF bezahlt wurden. Wie andere Weichmacher entweicht auch DiNCH aus dem Material, über die Aufnahmemenge von DiNCH ist noch nichts bekannt.
Duftstoffe, die Allergien auslösen können: Studien und Datenvergleiche des Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken (IVDK) zeigen, dass die Duftstoffe Eichenmoos (Evernia prunastri extract), Baummoos (Evernia furfuracea extract), Isoeugenol und Cinnamal sehr potente Allergene sind. Weniger potente, aber immer noch problematische Stoffe sind Cinnamylalkohol, Hydroxycitronellal und Lyral (= Handelsname, Inci: Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde). Als Allergene weitaus seltener in Erscheinung treten Majantol, Farnesol, Citral, Citronellol, Geraniol, Eugenol, Coumarin, Amylcinnamylalkohol, Benzylcinnamat und Methylheptincarbonat (Inci: Methyl 2-octynoate). Der IVDK ist ein Netzwerk von Hautkliniken, in dem die diagnostizierten Fälle von Kontaktallergie (pro Jahr > 10.000) zentral ausgewertet werden. Ziel: Früherkennung ansteigender Trends von bekannten und neuen Allergenen (www.ivdk.org).
E
ESBO, epoxydiertes Sojabohnenöl, gehört zur Gruppe der Weichmacher. Vor allem bei fetthaltigen Lebensmitteln kann es aus der Verpackung in das Lebensmittel übergehen. Der Stoff ist, wie ein Gremium der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in einer Stellungnahme schreibt, weder krebserregend noch erbgutschädigend. Eine abschließende gesundheitliche Risikobewertung ist laut Bundesinstitut für Risikobewertung aufgrund fehlender Expositionsdaten derzeit nicht möglich. Eine Höchstmenge an Migration ist europaweit jedoch festgelegt.
G
Gepulste Strahlung erhöht das mögliche Risiko der Strahlung, die von DECT-Telefonen, Handys oder Babyfonen ausgeht. Studien ergaben, dass gepulste Strahlung die Hirnströme verändern, das Krebsrisiko erhöhen, das Immunsystem schwächen sowie Schlafstörungen verursachen kann.
H
Halogenorganische (bromierte) Flammschutzmittel sind vor allem ein Umweltproblem, da einige im Brandfall besonders leicht Dioxine bilden und daher beim Umweltzeichen Blauer Engel für Drucker und Notebooks verboten sind. Einige Stoffe, wie das auf Platinen häufig eingesetzte TBBA, reichern sich außerdem in der Umwelt an und wurden bereits in Muttermilch nachgewiesen.
Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.
M
Methylisothiazolinon wird sowohl in Farben und Lacken als auch in Kosmetika als Konservierungsmittel eingesetzt, häufig in Kombination mit dem als starkes Allergen bekanntem Methylchloroisothiazolinon. Der Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) beobachtet inzwischen auch einen deutlichen Anstieg der Sensibilisierungsquote auf Methylisothiazolinon allein.
Moschus-Duft, künstlicher: Dazu zählen polyzyklische Moschus-Verbindungen, die sich im menschlichen Fettgewebe anreichern. Neuere Tierversuche geben Hinweise auf Leberschäden.
N
Nitrosamine können über die Haut, die Atemluft und oral aufgenommen werden und Krebs erzeugen. In Kosmetika gelangen sie durch verunreinigte Rohstoffe oder entstehen während der Lagerung, wenn bestimmte Inhaltsstoffe miteinander reagieren. In Latexprodukten entstehen sie bei der Umwandlung des flüssigen Rohstoffs in elastischen Latex. Nitrosamine können sich auch im Magensaft nach Genuss nitrathaltiger Lebensmittel bilden.
Nitrosierbare Amine können im Körper in Nitrosamine verwandelt werden.
Nonylphenol, auch als Isononylphenol bezeichnet, ist ein Hilfsstoff, der unter anderem häufig in Waschmitteln für industrielle Zwecke eingesetzt wird. In Kunststoffen kann der Stoff als Teil der Stabilisatoren enthalten sein. Es greift die Haut an, wirkt im Körper als Hormon und wird für Missbildungen und Fruchtbarkeitsstörungen verantwortlich gemacht. Nonylphenol reichert sich in der Umwelt an.
Nutzschicht: Je dicker die Nutzschicht eines Fertigparketts, desto öfter kann es abgeschliffen werden und desto länger hält es.
O
Optische Aufheller belasten die Umwelt, weil sie kaum abgebaut werden. Ihre Herstellung ist sehr aufwendig. Da die Weißmacher für Textilien nicht fest in der Faser gebunden sind, können sie mit dem Schweiß auf die Haut gelangen und bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen hervorrufen.
