Für Tomatensoße oder Tomatensuppe braucht man laut Rezept gehäutete (bzw. geschälte) Tomaten. Doch trennt man Tomaten wie einen Apfel mit dem Messer oder Sparschäler von der Haut? Nein, es gibt einen einfacheren Weg – wir erklären, welchen.
Tomaten schälen – warum eigentlich?
Tomaten bestehen zum Großteil aus Wasser, doch sie liefern uns auch wertvolle Vitamine und Mineralstoffe wie zum Beispiel Kalium. Was beim Apfel recht bekannt ist, trifft auch auf die Tomate zu: Wird die Frucht geschält, gehen wertvolle Nährstoffe verloren. Sie sollten Tomaten so oft es geht deshalb mit Schale verzehren.
Doch in einigen Gerichten empfinden Feinschmecker die Tomatenschalen als störend. In einer cremigen Tomatensuppe zum Beispiel möchten viele keine Schalenreste mehr finden. Auch beim Passieren von Tomaten sortiert man die Haut aus. Ob die Schale an der Tomate bleibt oder nicht, ist in erster Linie also Geschmackssache.
Tomaten häuten: Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Als erstes müssen Sie die Tomaten kreuzweise an der Unterseite einschneiden.
- Anschließend etwa eine halbe Minute in kochendes Wasser geben. Achten Sie darauf, dass die Tomaten vollständig mit dem Wasser bedeckt sind.
- Danach am besten mit einer Suppenkelle herausnehmen und sofort in kaltes Wasser tauchen. Dieses Abschrecken bewirkt, dass die Haut beginnt, sich abzulösen.
- Nun können Sie die Tomatenhaut ganz einfach mit einem Messer abziehen.
Statt selber häuten: Geschälte Tomaten kaufen
Sie können sich die Arbeit mit dem Häuten auch sparen und geschälte Tomaten in der Dose oder im Glas kaufen. Allerdings hat unser letzter Tomaten-Test gezeigt: Dosentomaten haben ein Problem mit dem Hormongift Bisphenol A (BPA). Alle Produkte und Test-Ergebnisse finden Sie im ePaper: