Butter entwickelte sich vergangenen Herbst zu einem kleinen Luxusprodukt. Im Vergleich zu 2021 war das Streichfett im Oktober 2022 laut Statistischem Bundesamt rund 55 Prozent teurer geworden. Inzwischen sind die Butterpreise wieder gesunken. Doch nicht nur der Preis ist bei Butter entscheidend. Wie steht es um die Qualität?
Butter im Test: Fast alle fallen durch
Nicht besonders gut. Das zeigt unser Butter-Test von Ende 2022. Bis auf eine Ausnahme fand das Labor in allen Produkten aus unserer Sicht erhöhte Werte von Mineralölbestandteilen. Auch krebsverdächtige Stoffe wurde in mehreren Butter-Marken nachgewiesen. Alle Produkte und Test-Ergebnisse finden Sie im ePaper – klicken Sie dazu auf den Kasten:
Butter einfrieren: So klappt es
Butter gibt es überwiegend in 250-Gramm-Packungen zu kaufen. Wenn Sie diese Portionsgröße nicht schnell genug essen können, stellt sich die Frage: Wie bleibt Butter länger haltbar?
Die gute Nachricht: Sie können Butter problemlos einfrieren. Am besten frieren Sie Butter portionsweise und schon direkt nach dem Einkaufen ein: Wenn Sie schon absehen können, dass Sie das Streichfett nicht allzu schnell verbrauchen werden, teilen Sie die Butter einfach rechtzeitig auf.
Schneiden Sie dazu ein Stück Butter ab, das in die Butterdose (in den Kühlschrank) kommt, die übrige Butter teilen Sie anschließend in kleinere Portionen auf und frieren sie einzeln ein. Hierzu eignen sich kleine Gefrierbehälter am besten (diese gibt es nicht nur aus Plastik, sondern auch aus Glas).
Butter im Ganzen einfrieren?
Sie können auch die gesamte Butterpackung in die Tiefkühltruhe geben. Wichtig: Die Packung sollte dabei keine Risse oder andere Beschädigungen aufweisen.
Butter einfrieren und auftauen: Wichtige Tipps
- Eingefrorene Butter ist laut den Empfehlungen des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) sechs bis neun Monate lagerbar.
- Am schonendsten tauen Sie eingefrorene Butter über Nacht im Kühlschrank auf.
- Nach dem Auftauen sollten Sie das Produkt zügig aufbrauchen.
- Sie können nicht nur pure Butter einfrieren, sondern daraus zuvor Kräuterbutter oder Bärlauchbutter herstellen.
- Im Kühlschrank hält sich Butter mehrere Wochen.
Was man nicht vergessen sollte: Butter hat eine sehr schlechte Klimabilanz. Für die Herstellung eines Kilogramm Butter werden laut Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (Ifeu) neun Kilo Treibhausgase ausgestoßen. Zum Vergleich: Bei Margarine sind es nur 2,8 Kilo. Auch der Wasserverbrauch, der bei der Produktion von Butter anfällt, ist dreimal so hoch wie bei Margarine.
Hinzu kommen die teils schlechten Haltungsbedingungen der Kühe, die wir in unserem Butter-Test ebenfalls abgefragt und bewertet haben.
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