P
2-Phenyl-2-propanol ist ein Nebenprodukt aus der Kunststoffherstellung, über dessen Gefährdungspotenzial bisher wenig bekannt ist. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt es Anhaltspunkte, dass der Stoff beim Menschen Allergien auslösen kann.
Parabene, bedenkliche, schützen wie auch weitere Parabene Kosmetika und Arzneimittel vor Keimbefall und Schimmel. Sie gehören zu den am häufigsten eingesetzten Konservierungsstoffen. Gemessen daran sind die Sensibilisierungsquoten relativ niedrig. Jedoch sind die längerkettigen Vertreter dieser Gruppe wie Butyl- und Propylparaben in Verdacht geraten, wie ein Hormon zu wirken und waren im Tierversuch fortpflanzungsgefährdend. Daher hat das wissenschaftliche Beratergremium der EU (SCCS, Scientific Committee on Consumer Safety) im Dezember 2010 eine erhebliche Minimierung der Höchstkonzentrationen dieser längerkettigen Parabene in Kosmetika empfohlen. Aufgrund von Datenlücken wird für die Isoformen beider Verbindungen sowie Phenylparaben ein gänzliches Verbot erwogen.
Paraffine/Erdölprodukte/Silikone: Meist aus Erdöl hergestellt. Diese künstlichen Stoffe integrieren sich nicht so mühelos ins Gleichgewicht der Haut, wie die Bestandteile natürlicher Öle, die beispielsweise in Naturkosmetikprodukten stecken.
PEG/PEG-Derivate verbinden als Emulgatoren Wasser und Fett. Diese Stoffe können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. In Salben werden sie eingesetzt, um die Bestandteile gleichmäßig zu mischen; in Shampoos dienen sie auch als Tenside.
Phosphororganische Verbindungen werden meist als Flammschutzmittel für Kunststoffe eingesetzt, aber auch als Weichmacher. Sie werden in der Regel gut von der Haut aufgenommen, wirken häufig nervengiftig und sind zum Teil möglicherweise krebserregend.
Phthalate stehen im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und außerdem wie ein Hormon zu wirken. In der Umwelt werden Phthalate kaum abgebaut. Drei als fortpflanzungsgefährdend eingestufte Phthalate, nämlich Diethylhexylphthalat (DEHP), Dibutylphthalat (DBP) und Butylbenzylphthalat (BBP), sind in der EU in Spielzeug und Babyartikeln verboten. Diisononylphthalat (DINP), Diisodecylphthalat (DIDP) und Di-n-octylphthalat (DNOP) dürfen in Babyartikeln und Spielzeug aus Weich-PVC, die von Kindern in den Mund genommen werden können, nicht enthalten sein. Das derzeit rechtlich noch nicht geregelte Diisobutylphthalat (DiBP) steht auf der Kandidatenliste der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) für besonders besorgniserregende Stoffe. Andere Phthalate gelten als unzureichend erforscht und deren Langzeitwirkungen als nicht hinreichend geklärt.
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): Einige dieser Stoffe sind krebserzeugend, die meisten besitzen einen eindringlichen Geruch. Der bekannteste, gesundheitlich relevante Vertreter der PAK ist Benzo(a)pyren. PAK können über die Nahrung, die Atemwege und die Haut aufgenommen werden.
PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe bilden in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine und belasten die Umwelt bei Herstellung und Entsorgung. Weich-PVC enthält große Mengen an Weichmachern.
Q
Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall für Mensch und Natur. Hohe Dosen können für den Menschen tödlich sein, aber auch niedrige Mengen können das Nervensystem und vermutlich auch Herz, Immunsystem und den Fortpflanzungszyklus schädigen. Quecksilber wird in Leber, Nieren und Gehirn gespeichert und nur langsam über die Nieren ausgeschieden.
S
Die Strahlungsstärke, wissenschaftlich als Leistungsflussdichte bezeichnet, gibt an, wie viel Sendeenergie auf eine bestimmte Fläche einwirkt. Das Ecolog-Institut in Hannover ist bei der Auswertung von hundert Mobilfunkgutachten zu deutlichen Hinweisen gekommen, dass eine Strahlungsstärke von 10.000 µW/m² Gehirnfunktionen wie Gehirnströme, das Reaktionsvermögen oder die Blut-Hirn-Schranke beeinflusst. Zudem mehren sich Hinweise, dass die Strahlung Erbgutschäden und Krebs fördern kann. Professor Gerard Hyland hat sich im März 2001 in einem von der Wissenschaftsdirektion des Europäischen Parlaments veröffentlichten Papier für einen Vorsorgewert von 100 µW/m² ausgesprochen. Noch strengere Maßstäbe legen der Medizinphysiker Dr. Lebrecht von Klitzing (10 µW/m²) und die Landessanitätsdirektion Salzburg (1 µW/m²) an. ÖKO-TEST hat die Empfehlung von Professor Hyland als Grundlage der Bewertung genommen.
