In der kalten Jahreszeit kommt man um eine Erkältung fast nicht herum. Umso wichtiger, dass man mit altbewährten Hausmitteln dafür sorgt, dass es schnell besser wird. Wir erklären, wie Sie eine heiße Zitrone am besten zubereiten und warum heiß dabei die falsche Temperatur ist.
Heiße Zitrone: Das bewirkt das Getränk
Eine heiße Zitrone mit Honig soll helfen, das Immunsystem zu stärken. Der Honig wirkt dabei antibakteriell, die Zitrone punktet mit antibakteriellen und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen. Zudem liefert sie Vitamin C, das die Immunabwehr stärkt und hilft, die Zellen vor oxidativen Stress zu schützen.
Doch genau das ist oftmals die Krux: Vitamin C ist ein hitzeempflindliches Vitamin; das bedeutet, es geht bei zu starker Hitze verloren. Bereits bei 50 Grad Celsius geht ein Teil des Vitamins verloren, so der Bayerische Rundfunk. Auch eine 2018 im Food Research International Journal erschienene Studie kommt zum Schluss, dass die Vitamin-C-Konzentration abnimmt, sobald die Temperatur steigt.
Das ist auch der Grund, warum in rohem Obst und Gemüse mehr Vitamin C steckt als in gekochtem oder gedünstetem. Deshalb sollten Sie bei der Zubereitung der heißen Zitrone folgendermaßen vorgehen:
Heiße Zitrone: So einfach ist die Zubereitung
Sie benötigen nur diese drei Zutaten:
- eine Bio-Zitrone
- eine Tasse Wasser
- 1 TL Honig
1. Erwärmen Sie das Wasser nur auf etwa 40 Grad. Wenn Sie keinen Wasserkocher mit Temperaturanzeige besitzen, können Sie sich an einer warmen, aber noch keinesfalls heißen Temperatur orientieren. Auch lauwarmes Wasser ist für eine heiße Zitrone in Ordnung, allerdings zu Beginn vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig.
2. Pressen Sie die Zitrone aus und geben sie in das Wasser. Rühren Sie zum Schluss den Honig unter. Fertig! Wer es etwas schärfer möchte, kann Ingwer nehmen.
Eine heiße Zitrone sollten Sie also am besten nur warm oder lauwarm genießen. Lesetipp: Es gibt Teesorten, die Sie nur bei 100 Grad aufgießen solten.