- Basilikum gibt es im Supermarkt oder Bio-Markt frisch im Topf zu kaufen.
- Damit der Kräutertopf möglichst lange hält, sollten Sie die Pflanzen umtopfen.
- Der häufigste Fehler bei der Basilikum-Pflege: Staunässe im Topf.
Basilikum aus dem Supermarkt sieht frisch und lecker aus. Doch nach ein paar Wochen lassen die Pflanzen meist die Blätter hängen oder werden von einem Pilz befallen. Das muss nicht sein: Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihren Küchen-Basilikum richtig pflegen und ernten.
Basilikum pflegen: Neue Kräuter umpflanzen
In einem Kräuter-Töpfchen aus dem Supermarkt stecken meist zu viele Basilikum-Pflanzen. Das hat negative Folgen: Die Kräuter können keine Wurzeln bilden und müssen um Nährstoffe konkurrieren. Zur Basilikum-Pflege gehört deshalb als Erstes, dass Sie die Pflanzen nach dem Kauf umtopfen.
- Füllen Sie zwei bis drei Blumentöpfe mit Blumenerde. Wir empfehlen torffreie Erde.
- Entfernen sie vertrocknete Blätter, um einem Pilzbefall vorzubeugen.
- Lösen Sie die kleineren Basilikum-Pflanzen vorsichtig aus dem Topf, ohne die Wurzeln zu beschädigen. Am Ende sollten nicht mehr als zehn Stiele im Topf zurückbleiben.
- Pflanzen Sie die jungen Basilikum-Pflanzen nun in die anderen Blumentöpfe um.
Die richtige Basilikum-Pflege – in vier Schritten
Basilikum braucht nur wenig Pflege. Damit Ihre Küchenkräuter gesund bleiben, müssen Sie einfach folgende Tipps befolgen:
- Platzieren Sie den Basilikum auf einer hellen Fensterbank. Der Raumtemperatur sollte mindestens 15 Grad betragen.
- Gießen Sie den Basilikum regelmäßig. Geben Sie ihm allerdings nur sparsam Wasser. Staunässe verträgt der Basilikum nicht.
- Achten Sie darauf, die Blätter nicht mit dem Gießwasser zu befeuchten. Das kann Schimmelkrankheiten begünstigen.
- Düngen Sie den Basilikum etwa alle zwei Wochen mit einem ökologischen Dünger. Geben Sie zum Beispiel etwas Komposterde in den Topf.
Basilikum ernten und schneiden: So gehen Sie vor
Schneiden Sie nicht einfach wahllos hier ein Blättchen, dort ein Blättchen ab. Dadurch werden die Stiele immer kahler und die Pflanze wächst nicht mehr nach.
Für die Basilikumernte gilt:
- Wenn Sie Basilikum ernten, sollten Sie die untersten Blätter bevorzugen. Diese sind meist am größten und schmecken sehr aromatisch. Außerdem verhindern Sie so, dass die Blätter die feuchte Erde berühren – das beugt Schimmel vor.
- Bei den langen Stielen können Sie die Triebspitzen abschneiden oder abzupfen – und zwar über einer Blattverzweigung. Dort treibt das Basilikum dann wieder neu. Mindestens die Hälfte der Stiellänge sollte stehen bleiben.
Durch den richtigen Rückschnitt verhindern Sie auch, dass der Basilikum Blüten bildet und schließlich verwelkt.
Pestizide meiden: Das sollten Sie beachten
Kräuter sind zum Kochen da. Pflegen Sie Basilikum deshalb nicht mit chemischen Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln.
Leider stehen viele Basilikum-Pflanzen schon chemiebelastet im Supermarkt. Die Verbraucherzentrale warnt beispielsweise davor, frische Kräuter aus Übersee zu kaufen. Diese enthalten meist viele Pestizidreste.
Beim Bio-Anbau sind chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel hingegen komplett verboten. Deshalb empfehlen wir Küchenkräuter aus ökologischer Landwirtschaft.