T
Taurin ist eine Aminosulfonsäure, die der Körper in ausreichender Menge selbst bilden kann. In Energydrinks ist der Stoff oft in großen Mengen enthalten, für eine leistungssteigernde Wirkung gibt es jedoch keine Beweise. In Tierversuchen führten hohe Dosen zu zahlreichen Nebenwirkungen, während gesicherte Erkenntnisse für den Menschen nicht vorliegen. Bei Energydrinks kommen wegen identischer Angriffsorte (zentrales Nervensystem, Herz-Kreislauf-System) mögliche Interaktionen mit Koffein und Alkohol hinzu.
Terpene: Lösemittel aus ätherischen Ölen. Sie können Augen, Haut, Schleimhaut und Atmungsorgane reizen, werden aber schneller abgebaut als künstliche Lösemittel. Ihr intensiver Geruch warnt sensible Menschen. Das Terpen Delta-3-Caren gilt als starkes Allergen.
V
Flüchtige organische Verbindungen (VOC) belasten die Raumluft und können beispielsweise zum Sick-Building-Syndrom führen, das mit Symptomen wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen einhergeht. Auf ein Gemisch von verschiedenen flüchtigen Substanzen, deren Summe als TVOC ausgewiesen wird, können Menschen sensibler reagieren als auf einzelne Substanzen.
Vitamine, zugesetzte: Lebensmittel, die mit künstlichen Vitaminen angereichert werden, haben nicht die gleichen positiven Effekte wie Nahrung, die von Natur aus reich an Vitaminen ist. Sie können eine gesunde Ernährung nicht ersetzen.
W
Weichmacher werden spröden Kunststoffen zugesetzt, um sie geschmeidig zu machen. Dazu gehört vor allem die Gruppe der -> Phthalate, außerdem Adipate wie DEHA, Citrate wie Acetyltributylcitrat (ATBC), Trimellitate und als neueste Alternative -> DiNCH und das Terephthalat -> DEHT. Das Problem: Die Stoffe sind nicht fest gebunden und können sich bei Kontakt herauslösen und ausgasen. Daher sind sie ubiquitär verbreitet. Sie gehen besonders leicht in fette Lebensmittel über. Problematisch sind insbesondere Phthalate.
Z
Zinnorganische Verbindungen: Stoffe wie Dibutylzinn (DBT) und Tributylzinn (TBT) sind sehr giftig und in der Umwelt meist nur schwer abbaubar. Bereits sehr kleine Mengen dieser beiden Substanzen genügen, um das Immun- und Hormonsystem von Tieren und vermutlich auch des Menschen zu beeinträchtigen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) spricht sich dafür aus, dass TBT-Verbindungen in Textilien mit Hautkontakt grundsätzlich nicht verwendet werden sollten. Andere zinnorganische Verbindungen sind zwar nicht ganz so giftig, können sich in höheren Konzentrationen aber vermutlich ebenfalls nachteilig auswirken.
Zucker verursacht Karies und fördert die Gewöhnung an Süßes. Das gilt nicht nur für Haushaltszucker (Saccharose), sondern auch für Glucose, Fructose, Honig, Fruchtdicksäfte, Fructose-Glucose-Sirup und Maltodextrin. Maltodextrin enthält zwar nur geringe Mengen an Glucose, wirkt aber ebenfalls kariogen. Ob Zucker insgesamt an der Entstehung von Übergewicht beteiligt ist, wird kontrovers diskutiert. Immer mehr Wissenschaftler kommen jedoch zu dem Schluss, dass insbesondere Fructose das Übergewichtsproblem verschärft. Fructose wird verarbeiteten Lebensmitteln etwa als Fructose-Glucose-Sirup zugesetzt. Auch Saccharose besteht zur Hälfte aus Fructose. Das Problem bei Fructose: Sie sättigt wahrscheinlich schlechter und führt zu einer vermehrten Fettspeicherung. Zuckergesüßte Getränke tragen ebenfalls zur Entstehung von Übergewicht bei.
Test Laufräder
Testmethoden:
Praxisprüfung: Anforderungen auf der Basis DIN EN 14765:2006 (Kinderfahrräder) sowie EN 71-1:2011 (Spielzeug mechanisch), teilweise modifiziert und ergänzt. Eigene Testanforderungen wurden formuliert. Maßstab ist der aktuelle Stand der Sicherheitstechnik unter Einschluss der Tatsache, dass Laufräder nicht in erster Linie durch Gewicht und Körperkraft zerstört werden, sondern durch Fehlgebrauch, Umfallen, durch Fahren gegen Hindernisse und Überladen. Hauptmaße, Verstellbereiche, Rahmenwerkstoff, Art der Bereifung, Kennzeichnung, Zubehör, Bedienungsanleitung: Sichtprüfung auf der Basis von DIN EN 14765, angewendet auf Laufräder (wie auch im Weiteren). Bremskraft: Das Fahrzeug wird horizontal geführt in Fahrposition auf einer ebenen Betonoberfläche aufgestellt. Falls vorhanden, wird die Bremse im Auslieferungszustand mit 50 Newton Handkraft betätigt. In Achshöhe wird das Fahrzeug in Fahrtrichtung langsam gezogen. Es wird die Kraft ermittelt, die notwendig ist, um das Fahrzeug zu bewegen. Festigkeit, Falltest, Ecken und Kanten, herausragende und hervorstehende Teile, Bremswirkung: EN 71-1:2011. Überlast (statischer Belastungstest): Das Laufrad wird 5-mal mit einer statischen Last von 80 kg auf dem Sattel belastet. Die Last muss jeweils eine Minute ertragen werden. Abzugstest Griffe: An jedem Griff wird in Richtung des Lenkerendes eine Zugkraft von 60 Newton aufgebracht. Bleibende Verformung bei 50 Joule in mm: Das Laufrad wird in eine Schlagtestvorrichtung eingespannt. Es wird eine Energie von 50 Joule in eine Ersatzvorderachse (Prüfrolle) entgegen der Fahrtrichtung eingebracht. Die Verformung wird gemessen. Aufprall gegen die Wand: Eine Person mit 50 kg fährt eine bestimmte Strecke (1,7 m) mit einer bestimmten Neigung (10°) gegen eine feste Wand. Umkippen 90 Grad: Das Laufrad kippt ohne Beladung und ohne Beschleunigung aus dem Stand jeweils 50-mal seitlich auf einen ebenen Betonboden. Betriebsfestigkeit auf dem Rollenprüfstand: Das Prüfmuster wird auf dem Rollenprüfstand frei beweglich gehalten und mit dem maximal angegebenen Nutzergewicht beladen. Die Massenverteilung erfolgt an Lenker, Sattel und falls vorhanden auf Trittfläche oder Ladungsmöglichkeit. Fahrbahnanregungen werden durch Leisten in verschiedenen Höhen (8 bzw. 13 mm) simuliert. Die Fahrgeschwindigkeiten (5,5 bzw. 3 km/h) variieren. Es wird in wiederholten, durchmischten Lastzyklen bis zum Erreichen des Sollwertes bzw. Bauteilversagens geprüft. Vorgegebene Sollwerte (Laufleistung) mussten erfüllt werden: 50 km, ca. 239.000 Impulse. Lackqualität: Gitterschnittprüfung gemäß DIN 53151, wobei GTO-0 die beste Note darstellt und GTO-5 die schlechteste. Bodenfreiheit Sattelstütze: Die Sattelstütze wird in die niedrigste Position gebracht und der Abstand zwischen Boden und Sattelstützenunterkante gemessen. Korrosionsschutz: Salzsprühkammer, 72 Stunden. Alterseinordnung: Bestimmung durch Experten anhand der minimalen und maximalen Sattelhöhe und anthropometrischen Daten von Kindern im entsprechenden Alter.
Inhaltsstoffe: Es wurde jeweils eine Mischprobe aus Lenkergriff, Sattel und Lenkerpolster (falls vorhanden) im Verhältnis 2:1:1 analysiert, sofern nicht anders angegeben. Phthalate/weitere Weichmacher, Chlorparaffine, phosphororganische und phenolische Verbindungen, 2-Phenyl-2-Propanol, Acetophenon: GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Formamid in aufgeschäumten Griffen: GC/MS nach Extraktion. Zinnorganische Verbindungen: NA-DDTC, ETOH, Hexan, NABET4, GC-AED. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): GC-MSD; 25 PAK nach EU/EPA/JECFA. Chlorierte Kunststoffe (Kunststoffteile): Beilsteintest (Puky Laufrad LR XL) / Röntgenfluoreszenzanalyse (übrige Produkte).
Test Zucker in Baby- und Kinderlebensmitteln
Testmethode:
Produkte mit Milchbestandteilen: Einzelzucker Glucose, Fructose, Saccharose, Maltose: HPLC. Produkte ohne Milchbestandteile: Gesamtzucker nach Luff-Schoorl.
