- Aloe vera ist eine beliebte Zutat für Cremes und Gele – sie wirkt beruhigend und spendet Feuchtigkeit.
- Aloe vera selbst anzupflanzen und zu ziehen, ist nicht schwierig.
- Die Pflanzen lieben sonnige und warme Plätze wie die Fensterbank.
Die Echte Aloe (Aloe vera) wächst auch auf der Fensterbank oder dem Balkon – sie selbst anzupflanzen ist nicht allzu kompliziert. Allerdings brauchen Sie einen Ableger oder eine kleine Pflanze.
Aloe vera – der geschätzte Feuchtigkeitsbringer
Aloe vera wird für viele Pflege- und Kosmetikprodukte verwendet. In Cremes oder Gelen soll die Pflanze die Haut kühlen und beruhigen, auch als Feuchtigkeitsspender wird Aloe vera gerne verarbeitet. Vor allem After-Sun-Produkte enthalten Aloe vera, um die Haut zu beruhigen. ÖKO-TEST hat 19 Aloe-vera-Gele getestet – zwei davon waren ungenügend:
Aloe vera richtig anpflanzen
Aloe vera zählt zu den Aloen und wird in vielen tropischen und subtropischen Regionen angebaut. Aber auch im eigenen Wohnzimmer können Sie sie leicht züchten:
- Sie benötigen einen Aloe-Ableger oder eine kleine Pflanze.
- Suchen Sie sich einen Topf aus, aus dem das Wasser abfließen kann. Aloe vera verträgt keine Staunässe, da die Wurzeln sonst schimmeln könnten.
- Setzen Sie die Pflanze gerade in den Topf, und füllen Sie ihn bis zur Wurzel mit Blumenerde. Kakteenerde eignet sich besonders gut.
- Drücken Sie die Aloe-vera-Pflanze sanft fest, und gießen Sie sie mit ein wenig Wasser.
- Stellen Sie die Pflanze an einen hellen Platz, zum Beispiel auf die Fensterbank.
Die richtige Pflege für Aloe vera
Aloe vera bevorzugt warme und sonnige Orte. Die Pflanze ist pflegeleicht und benötigt nicht viel Wasser. Bei jungen Trieben sollten Sie allerdings ein wenig vorsichtig sein: Die pralle Mittagssonne könnte für die jungen Pflanzen zu stark sein. Im Sommer können Sie die Aloe auch auf den Balkon stellen, im Winter sollten die Pflanzen auf jeden Fall nach drinnen ins Warme. Im Freien würde die Aloe vera erfrieren.
Es reicht, die Echte Aloe alle ein bis zwei Wochen zu gießen, im Winter etwas weniger, dafür im Sommer durchaus etwas öfter. Die Blätter sollten nicht nass werden: Gießen Sie die Pflanze deshalb unten am Stamm und nicht von oben.
Aloe vera verwenden: Dafür eignet sich die Pflanze
Sie sollten Aloe-Blätter allerdings nicht in Eigenregie zu einem Pflegegel verarbeiten, da sich unter der Blattschale krebsverdächtiges Aloin verbirgt. Industriell hergestellte Kosmetikprodukte enthalten kein Aloin, da die "Filets" aus dem Blattinneren sorgfältig herausgeschält und von Aloin-Resten befreit werden.
Außerdem ist Aloe vera erst nach etwa fünf Jahren "reif". Davor hat die Pflanze noch nicht alle gesunden Inhaltsstoffe entwickelt. Bevor Sie den Pflanzensaft also mühsam selbst gewinnen, können Sie auf Aloe-vera-Gele zurückgreifen. Nach einem Sonnenbrand, einem Wespenstich oder bei Entzündungen kühlt es die Haut angenehm.
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