Pfifferlinge zeichnen sich – wie der Name verrät – durch ihre leicht pfeffrige Geschmacksnote aus. Gebraten schmecken die Pilze zu Pasta, auf Salat oder deftig zu Semmelknödeln und Soße. Sie dürfen ruhig zugreifen: Pfifferlinge stecken voller Ballaststoffe, Vitamine und Proteine. Da die Pilze zum größten Teil aus Wasser bestehen, haben sie nur wenige Kalorien.
Pfifferlinge einfrieren: Schmecken sie dann noch?
Je nach Witterung wachsen die Pilze von Juni bis in den Herbst hinein. Sie können Pfifferlinge während dieser Zeit in Wäldern und vor allem Waldlichtungen selber sammeln. Auch in den Supermärkten gibt es die Eierschwammerl zur Saison zu kaufen. Wenn Sie mehr zuhause haben, als Sie essen können, bleibt die Frage: Kann ich Pfifferlinge auch einfrieren?
Sie können. Allerdings sollten Sie ein paar Dinge beachten, damit die Pfifferlinge nach dem Einfrieren noch schmecken und nicht matschig werden.
Tipps, um Pfifferlinge einzufrieren
- Bevor Sie sie einfrieren, sollten Sie die Pilze gut putzen. Wir haben einen Trick, damit Pfifferlinge schnell sauber werden.
- Mit Wasser waschen sollten Sie die Pilze nicht, sie saugen sich sonst voll und können matschig werden.
- Entfernen Sie matschige oder unschöne Stellen.
- Wenn Sie wissen, wofür Sie die Pilze später verwenden, gerne schon in Scheiben schneiden.
- Wenn man Pfifferlinge roh einfriert, können sie nach dem Auftauen bitter werden. Besser Sie braten oder blanchieren sie vor dem Einfrieren.
- Vor dem Einfrieren gut trocken tupfen.
- Am besten frieren Sie Pfifferlinge auf einem Blech verteilt ein, sodass alle Pilze schnell tiefgefroren werden und nicht aneinander kleben. Später können Sie sie platzsparender in einen Behälter oder Gefrierbeutel geben.
- Gefrorene Pfifferlinge sind mehrere Monate haltbar.
- Lassen Sie sie nicht bei Zimmertemperatur auftauen, sondern geben sie in gefrorenem Zustand zu Ihrem Gericht. Erhitzen Sie sie gut durch.
Wichtige Tipps: Pfifferlinge kaufen und sammeln
Sind Pfifferlinge frisch, haben sie eine gelbe Farbe und sind trocken, keinesfalls matschig.
Bei allen Pilzen gilt: Wenn Pilze dunkle Verfärbungen oder eine feuchte, schmierige Oberfläche haben, sollten Sie sie nicht mehr essen. Auch wenn Pfifferlinge und Co. muffig riechen, sind sie nicht mehr für den Verzehr geeignet.
Frische Pfifferlinge halten sich geputzt im Kühlschrank etwa drei bis vier Tage. Da sie einen hohen Wasseranteil haben, sollten Sie sie nicht unter Plastikfolie aufbewahren. Besser ist ein sauberes Geschirrtuch.
Statt dem Einfrieren kann man viele Pilze auch trocknen. Da sie empfindlich sind, sollten Sie sie aber nicht in der Sonne trocknen. Benutzen Sie stattdessen den Backofen oder einen Dörrautomaten. Lassen Sie Pfifferlinge nach dem Putzen so lange trocknen, bis sie nicht mehr biegsam sind. Erst dann steckt keine Feuchtigkeit mehr in den Pilzen und sie können nicht mehr schimmeln. Bei Pfifferlingen besteht beim Trocknen allerdings die Gefahr, dass sie ledrig werden.
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