Test Geräte gegen Rückenschmerzen
Testmethoden:
Inhaltsstoffe (getestet wurden jeweils die Parameter, die sich durch die Zusammensetzung der Produkte ergeben): PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe, bromierte Flammschutzmittel auf der Platine: Röntgenfluoreszenzanalyse. Phthalate, andere Weichmacher, phosphororganische Verbindungen, Phenole: GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Halogenorganische Verbindungen: Probe wird mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur eluiert; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle; Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom; microcoulometrische Bestimmung des Halogengehaltes. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe: GC-MSD, getestet auf 25 PAK EU/EPA/JECFA. Zinnorganische Verbindungen: NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-AED. Aromatische Amine: Prüfung auf Amine nach reduktiver Spaltung, Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-2, Prüfung ohne vorherige Extraktion DIN EN 14362-1 (Juni 2004); Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-4, Prüfung nach vorhergehender Extraktion DIN EN 14362-2 (Juni 2004); bei Hinweisen auf 4-Aminoazobenzol zusätzliche Prüfung entsprechend § 64 LFGB 82.02-9 (September 2006); Bestimmungsgrenze: 5 mg/kg; GC/MS, TLC, zusätzliche Prüfung auf Anilin und Xylidine. Dispersionsfarbstoffe: Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-10 Norm DIN 54231 (November 2005); Dünnschichtchromatografie, TLC und HPLC mit DAD (UV/Vis-Detektor). Optische Aufheller: qualitativer Nachweis (UV-Licht).
Praxisprüfung: Expertenurteil: Das Expertenurteil setzt sich zusammen aus a) einem trainingswissenschaftlich-biomechanischen Urteil, b) einem fachärztlich orthopädisch-medizinischem Urteil sowie c) einem physiotherapeutischen Urteil. Probandenversuch: Messreihe mit einem Kollektiv von Haltungsgesunden (n=10) und einem Patientenkollektiv (n=10) mit chronischem unspezifischen Rückenschmerz. Die Ergebnisse wurden quantitativ beziehungsweise halbquantitativ nach folgenden Kriterien ausgewertet: a) Verständlichkeit der Anleitung: Der unvoreingenommene Proband soll feststellen, wie das Gerät prinzipiell angewendet werden soll. Der Zeitrahmen bis zu einem sinnvollen Umgang mit dem Gerät gilt als Messgröße; b) Handhabung: Der Proband soll ermitteln, wie das Gerät angewendet werden kann; c) Subjektives Urteil der Probanden/Wirksamkeit einzelner Anwendungen: Der Proband soll ein möglichst unvoreingenommenes Urteil über mögliche Behandlungsergebnisse oder Anwendungserfolge fällen. Dazu haben die Probanden die verschiedenen Produkte in zufällig ausgewählter Reihenfolge nur unter Zuhilfenahme der Anleitung getestet und zu jedem Gerät einen Fragebogen ausgefüllt; d) Eigentherapierbarkeit und Geräteeignung: Im Rahmen der Probandenversuche wurde die Möglichkeit zur Eigentherapie mit den Produkten ermittelt und mit den Herstellerangaben verglichen. Die Experten bewerteten die Geräte auf der Schulnotenskala hinsichtlich ihrer Eignung als Trainingsgerät, als Gerät für die Schmerztherapie und als Geräte für die Eigentherapie. Bei Produkten, deren Hersteller kein Versprechen zur Wirksamkeit in der Schmerztherapie geben, entfällt die Benotung "Eignung in der Schmerztherapie". Bei Produkten, deren Hersteller kein Versprechen zur Wirksamkeit als Trainingsgerät geben, entfällt die Benotung "Eignung als Trainingsgerät". Messung der Wirbelsäulenhaltung: Bei Geräten, die Einfluss auf die Haltung haben, führten die Experten in der Spontanhaltung vor und nach Anwendung bei den Probanden einen Wirbelsäulenscan in frontaler und sagittaler Ebene durch. Verwendetes Verfahren: Inklinometrie (Medi Mouse IDIAG), Dokumentation und Vergleich (Segmentwinkel) der relativen Stellung der Wirbel zueinander. Herzfrequenzvariabilität: Feststellung einer möglichen Entspannungswirkung durch die Geräteanwendung (nur beim Back 2 Life Massagegerät B2L) mithilfe der Überprüfung des vegetativen Tonus (Bestimmung der Herzfrequenzvariabilität). Herzfrequenzmessung durch Polar-Herzfrequenzmesser (S810i). Realisierung des Herstellerversprechens: Überprüfung, ob und inwieweit die Wirksamkeitsversprechen der Hersteller wissenschaftlich evident sind und ob das Gerät die Ansprüche des Herstellers gegebenenfalls auch verwirklichen kann. Überprüfung, ob Gegenanzeigen beziehungsweise Gefahrenhinweise aufgeführt sind oder die vorherige Konsultation eines Arztes empfohlen wird. Geräteausstattung: Untersuchung der Anwendungsmöglichkeiten und Einstellungen. Preis-Leistungs-Verhältnis: Ausstattung, Anwendungsmöglichkeiten und Handhabung der Geräte wurden in Relation zum empfohlenen Verkaufspreis gesetzt.
