Das Wichtigste vorab: Den Backofen vorheizen bedeutet Energieaufwand. Oft ist dieser nicht notwendig, da das Vorheizen nur eine geringe Zeitersparnis bringt. Für Umwelt und Geldbeutel ist es besser, den Backofen nicht vorzuheizen, sondern das Gericht einfach einige Minuten länger im Ofen zu lassen.
Backofen vorheizen: Warum steht's im Rezept?
Das Vorheizen in Kochrezepten hat einen Grund: Zu jedem Rezept gehört die Zubereitungsdauer und eine Zeitangabe, wie lange das Gericht im Ofen bleiben soll. Diese lässt sich aber nur zuverlässig bestimmen, wenn im Ofen die vorgegebene Temperatur herrscht. Nicht jeder Backofen heizt allerdings gleich schnell auf: Deshalb ist im Rezept angegeben, ihn auf eine bestimmte Temperatur vorzuheizen.
Für Tiefkühlprodukte oder Aufläufe ist das Vorheizen nicht nötig – diese können Sie auch in den noch kalten Backofen geben und den Ofen erst anschließend auf die gewünschte Temperatur aufheizen. Schauen Sie nach der angegebenen Backzeit in den Ofen und entscheiden Sie dann, wie lange Sie das Essen noch weiterbacken wollen.
Für diese Teige müssen Sie den Backofen vorheizen
Anders sieht es bei Kuchenteigen aus: Einige Teige sind empfindlich und müssen in den heißen, also vorgeheizten Backofen geschoben werden. Ansonsten könnte der Kuchenteig zusammenfallen.
Bei diesen Teigen ist es wichtig, den Backofen vorzuheizen:
- Biskuitteig
- Brandteig
- Soufflé
Tipp: Heizen Sie den Backofen immer so leer wie möglich vor, denn wenn Sie beispielsweise ein Backblech im Ofen lassen, das gar nicht benötigt wird, wird es trotzdem miterwärmt – das kostet unnötig Energie und Geld.