- Brot hält bei Zimmertemperatur am längsten frisch.
- Eine Papiertüte eignet sich zur Aufbewahrung, eine Plastiktüte dagegen nicht.
- Ein Brotkasten ist bei größeren Mengen an Brot eine gute Anschaffung.
Ob mit Butter, Aufstrich, Käse oder (veganer) Wurst: Brot ist in Deutschland ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Und es gibt die Laibe in unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen, von körnigem Vollkornbrot bis luftigem Weißbrot. Wir verraten Ihnen, wie Sie Brot richtig aufbewahren.
Der beste Weg, um harte Brotreste zu vermeiden, ist zunächst der überlegte Einkauf. Machen Sie sich vor dem Einkaufen Gedanken, wie viel Brot Sie die nächsten Tage wirklich essen werden. In der Bäckerei haben Sie die Möglichkeit, die Brotgröße und -menge selbst zu bestimmen.
Wie Sie Brot richtig aufbewahren
Ist das Brot erst gekauft, kommt es auf die richtige Lagerung an:
- Bewahren Sie Brot am besten in einem Brottopf oder Brotkasten aus Ton, Holz oder Metall auf. Bei einem Brotkasten ist es wichtig, dass entweder das Material atmungsaktiv ist oder der Kasten Belüftungslöcher hat. So kann die Feuchtigkeit im Brot entweichen und das Brot fängt deutlich langsamer an zu schimmeln. Am besten packen Sie das Brot zusätzlich in eine Papiertüte.
- Wer keinen Brottopf zuhause hat: Auch in einer Papiertüte hält sich Brot recht lange. Das Papier nimmt die Feuchtigkeit auf, die das Brot abgibt.
Grundsätzlich gilt: Dunkles Brot hält länger frisch als helles. Grund dafür ist der hohe Weizenanteil in hellen Brotsorten, der das Brot schneller hart werden lässt. Vollkornbrot können Sie sogar einige Wochen aufbewahren.
So sollten Sie Brot nicht lagern
- Eine Plastiktüte zur Lagerung von Brot ist keine gute Idee: Eingewickelt in eine Plastiktüte fängt Brot schneller an zu schimmeln, da die Feuchtigkeit nicht entweichen kann.
- Auch im Kühlschrank fühlt sich Brot ebenfalls nicht richtig wohl. Durch die Kälte bleibt es nicht lange frisch. Die optimale Temperatur für Brot ist eine Zimmertemperatur zwischen 18 und 22 Grad.
Weitere Tipps für lange haltbares Brot
- Brot und Brötchen besser in der Bäckerei als beim Discounter oder im Backshop kaufen. Die Aufbackware wird schneller hart und alt.
- Wenn Sie absehen können, dass Sie zu viel Brot gekauft haben, frieren Sie es möglichst rasch ein. Das Brot dazu in Scheiben schneoden und in einem Frischhaltebeutel einfrieren. Später können die Brotscheiben einzeln nach Bedarf entnommen werden.
- Je frischer Sie das Brot einfrieren, umso besser schmeckt es nach dem Auftauen. Bei manchen Brotsorten empfiehlt es sich jedoch auch, sie erst am zweiten Tag einzufrieren, damit sie zuvor an der Luft an Feuchtigkeit verlieren können. Hier lohnt es sich, ein wenig zu experimentieren, um den günstigsten Moment zum Einfrieren des Brotes zu finden.
- Auch Aufbackbrötchen können eingefroren werden.
Wenn Ihnen Brot trotz der richtigen Aufbewahrung einmal trocken oder hart wird, haben wir hier einige hilfreiche Rezept-Ideen für Sie: Altes Brot verwerten: Zum Wegwerfen zu schade.
Wichtig: Verschimmeltes Brot sollten Sie in jedem Fall entsorgen. Auch wenn Sie nur an einer Stelle Schimmelflecken entdecken, können sich die Schimmelsporen bereits über den ganzen Brotlaib verteilt haben. Lersen Sie auch: Schimmel gegessen? Ein Experte gibt Entwarnung – bis auf wenige Fälle.