Test Handcremes
Testmethoden:
Formaldehyd/-abspalter: Saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol und Bestimmung mittels Fotometrie. Halogenorganische Verbindungen: a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. b) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Paraffine/Erdölprodukte/apolare Silikonverbindungen: Deklaration und/oder HPLC/RI. Parabene: HPLC-DAD und LC-MS/MS. Deklarationspflichtige Duftstoffe und Majantol/Nitromoschus-Verbindungen/Polyzyklische Moschus-Verbindungen/Diethylphthalat: Extraktion mit TBME, GC-MS. Methylisothiazolinon: Extraktion mit Essigsäure/Methanol (80/20) mit anschließender Bestimmung an der LC-MS/MS. PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse. Steht bei Analysenergebnissen "nein", bedeutet das "unterhalb der Nachweisgrenze" der jeweiligen Testmethode.
Test Fertigparkett
Testmethoden:
Inhaltsstoffe: VOC: EPZ-Messung mit Thermodesorption-GC/MS nach 24 h. Alle nicht näher identifizierbaren Verbindungen wurden als Toluol-Äquivalent berechnet. Formaldehyd: HPLC-DAD nach Desorption. Die Angaben in µg/m³ beziehen sich auf einen Raum von 4 m x 3 m x 2,5 m und eine Luftwechselzahl von 0,5/h, zugrunde gelegt wurde eine Produktoberfläche von 12 m². Schwermetalle, PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Praxisprüfung: Die Parkettelemente wurden entsprechend der DIN EN 13489 als Typ 4 eingestuft. Überprüft wurden jeweils drei Parkettelemente. Breitenabweichung: Methode: DIN EN 13647. Vertikaler Kantenversatz zwischen den Elementen: DIN EN 13647, Kapitel 6.7.4. Abweichung der Rechtwinkligkeit: DIN EN 13647, Kapitel 6.6.1. Quer- und Längskrümmung über das Element: Methode: DIN EN 13647, Kapitel 6.7.1 und Kapitel 6.7.2. Messung der Nutzschichtdicke: Bestimmung mit einem optischen Mikroskop mit Digitalkamera DCM 130 E und Bildbearbeitungssoftware ScopePhoto; es wurde jeweils ein Prüfkörper mit den Abmessungen 50 mm mal jeweilige Paneelbreite entnommen; an dem Prüfkörper wurden zwölf Messpunkte ermittelt (je vier Messpunkte links, mittig und rechts) und daraus der Mittelwert gebildet. Vergleich der gemessenen Nutzschichtdicke mit Deklaration am Produkt, im Onlinekatalog oder auf Produktdatenblatt.
Test Frischhaltefolie
Testmethoden:
PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe / Schwermetalle (Frischhaltefolie, Verpackung): Röntgenfluoreszenzanalyse, Beilsteinprobe. Phthalate / phosphororganische Verbindungen / antibakterielle Wirkstoffe / phenolische Verbindungen / ESBO und andere Weichmacher (Frischhaltefolie): GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung.
Nonylphenol: ASU 80.32-3. Phthalate / Adipate / DINCH (Käse, Käseverpackung): GC/MSD. Steht bei Analyseergebnissen "nein", bedeutet das "unterhalb der Nachweisgrenze" der jeweiligen Testmethode.
Handhabung: Gruppenprüfungen mit 5 eingewiesenen Laien verschiedenen Alters und Geschlechts. Punkteskala von 1 (niedrigste Punktzahl) bis 5 (höchste Punktzahl), Bildung von Mittelwerten. Geprüft wurden folgende Punkte: Erstes Öffnen der Verpackung, Aktivierung der Rollenfixierung, Wiederöffnen und -verschließen der Verpackung, Lösen des Folienendes (erste Entnahme), Abrollen / Abreißen der Folie, Anfangsfindung, Abreißen von langen (50 cm) und kurzen Stücken (10 cm), Entnahme gegen Ende der Rolle. Abrollen/Abreißen: In die Bewertung flossen der benötigte Kraftaufwand, Dehnverhalten, Neigung zur Verklebung ein.
