Es ist nicht immer leicht, beim Kochen die richtige Menge Nudeln abzuschätzen. Wenn Pasta übrigbleibt, gibt es aber keinen Grund, die Reste wegzuwerfen. Die restlichen Nudeln können Sie einfach einfrieren. Dabei können Sie nicht viel falsch machen – zumindest nicht, wenn Sie ein paar Tipps beherzigen, damit die aufgetaute Pasta nicht matschig wird, sondern schmeckt wie frisch gekocht.
Nudeln einfrieren – und Reste haltbar machen
- Die Nudeln mit ein bisschen Öl vermengen, dann kleben sie beim Einfrieren nicht zu stark zusammen.
- Die Nudeln vor dem Einfrieren vollständig abkühlen lassen.
- Die Nudeln portionsweise in Gefrierdosen oder wiederverwendbare Gefrierbeutel füllen.
- Datum auf der Gefrierdose notieren und dann ab in die Tiefkühltruhe.
- Nudeln können laut Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) bis zu sechs Monate in der Tiefkühltruhe gelagert werden.
Wichtig: Am besten frieren Sie die Nudeln direkt nach dem Essen ein – und nicht, wenn die Pasta schon einige Tage im Kühlschrank gelagert wurde.
Gekochte Nudeln einfrieren – so werden sie nicht matschig
- Frieren Sie die Nudeln am besten nicht zusammen mit der Sauce ein. Durch die zusätzliche Feuchtigkeit werden die Nudeln matschig.
- Wenn Sie schon vorher wissen, dass Sie die Nudeln einfrieren wollen, kochen Sie sie maximal al dente.
- Tauen Sie die Nudeln nicht in der Mikrowelle auf.
Gefrorene Nudeln auftauen
- Sie können die gefrorenen Nudeln über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und dann erwärmen oder kalt für einen Nudelsalat verwenden.
- Am besten funktioniert das Auftauen, wenn Sie die gefrorenen Nudeln kurz in kochendes Salzwasser geben. So schmecken sie wie frisch gekocht.
- Auch eine Möglichkeit: Die gefrorenen Nudeln mit ein bisschen Fett in die heiße Pfanne geben, anbraten und dabei auftauen.
Gut zu wissen: Beim Auftauen in der Mikrowelle werden die Nudeln leicht matschig.
Wenn Sie die Pasta nicht einfrieren möchten, können Sie die Nudeln auch am nächsten Tag aufwärmen.
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