Reis steht fast überall auf der Welt auf dem Speiseplan. Kein Wunder: Das vielfältige Getreide lässt sich einfach zubereiten und liefert nicht nur wichtige Kohlenhydrate, sondern auch kleinere Mengen an B-Vitaminen und Mineralien. Nicht verschwiegen werden sollte, dass ein zu hoher Reiskonsum nicht zu empfehlen sind, weil Reis häufig mit Schadstoffen belastet ist (mehr dazu am Ende des Artikels).
Da Reis im Kochtopf stark aufquillt, kann es schnell vorkommen, dass man sich beim Kochen mit der richtigen Menge verschätzt. Wohin dann mit den Reisresten? Sicher nicht in den Biomüll. Besser ist es, übrig gebliebenen Reis zügig in den Kühlschrank zu stellen. Oder Sie nutzen die Möglichkeit, die Körnchen ganz einfach einzufrieren, um Lebensmittelverschwendung vorzubeugen.
Reis einfrieren: Bitte nicht zu lange warten
Vor dem Einfrieren von Reis gibt es eigentlich nur eines zu beachten: Gekochter Reis sollte möglichst bald nach dem Kochen gekühlt oder eingefroren werden und nicht erst lange bei Raumtemperatur im Zimmer stehen oder gar bei niedrigen Temperaturen warmgehalten werden.
Der Grund: Das beliebte Getreide enthält häufig Bakterien des Typs Bacillus cereus, die sich besonders bei lauwarmen Temperaturen vermehren. Wer seinen Reis nach dem Essen nicht erst lange stehen lässt, hat aber nichts zu befürchten.
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Reis einfrieren: Etwa ein halbes Jahr haltbar
Um Reis einzufrieren, gehen Sie einfach wie folgt vor:
- Reis möglichst bald nach dem Kochen nach Wunsch portionieren und in luftdichten Behältern oder Gefrierbeuteln verpacken (siehe Bild oben) und Verpackung mit dem aktuellen Datum beschriften.
-
Reis in den Gefrierschrank legen, wo er bis zu sechs Monate haltbar bleibt, so das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Gefrorenen Reis am besten in der Pfanne oder Mikrowelle wieder aufwärmen. Dabei darauf achten, dass die Körner gut erhitzt werden. Reste sollte man aus hygienischen Gründen nicht nochmals einfrieren.
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