Test Altersvorsorge für Selbstständige
Testmethode:
Untersucht wurden Angebote zur Altersvorsorge für Selbstständige und Freiberufler, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind. Dazu gehören Angebote für eine Riester-Rente, die auch ungefördert bespart werden kann, eine Rürup-Rente, eine ungeförderte private Rentenversicherung. Bei allen Versicherungsangeboten wurden grundsätzlich nur zwei Vertragsvarianten untersucht: Klassische Rentenversicherung mit konventionellem Deckungsstock, wobei als Todesfallleistung standardmäßig Beitragsrückgewähr in der Aufschubzeit und keine Todesfallleistung im Rentenbezug unterstellt wurde (Ausnahme Riester-Renten, hier ist Vertragsguthaben als Todesfallleistung in der Aufschubzeit unterstellt). Fondsgebundene Rentenversicherungen mit Garantie (Beitragsgarantie), bei der als Todesfallleistung Vertragsguthaben in der Aufschubzeit und ebenfalls keine Todesfallleistungen im Rentenbezug angenommen wurde. Etwaige Abweichungen von diesen Modellvorgaben wurden bei Ermittlung der Renditen angemessen berücksichtigt. Größere Abweichungen, die signifikanten Einfluss auch auf die Höhe der absoluten Werte haben, sind zudem in den Anmerkungen erfasst. Für den Rentenbezug wurde in allen Fällen eine dynamische Gewinnrente angenommen. Bei fondsgebundenen Tarifen und Riester-Fondssparplänen ist eine Wertentwicklung der Fonds von fünf Prozent pro Jahr nach internen Kosten angenommen. Bei den Riester-Bank- und Riester-Fondssparplänen wurden zudem nur Offerten erfasst, die eine ungeförderte Besparung der Verträge zulassen. Bei Riester-Banksparplänen wurden außerdem nur Verträge mit Zins und Bonus berücksichtigt, nicht aber Verträge, bei denen die Verzinsung allein an die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen gebunden ist. Angesichts der momentanen Sondersituation am Kapitalmarkt ist deren Rendite mit Werten unter einem Prozent so gering, dass der Abschluss eines lang laufenden, ungeförderten Vorsorgevertrags nicht empfehlenswert scheint - und vor allem keine Alternative zu den untersuchten Rentenversicherungen darstellt. Zur Ermittlung der Rentenleistung wurde bei Riester-Banksparplänen zudem unterstellt, dass die Sparpläne ihre aktuelle Rendite dauerhaft erzielen. Der Auszahlplan wurde sowohl bei Riester-Bank- als auch bei Riester-Fondssparplänen auf Basis der derzeit geltenden Verrentungsfaktoren berechnet. Vertragsbeginn ist bei allen Tarifen 1.2.2012. Untersucht wurden zwei Musterfälle: Sparer, 30 Jahre alt (Geburtstag 1.2.1982, Rentenbeginn 1.2.2047), Monatsbeitrag 100 Euro; Sparer, 55 Jahre alt (Geburtstag 1.2.1957, Rentenbeginn 1.2.2022), monatliche Einzahlung:175 Euro. Bei den Noten für die Rentenleistung wurde zunächst sowohl bei den garantierten als auch bei den prognostizierten Leistungen die jeweilige Rentenrendite ermittelt. Das ist die effektive durchschnittliche Rendite, die Sparer über die gesamte Vertragslaufzeit hinweg pro Jahr erzielen, sofern sie den Vertrag nicht stornieren und dabei Renten in Höhe der ausgewiesenen garantierten Monatsrente bzw. in Höhe der ausgewiesenen prognostizierten Monatsrente inklusive Überschuss erzielen. Basis war in beiden Fällen die Sterblichkeit, die Sparer je nach ihrem heutigen Lebensalter auf Basis der Generationensterbetafel 1896 bis 2009 des Statistischen Bundesamts haben (Ausprägung V2). Bei der Rentenrendite pro Jahr für die Rente inklusive Überschuss wurde zudem unterstellt, dass die vom Versicherer in Aussicht gestellte jährliche Rentensteigerung auf Basis der in der Anspar- und Rentenphase erwirtschafteten Überschüsse bis Vertragsende erreicht wird. Da Vorsorgesparer zu Rentenbeginn - mit Ausnahme der Rürup-Renten - die Wahl zwischen einer Kapitalabfindung und einer lebenslangen Rentenleistung haben, wurde die Destatis-Tafel zusätzlich um sogenannte "Selektionseffekte" ergänzt. Das bedeutet: Genau wie die Versicherer ist ÖKO-TEST davon ausgegangen, dass sich nur jene Vorsorgesparer einen Vorsorgevertrag abschließen, die sich gesund fühlen, und dass sich nur jene zu Ruhestandbeginn für die komplette Rentenleistung entscheiden, die sich dann weiterhin gesund fühlen und daher wahrscheinlich eine höhere Lebenserwartung haben als der Bevölkerungsdurchschnitt. Um diesen Effekt bei den Rentenrenditen angemessen berücksichtigen zu können, wurden die Selektionseffekte der DAV 2004 R Sterbetafel der Versicherungswirtschaft