Frischmilch hält häufig nur wenige Tage. Und hin und wieder passiert es, dass wir zu viel Milch kaufen – oder den Rest aus einer angebrochenen Milchflasche nicht aufbrauchen können. Unser Tipp: Ab damit ins Gefrierfach! Milch lässt sich gut einfrieren und so vor dem Verderben retten.
Eines vorweg: Eingefrorene Milch verliert etwas an Geschmack. Zum pur Trinken ist sie deshalb nicht mehr ganz so gut geeignet wie frische Milch – wer die Milch für seinen Kaffee oder fürs Kochen oder Backen verwendet, wird aber keinen Unterschied bemerken.
Milch einfrieren: Tipps & Tricks
- Frieren Sie Milch am besten deutlich vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) ein.
- Glasflaschen eignen sich nicht fürs Einfrieren von Milch. Da sich Flüssigkeiten beim Gefrieren ausdehnen, könnte die gefrorene Milch die Flasche zum Springen bringen. Am besten frieren Sie Milch im Tetrapack oder in einer nicht vollständig gefüllten Plastikflasche ein.
- H-Milch einfrieren ist nur selten sinnvoll, da sie durch das Erhitzen sowieso einige Monate haltbar ist. Wenn aber eine angebrochene Packung H-Milch im Kühlschrank steht und die Milch in den nächsten Tagen nicht mehr aufgebraucht werden kann, können Sie sie ebenfalls problemlos einfrieren.
- Notieren Sie am besten auf der Packung, wann Sie die Milch eingefroren haben.
- Milch lässt sich in kleinen Mengen auch in Eiswürfelbehältern einfrieren.
- Gefrorene Milch ist zwei bis drei Monate haltbar.
- Auch Kokosmilch, flüssige Sahne und Getreidemilch können Sie einfrieren.
Eingefrorene Milch wieder auftauen
Am besten lassen Sie die Milch im Kühlschrank langsam auftauen. Schnelles Erhitzen in der Mikrowelle verträgt eingefrone Milch nicht gut. Nach dem Auftauen sollte sie rasch aufgebraucht werden.
In der Tiefkühltruhe trennen sich die Fette von den Eiweiß-Molekülen und setzen sich unten im Behälter ab. Deshalb sollten Sie die Milch nach dem Auftauen kräftig schütteln, damit sich die Milchbestandteile wieder vermischen.
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