Mehr als 30 Jahre ist es her, dass erstmals Mineralölbestandteile in Lebensmitteln festgestellt wurden. Nun hat die EU endlich Grenzwerte für diese Stoffe festgelegt. Zumindest für die besonders bedenklichen – weil teilweise krebserregenden – aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH).
ÖKO-TEST und weitere Verbraucherschutzorganisationen fordern solche Grenzwerte seit Jahren. Allein in diesem Jahr haben wir die besonders kritischen MOAH in 13 Tests gefunden, unter anderem in Olivenöl, Schokoeis, Kurkuma und Leinsamen.
Doch leider ist die neue EU-Regelung nur bedingt ein Grund zur Freude: Erstens sind die Grenzwerte aus unserer Sicht zu hoch und zweitens wurden die gesättigten Kohlenwasserstoffe (MOSH) gar nicht berücksichtigt.
ÖKO-TEST hat mit dem Chemiker gesprochen, der in den 1980er-Jahren erstmals auf Mineralölbestandteile in Nahrungsmitteln (damals Haselnüssen) gestoßen ist. Doch was hat sich seitdem getan? Wir erklären, was über die schädigende Wirkung der Stoffe bekannt ist und was in Zukunft passieren muss, damit Verbraucher besser geschützt werden.
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