auf die Destatis-Generationentafel übertragen, und zwar bis zum Ende der Sterbetafel. Darüber hinaus wurden bei den Renditen auf die prognostizierte Rentenleistung jene Sterblichkeitseffekte einkalkuliert, die in allen Modellfällen anfallen, weil die Vorsorgesparer nach der ÖKO-TEST-Sterbetafel früher sterben als die Versicherer bei ihren Tarifen auf Basis der DAV 2004 R-Sterbetafel unterstellen. Dazu wurde ein hypothetisches Versicherungskollektiv gebildet, das einem mittelgroßen Versicherer entspricht. Die Ermittlung der Sterblichkeitsgewinne erfolgte geschlechtsabhängig und differenziert nach Geburtsjahrgängen, die genau im Jahr 2012 einen Vorsorgevertrag abschließen und dem Kollektiv beitreten. Anschließend wurden die so ermittelten Sterblichkeitsgewinne wiederum geschlechtsabhängig zu 75 Prozent - wie die Mindestzuführungsverordnung vorschreibt - auf die Kunden des hypothetischen Versicherungskollektivs verteilt. Anschließend wurden die so ermittelten Renditen bei den garantierten Renten (Klassiktarife) bzw. die prognostizierten Rentenrenditen bei den fondsgebundenen Tarifen bewertet. Zur Ermittlung des Ranges wurde die Differenz zwischen höchster und niedrigster Rentenrendite in fünf gleich große Klassen geteilt. Den Rang 1 besetzten wir dabei nicht. Die Rendite des besten Anbieters im jeweiligen Musterfall markiert daher lediglich den höchsten Wert in Rangklasse 2. Die Gesamtkostenbelastung des Vertrags haben wir ermittelt, indem wir die erzielbare Ablaufleistung vor Kosten mit jenen Beträgen verglichen haben, die laut Anbieter zu Rentenbeginn auf dem Kundenkonto stehen. Die Differenz zwischen beiden Verträgen gibt an, wie viel Kapital dem Kunden infolge der Vertragskosten verloren geht. Dabei ist auch berücksichtigt, auf wie viel Verzinsung der Kunde infolge der Kosten verzichten muss. Bei den Klassiktarifen haben wir dabei unterstellt, dass alle Einzahlungen bis Rentenbeginn mit dem Mindestzins verzinst werden, den auch der jeweilige Anbieter seinen Kunden garantiert. Das war üblicherweise der aktuelle Mindestzins von 1,75 Prozent. Von dem so ermittelten Vertragsguthaben zu Rentenbeginn vor Kosten haben wir dann jenen Betrag abgezogen, der laut Versicherer zu Rentenbeginn garantiert auf dem Kundenkonto steht. Sofern der Versicherer zu dem Gesamtkapital keine Angaben macht, haben wir es auf Basis des jeweiligen Vertragsangebots geschätzt. Bei den fondsgebundenen Tarifen mit Garantie muss der Anbieter zusichern, dass zu Rentenbeginn die Gesamtsumme aller Beiträge ohne Abzüge zur Verfügung steht. Vertragskosten lassen sich am Garantiekapital daher nicht erkennen. Deswegen haben wir die Kostenermittlung hier auf Basis des prognostizierten Kapitals vorgenommen. Als Kapital vor Kosten haben wir dabei jenen Betrag angesetzt, den der Kunde erzielen kann, wenn seine Beiträge mit fünf Prozent Zins pro Jahr angelegt werden. Von diesem Betrag wurde das ausgewiesene Gesamtkapital abgezogen, das der jeweilige Versicherer prognostiziert, wenn die Fondsanlage eine jährliche Rendite von fünf Prozent abwirft. Der Differenzbetrag enthält bei den Fondstarifen daher nicht nur die Kosten und die durch Kosten entgangene Verzinsung. Gleichzeitig sind darin auch die Garantiekosten enthalten, die der Anbieter für die laut Gesetz vorgeschriebene Kapitalerhaltsgarantie einkalkuliert. Einzig die fondsinternen Kosten wurden bei der Kostenquote nicht berücksichtigt. Dies erfolgte bereits bei Annahme der Rendite. In allen Musterfällen wurde unterstellt, dass der Fonds eine Rendite von fünf Prozent nach Abzug der internen Kosten (BVI-Methode) erwirtschaftet. Da sich bei den Banksparplänen die Vertragskosten ebenfalls nicht am Garantiekapital erkennen lassen, haben wir die Kostenermittlung hier ebenfalls auf Basis des prognostizierten Kapitals vorgenommen. Als Kapital vor Kosten haben wir dabei jenen Betrag angesetzt, den der Kunde erzielen kann, wenn seine Beiträge in einem ungeförderten Banksparplan mit drei Prozent Zinsen angelegt wird. Da die Erträge in diesem Fall abgeltungssteuerpflichtig sind, haben wir die Abgeltungssteuer angemessen berücksichtigt. Allerdings sind wir davon ausgegangen, dass der Kunde seinen Sparerfreibetrag (Single) noch voll ausschöpfen kann. Sofern die Produkte im Text mit einem ungeförderten Entnahmeplan verglichen wurden, haben wir dafür eine feste Verzinsung von vier Prozent in der Auszahlphase unterstellt.