Immer wieder gerät Spielschleim für Kinder in Kritik. Der Grund dafür heißt Bor. Denn Borverbindungen stecken in vielen Fertigprodukten – und gelten als fortpflanzungsgefährdend. Das Risiko akuter Schäden durch die Aufnahme von Borsäure über Spielschleim wird laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zwar als gering eingestuft. Dennoch gehört es unserer Ansicht nach nicht in Produkte für Kinder.
Zutaten für selbstgemachten Schleim
Um das Problem zu umgehen, können Sie ganz einfach Schleim selber machen. Dazu werden nur wenige Zutaten benötigt:
- 400 ml heißes Wasser
- circa 4 Tassen Speisestärke
- flüssige Lebensmittelfarbe
- eine große Schüssel
- Handmixer
Anleitung: Schleim selber machen
- Heißes, nicht mehr kochendes Wasser und Lebensmittelfarbe verrühren.
- Speisestärke in eine Schüssel geben und vorsichtig das eingefärbte Wasser mit dem Handmixer einrühren.
- Wenn der Schleim noch zu fest ist, etwas mehr heißes Wasser zugeben. Ist er zu dünn, mit Stärke nachjustieren.
- Schleim nach dem Spielen luftdicht verpacken, aus hygienischen Gründen Schleim circa nach einer Woche entsorgen.
Unsere Tipps: Lassen Sie die Kinder besser nur auf abwischbarem Untergrund mit dem selbstgemachten Schleim spielen. Und keine Sorge: Die Hände sehen zunächst so aus, als würden sie nie wieder sauber, das Zeug lässt sich aber mir klarem Wasser leicht wieder abspülen.
Wenn Sie gerne weitere Schleimrezepte aus dem Internet ausprobieren wollen, nehmen Sie solche mit essbaren Zutaten. Denn besser das Kind spielt mit Essen wie Marshmallows als mit Klebstoffen oder Reinigungsmitteln.
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