Quinoa kommt zwar ursprünglich aus den Anden, ist aber auch hierzulande aus vielen Küchen nicht mehr wegzudenken. Menschen, die auf Gluten verzichten wollen oder müssen, fragen sich deshalb früher oder später: Ist Quinoa glutenfrei?
Quinoa ist kein Getreide – und deshalb glutenfrei
Für die meisten Menschen ist der Verzehr von Gluten – einem Protein, das in Getreidesorten wie Weizen, Gerste und Roggen vorkommt – unbedenklich. Die gute Nachricht für alle, die sich glutenfrei ernähren möchten oder müssen: Quinoa ist glutenfrei.
Fälschlicherweise wird Quinoa zwar immer wieder als Getreide bezeichnet, doch die Pflanze zählt nur zu den sogenannten Pseudogetreiden. Quinoa, auch Andenhirse genannt, gehört ebenso wie Spinat zu den Fuchsschwanzgewächsen. Getreidesorten wie Weizen, Gerste, Roggen und Hafer dagegen sind botanisch gesehen Süßgräser.
Auch wenn Quinoa kein echtes Getreide ist, sind viele Eigenschaften ähnlich. Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden oder auf glutenhaltige Lebensmittel verzichten möchten, können Quinoa deshalb gut als Getreideersatz verwenden.
Ohne Gluten: Aus was besteht Quinoa?
Quinoa liefert unserem Körper Kohlenhydrate, Eiweiß und viele ungesättigte Fettsäuren. Zudem stecken zahlreiche Ballaststoffe in den Körnern. Quinoa sorgt deshalb für ein langes Sättigungsgefühl.
Außerdem punktet das Superfood Quinoa mit Mineralstoffen, Folsäure, B-Vitaminen und der essentiellen Aminosäure Lysin, die in nur wenigen anderen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt.
Quinoa bei ÖKO-TEST
Ist Quinoa deshalb rundum empfehlenswert? Leider nicht. Als wir vor Kurzem zahlreiche Quinoa-Marken getestet haben, konnten zwar viele Produkte überzeugen. Eine bekannte Marke wies aber zu viele Pestizide auf, andere Quinoas enthielten Mineralöl. Hier erfahren Sie mehr: